Zitat von
daughty
Eve, ich finde diesen Trend ganz furchtbar. Das hat so was Amerikanisch-Bigottes. Was kümmert es mich, ob Mitarbeiter von mir in ihrer Freizeit in Lack und Leder rumlaufen oder gar nackt, ob sie sich auspeitschen oder im Pferdekostüm vor einen Karren spannen lassen oder ob sie in eine Gay-Sauna gehen? Solange jemand Berufsleben und Privates strikt trennt, ist es doch ok.
Sehe ich auch so, aber viele Firmen eben nicht. Das Problem ist, dass man auch nicht erfährt, warum man als Bewerber abgelehnt wurde. Ganz bestimmt wird einem nicht gesagt, dass fragwürdige Fotos oder Posts im Web gefunden worden sind.
Bei einem bestehenden Angestelltenverhältnis wird in der Regel nicht gezielt nach Einzelpersonen recherchiert, da ist es meist nur dummer Zufall, wenn so etwas bekannt wird.
Anders sieht es mit Äußerungen von Arbeitnehmern zum Arbeitgeber im Netz aus - da kann ich den Arbeitgeber verstehen, dass er keine Arbeitnehmer haben will, die über die Firma im www ablästern, ist ja dann auch ein Grund für eine Abmahnung oder eine Kündigung. Meist recherchiert hier die PR-Abteilung im Web nach dem eigenen Firmennamen und kommt so den unzufriedenen Arbeitnehmern auf die Spur oder sie erhält entsprechende anonyme Hinweise - auch das gibt es.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?