Mich nervt schwimmen (eigentlich mehr der Lehrer) in der Schule, warum muss sowas Bestandteil des Unterrichts sein? Und jetzt kommt mir nicht mit, damit jedes Kind die Möglichkeit hat schwimmen zu lernen.
1. sind das m.M. die Eltern verantwortlich!
2. kann man sowas auch über eine AG Regeln und muss keine Unterrichtszeit verschwenden!
3. muss es dann benotet werden?
4. muss man die Kids verbal zum Silber prügeln?
Ich bin so froh, wenn dieses Schuljahr um ist!
Ja klar müssen die Kinder den Umgang mit schrecklichen Lehrern lernen, andere muss das in Kombi mit tiefen Wasser und 3 Meter Brettern sein? Reichen da normale Unterrichtsfächer nicht aus?!
Schwimmen ist ein Pflichtfach, so wie Deutsch oder Mathe.
Ich sehe das ähnlich wie Du, leider ist es aber so, wenn man es den Eltern überlassen würde, wären sicher weit mehr als die Hälfte der Kinder Nichtschwimmer.
Vielen Eltern ist das leider völlig egal, ob ihr Kind Schwimmen lernt und kümmern sich auch nicht um Kurse.
Die Elternbereitschaft ist auch in diesem Fall sehr gering, sich selbst drum kümmern, und diese Einstellung wird immer schlimmer.
Und gleichzeitig wird es immer schwerer, einen Platz in einem Schwimmlernkurs zu bekommen. Meine ältere Tochter wird nächstes Jahr 5 Jahre alt und mir ist jetzt schon gesagt worden, dass ich mich Ende November auf die Lauer legen müsse, weil das einzige Schwimmbad in unserer Kleinstadt dann die Kurse für 2023 online stelle und die sofort ausgebucht seien.
Ja, ich weiß das es leider Pflicht ist.
Ich finde aber auch, das Sport nicht bewertet werden sollte. Die Kids sollen sich bewegen, Spaß daran haben und sich ausprobieren. Durch die Frustration hat man am Ende unsportliche Erwachsene. Wie oft habe ich von erwachsenen Menschen gesagt bekommen, dass sie fürs Yoga zu unsportlich sind, weil sie in der Schule schon schlecht waren.
Hier haben die meisten Kids schon vor dem Schulschwimmen das Seepferdchen. Also geht es um Bronze und Silber. Beim Schulschwimmen sind die ja auch schon min. 8 Jahre alt.
Und ich denke schon, dass man die Eltern in die Pflicht nehmen sollte. Selbst bei dem jüngeren sind schwimmausfälle durch Corina schon ausgeglichen.
Warum soll das nicht benotet werden?
Gleiches könnte ja auch für Mathe und Englisch gelten: man hatte eine*n blöden Lehrer*in und kann deshalb schlecht rechnen oder keine Sprachen?
Ja, Schwimmkurs sind schwer zu bekommen, aber wenn man sich zeitnah bemüht, kriegt man auch einen. Viele Vereine wie DLRG bieten vor allem in den Ferien viel an, da hat sich viel getan.
Schwimmen ist für mich kein Sport, sondern ein Muß, es zu können.
Und nur das Seepferdchen mit 5 oder 6 zu haben, reicht nicht aus, um sicher schwimmen zu können. Man muss üben und viele Eltern gehen mit ihren Kindern nicht schwimmen.
Der Schwimmunterricht in der Schule ist dafür sehr wichtig.
Das sehe ich auch so. Bei uns lässt sich auch folgendes beobachten: Einen Platz in einem der Schwimmlernkurse zu bekommen, ist schwer, aber in den nachfolgenden Kursen gibt es immer und ganzjährig freie Plätze. Ferienkurse werden hier auch angeboten, die sind für uns aus unterschiedlichen Gründen aber nicht so attraktiv, deshalb werde ich mich Ende November um einen der regulären wöchentlichen Plätze bemühen. Ich war als Kind viele Jahre im Schwimmverein und hatte dabei viel Spaß, das würde ich mir für meine Mädchen auch wünschen.