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Thema: Ehering-Recycling

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Für mich wäre es undenkbar die Eheringe meiner Eltern oder gar Großeltern einzuschmelzen oder weiterzuverwenden.
    Erstens weil ich eine Erinnerung an sie haben möchte - etwas was man gelegentlich aus einer Schatulle nimmt, anschaut und sich freut, dass man noch etwas "greifbares" von ihnen hat. Es waren ihre Eheringe, also etwas ganz persönliches und das sollen sie (für mich) auch bleiben.

    Ich bin da komisch, vielleicht auch abergläubisch. Nein. Eheringe müssen bei mir "frisch" sein . Ich weiß, ganz komischer Ausdruck.

  2. #2
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    Ich habe mir schon Schmuck einschmelzen lassen und daraus neuen, der mir gefiel, anfertigen lassen. Hauptsächlich handelte es sich dabei aber um meinen eigenen Schmuck. Ein paar Steinchen dazu - und schon hat man einen tollen Ring.

    Aber es gibt auch Stücke, die für mich unantastbar sind. Ich ziehe sie nicht an. Sie liegen im Kästchen, aber sie sind für mich mehr Wert als die Summe des Materials. Sie sind Erinnerungen, unbezahlbar.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  3. #3
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    Eigentlich finde ich die Idee sehr schön. Aber meine Eltern tragen ihre Eheringe und die meiner Grosseltern sind Gelbgold. Ich hingegen möchte einen Platinring, so dass er zum Verlobungsring und zu Silber-, Weissgoldschmuck passt. Von daher kommt es für uns nicht in Frage.

    Ich habe aber andere Schmuckstücke meiner Grossmutter für mich angepasst. Z.B. bei eine Brosche mit einem kleinen Diamanten, welche ich nie trug, habe ich den Stein für eine Kette verwendet. War zwar auch teuer, aber so trage ich es und habe eine Erinnerung.

  4. #4
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    Wenn eure Eltern leben, dann sollt ihr denen doch die Ringe nicht von den Fingern reissen aber in meiner eigenen Familie sieht es leider anders aus

    Struppi, um deine Frage zu beantworten, zitiere ich mal folgende Seite

    10. Was hat mein Ehering mit der Naturzerstörung zu tun?

    Wer Gold kauft, sollte sich über den tatsächlichen Preis für das Kettchen oder den Armreif bewusst sein: Millionen Tonnen umgewälzte Erde, verwüstete Landschaften, Milliarden Liter vergiftetes Wasser in Flüssen und Menschen, die in Elend und Krankheit leben oder von ihrem Land vertrieben werden.
    Wie schwer der teure Glanz wiegt, zeigt die Menge an zumeist giftigem Abfall, Boden und Gestein, die nötig ist, um das Gold für nur einen Ehering zu gewinnen: 20 Tonnen!
    http://www.regenwald.org/12fragen.php?id=16

    Goldabbau, Edelsteine usw. ist ohne große Emotionalisierung ein sehr kritisches Thema.

  5. #5
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    Ich finde die Idee sehr süß! Die meiner Eltern sind auch sehr hübsch, obwohl inzwischen fast 33
    Jahre alt, Weißgold und sehr zeitlos. Aber meine Eltern leben noch, also kommts nicht in Frage,
    außerdem habe ich es in Naher Zukunft nicht vor zu heiraten.

    Meine Oma hat sich den Ehering von meinem Opa an ihren dran machen lassen, als er gestorben ist,
    hat also seit fast 22 Jahren einen doppelten, das finde ich auch eine süße Idee.
    Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...

  6. #6
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    20 Tonnen für 1 Ehering? Da wird dann quasi für die jährlich Schmuckproduktion der komplette Erdball umgewalzt?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Paris Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr davon Eheringe, z.B. von den Großeltern, Eltern wiederzuverwenden für die eigene Hochzeit.

    Ich habe das in einem Zusammenhang mit der Umweltfeindlichkeit des Goldabbaus gelesen und finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht, wenn einem die Ringe gefallen und zudem die Ehe gut verlief

    Was haltet ihr davon?
    Ich bin da etwas zwiegespalten. Einerseits ist das "Recycling" von Schmuck nicht schlecht. Ich hab mittlerweile 3 Sätze an Eheringen daheim. 1.5 Paar von den Urgroßeltern (war erst im Besitz meiner Großeltern, dann später meiner Mutter und jetzt in meinem), 1 Paar von meinen Großeltern (auch hier gingen diese erst an meine Mutter jetzt hab ich sie) und auch der Ehering samt Vorsteckring meiner Mutter.
    Aus dem 0.5 Paar meiner Urgroßeltern hab ich mir vor über 20 Jahren einen Ring etwas umarbeiten lassen. Aufpolieren lassen und Steine reinsetzen lassen.
    Ich hab ihn ganz wenig getragen und damals auch nur kurz nach der Umarbeitung, liegt aber daran daß ich im Allgemeinen wenig Schmuck trage.

    Die anderen Eheringe werde ich nicht umarbeiten lassen. Bei den "guten" Ehen möchte ich es nicht und bei einer der Ehen, die nicht wirklich die Beste war, erst recht nicht. Ich würde mir da nicht den jinx an den Finger stecken lassen wollen. Da bin ich zu abergläubisch. Ich hab auch bis dato den Schmuck meiner Mutter nicht umarbeiten lassen in Schmuck für mich.



    Gut, kurz geantwortet: aus einem Ehering würde ich nicht nochmal einen Ehering werden lassen

  8. #8
    Exuser65 ist offline Westfälisches Blindhuhn
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    Cara, weißt du, woher man eine gute Adresse bekommt für einen solchen Profi? Wir haben auch "Erbschmuck" und würden ihn gerne schätzen lassen, evtl. Teile verkaufen. Aber zum Gold An- und Verkauf möchten wir damit nun auch nicht!

  9. #9
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    Das machen viele sehr gute Juweliere. Das macht auch Wempe. Nicht Christ. Bei Wempe oder einem guten Juwelier einmal anrufen, Sachlage schildern und einen Termin vereinbaren.

    Oder du gehst zu einem Antiquitätenhändler, der auch Ahnung von Schmuck hat. Das haben viele.

    Schau mal, was ich noch gefunden habe:

    http://www.beyars.com/de_kunst-oder-...-goettgen.html

    Vielleicht hilft es dir
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Struppi Beitrag anzeigen
    Cara, weißt du, woher man eine gute Adresse bekommt für einen solchen Profi? Wir haben auch "Erbschmuck" und würden ihn gerne schätzen lassen, evtl. Teile verkaufen. Aber zum Gold An- und Verkauf möchten wir damit nun auch nicht!
    Auktionshäuser machen sowas auch.

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