Zitat von
Beautybuendel
Das Problem ist ja dabei: Wie? Soll man sagen, dass sie in ihrer Wohnung nicht leben dürfen? Dass sie nicht um zwei Uhr nachts noch auf ihren Stühlen sitzen dürfen? Das ist ein großes Problem. Ich habe ja auch mal in einem hellhörigen Haus gewohnt, habe den Nachbarn reden gehört, als säße er neben mir. Ich fand es schwierig, mich zu beschweren. Sollte ich ihm das Reden verbieten?
Ich weiß, Irrlicht, bei Dir liegt der Fall anders. Ist aber trotzdem schwierig. Und versteh mich nicht falsch, ich wäre an Deiner Stelle schon Amok gelaufen!
Es gibt auch so Filzgleiter, die man unter die Stuhlfüße kleben kann. Dann rummst es nicht so, wenn man sie bewegt. Es ist ja auch nicht nur das geschiebe, immer wird gepoltert, was durch die Gegend geschoben, hingeworfen.
Es ist ja wohl - denke ich - nicht zuviel verlangt, wenn man wenigstens ab einer gewissen Uhrzeit ein wenig Ruhe haben möchte. Ich muss schlafen! Ich kann das aber so nicht. Wenn ich es tagsüber höre...tja, kann man nix machen. Aber nicht nachts um 1 Uhr.
Es tut doch nicht weh, wenn man sich ein bissl leiser verhält. Und sie wissen, das mein Schlafzimmer unter ihrem Wohnzimmer liegt.
Wegen dem Kind sag ich ja schon gar nix mehr. Bringt eh nichts. Aber das man nachts um 1-2 Uhr noch so rumoren muss, ist ja wohl auch nicht notwendig. Die wissen doch, wie hellhörig das Haus ist. (die selbst haben sich schon bei dem Nachbarn UNTER mir beschwert, als er nach 19 Uhr die Bohrmaschine kurz anhatte )
Die ganzen Ostertage war da "Highlive" - wirklich. Den ganzen Tag Gepolter, Getrampel usw. Ich geh echt auf dem Zahnfleisch.
Es kann doch nicht zuviel verlangt sein, wenn man gegenseitig etwas Rücksicht nimmt.
Würde ich abends volle Pulle die Mucke aufdrehen, das die Kinder nicht schlafen könne, was meint ihr, wie schnell die unten bei mir wäre Also kanns doch nicht so schwer sein, auch mal ein BISSCHEN an seine Nachbarn zu denken.
Bündel, ich weiß wie Du es meinst.
Ich finde nur - ab 22 Uhr sollte mal Ruhe sein. Wenigstens in der Woche. Es gibt Leute, die arbeiten müsse. Und ich bezahle auch viel Miete in der Wohnung, ich glaube ich hab auch ein Anrecht darauf, dass ich mich in meiner Wohnung wohlfühlen kann - und "ausleben". Und das bedeutet für mich, dass ich mich entspannen kann und Ruhe habe. Aber anscheinend gilt ausleben immer nur für die, die Kinder haben oder Krach machen möchten. Die alleinstehende, die nur arbeiten geht, kann ja immer schön zurückstecken oder wie
Gela: Ehe meine Vermieterin irgendwas macht - in Bezug auf Dämmung oder so, friert wohl eher die Hölle zu. Die ist ja noch nicht mal bereit, an unseren Fenstern (zugige, schwitzende Alufenster mit Einfachverglasung) was zu machen. *g*
Meine Nachbarn wissen ja, wie es sich anhört. Als meine Nachbarin mal untern bei meiner Nachbarin war (sie befand sich also im Treppenhaus, vor meiner Wohnungstüre) hörte sie, wie ihr Kind oben am Trampeln war. Zu mir sagte sie "oh mann, das ist ja krass". Ja genau, was meint sie denn, warum ich dauernd was gesagt habe? Aus Jux und Dollerei? Nur schade, dass sie so gar nicht mehr daran zu denken scheinen.
Das Getrampel von dem Kind ist ne andere Sache, aber das Geschiebe, Gepoltere und Gerücke in der Nacht, das kann man ja wohl mal bleiben lassen.
Ich mach doch auch nicht ständig die Musik an und lasse ihre Kinder nicht schlafen oder sowas.
*seufz*
LG
Irrlicht
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.