Gestern auf dem Weihnachtsmarkt haben wir im Zelt an einer Biergartengarnitur gesessen, neben uns waren noch Plätze frei, zum Durchrücken, wir wollten nicht in die Ecke. Ein Typ kommt an, setzt sich ungefragt neben mich und stiert in seinen Glühwein. Sein Kumpel hat es dann noch hinbekommen, ihn unfallfrei in die Ecke zu lotsen. Als die fertig waren und gingen, kam ein Paar und stieg ohne etwas zu sagen hinter uns über die Bank um sich zu setzen, keine Frage, kein Gruss und nichts. Als die dann gingen und ich meinte "Wir stehen auch gern auf, um Sie durchzulassen!", tätschelte er mir im Vorbeigehen den Arm und die Schulter. Ich war nicht geistesgegenwärtig genug, zu sagen "Flossen weg". Ein paar Minuten später, ähnliche Szene. Beim ungefragten Angrabbeln habe ich dann reagiert und mein Mann auch. Der Typ setzt sich, verzieht das Gesicht, steht 5 Minuten später wieder auf und sagt zu seinen Leuten "Mir ist die Lust vergangen hier zu sitzen!" Einen höflichen Menschen gab es im Laufe des Abends, der gefragt hat ob er durchrücken kann und sich bedankt hat. Bei Gehen hat er sich dann nett verabschiedet. Ich fragte ihn dann "Du kommst nicht von hier?" und er so "Nee, aus xyz!". War in meiner Heimatstadt, klar an der Küste geht es schon mal etwas rauer zu. Aber diese Angrabbelei hasse ich wie sonstwas.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)