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Aufregung um «Entgleisung» von ZDF-Moderatorin
14. Juni 2010 | 16:48 Uhr
ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein ist ein Lapsus passiert.
Johannesburg (dpa) - Der verbale Fehltritt von Katrin Müller-Hohenstein während des deutschen Auftaktspiels bei der Fußball-WM schlägt hohe Wellen.
Das ZDF entschuldigte sich am Montag für die «Entgleisung» seiner Moderatorin, für die Bundesregierung ist der Vorfall damit vorerst erledigt. Mit der Reaktion des ZDF sei man «zum jetzigen Zeitpunkt zufrieden», sagte Vize-Regierungssprecher Christoph Steegmans in Berlin.
«Und für Miroslav Klose ein innerer Reichsparteitag, jetzt mal ganz im Ernst, dass er heute hier trifft», hatte Müller-Hohenstein in der Halbzeitpause beim 4:0-Erfolg der DFB-Elf gegen Australien am Sonntagabend gesagt. Konsequenzen für die Journalistin schloss das ZDF aus. «Das ist eine verbale Entgleisung, die ihr und uns leidtut. Sie ist im Eifer der Situation entstanden. Wir bedauern das, und das wird so auch nicht mehr vorkommen», sagte ARD/ZDF-Teamchef Dieter Gruschwitz am Montag der Nachrichtenagentur dpa, «das ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der nicht in die Fernsehsprache gehört.»
Die umgangssprachliche Redensart soll das Erleben von großer Freude oder großer Genugtuung beschreiben. Wer allerdings von einem «inneren Reichsparteitag» spricht, stellt nach Ansicht von Kritikern einen sprachlichen Zusammenhang zur Propaganda der NS-Diktatur her. Die NSDAP bezeichnete ihre Massenveranstaltungen als Reichsparteitage. Der von Leni Riefenstahl inszenierte Film «Triumph des Willens» über den Nürnberger Reichsparteitag von 1934 dokumentierte diese Art von Selbstdarstellung des NS-Regimes.
Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, riet von «Hysterie und übertriebener Aufgeregtheit» ab. «Eine böse Absicht liegt erkennbar nicht vor. Wir sollten es daher dabei bewenden lassen», sagte er «Handelsblatt Online». Es sei allerdings absolut richtig und nötig, dass die Thematik nun problematisiert und kritisch hinterfragt werde. «Dieser Ausdruck wird umgangssprachlich viel zu häufig leichtfertig benutzt», sagte Graumann. Vize-Regierungssprecher Steegmans verwies zur weiteren Bewertung des Vorfalls an die zuständigen ZDF-Rundfunkgremien. Und dort regt sich Unmut. ZDF-Fernsehratsmitglied Hugo Diederich forderte eine Entschuldigung im Programm oder auf der Homepage des Senders. «Wir nehmen es nicht hin, wenn extremistische Terminologie von links oder rechts im öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbreitet wird. Das widerspricht dem Staatsvertrag», betonte der Vize-Bundesvorsitzende der Vereinigung der Opfer des Stalinismus.
Quelle: SVZ.de
ich hab das gar nicht mitbekommen...
Du riechst so gut
Ich finde Dich - so gut
Weiß jemand, wer gestern Abend Kommentator beim Spiel Italien gegen Paraguay war? Ich fand den ganz schrecklich!
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Das war doch Klaus Veltman, oder? Da konnten auch die Kommentare von Jürgen Klinsmann nichts mehr doll was rausreißen...
Man sieht doch aber auch schon im Vorbericht, wenn Rainer Qualli Calmund zu seinem Lieblingsitaliener befragt wird, daß das fussballerische Niveau bei RTL wieder Limbodance spielt?!?
Aber der "Reichsparteitag" von Katrin Müller Hohenstein war auch nicht schlecht!
http://www.youtube.com/watch?v=tuqUIUQ0Af0
das hab ich auch nicht mitbekommen... aber es stimmt.. ich glaub nicht dass das in irgendeiner art und weise eine böse absicht war...
dum di dumm ^^
Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage.