Warum habe ich eigentlich Urlaub genommen, wenn ich dann doch zu Hause sitze und arbeite?
Nein, Pucki, einfach Ja sagen. Ist am nervenschonendsten, glaub es mir Und ja, ich bin auch immer noch Kind bei meiner Mama
The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.
Warum habe ich eigentlich Urlaub genommen, wenn ich dann doch zu Hause sitze und arbeite?
Sieg der Liebe!
Und wie macht ihr das dann, wenn ihr zu Hause zu Besuch seid und Muddern dann ja merkt, dass ihr nicht die Wahrheit gesagt habt? Ich bin ja nächsten Monat wieder ein paar Tage zu Hause und da haben wir die Diskussion um das Thema Ernährung spätestens wieder. Ich denke, da ist es besser, wenn ich einfach versuche, sonst die Diskussion abzubrechen.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Das führt auch zu nix, da bin ich mir sicher. Die Aussage "wir kommen eh auf keinen Nenner" wird zickig rüberkommen und damit neue Funken schlagen bzw. schon rein inhaltlich zur erneuten Diskussion einladen, im Sinne von "was soll das denn heißen ?" oder "ja, weil Du...nicht machst/kaufst/lässt/..."
Kurzfristig könntest Du Majas Vorschlag folgen und "ja" sagen obwohl Du etwas anderes denkst und auch anders handeln wirst. Wenn sie z.B. möchte, dass Du Deinem Vater ein Käsebrot anbietest dann kannst Du zwar denken "das müsste ich erst einkaufen", aber sagen tust Du einfach "klar, mache ich".
Mittel- und vor allem langfristig, und zwar auch auf nicht so einfache Themen wie den Kühlschrankinhalt bezogen, müsstest Du erstmal Deine Einstellung und Dein Handeln überdenken und ändern. Deine Mutter wirst Du nicht so ohne weiteres ändern können, aber sie würde auf Dein verändertes Verhalten reflektieren. Das vermag man jetzt in der Theorie nicht zu glauben, aber es ist immer so, dass Menschen sich mit einem ändern, wenn man sich eben selber verändert. Das ist ein Prozess, der geht nicht von heute auf morgen und er verläuft oftmals auch eher unbewusst und manchmal auch ganz unbemerkt, aber er funktioniert.
In erster Linie solltest Du versuchen so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Diskutiere nicht sondern sage oder denke einfach "ja" und mach es dann anders. Sage ihr erst nach dem Du eine Entscheidung getroffen hast oder etwas schon erledigt ist Bescheid, so kannst Du Dich von ihr nicht mehr zu etwas anderem überreden lassen. Rechtfertige Dich nicht ! Niemals !! und mache das zur Not auch verbal deutlich, dass Du Dich nicht rechtfertigen wirst und bleibe dann auch konsequent, egal ob sie weint, droht, schreit oder was auch immer. Konsequenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Erzähle ihr nichts mit dem Hintergedanken bzw. der Hoffnung im Hinterkopf sie solle möglichst der gleichen Meinung sein oder werden wie Du es bist, glaube nicht Du könnest ihre Gedankengänge oder teilweise vielleicht unlogischen Äußerungen umdrehen und ein "ja stimmt Pucki, Du hast Recht" erreichen. Das passiert nicht bzw. wenn, dann erst viel viel später.
Aber wie gesagt, das alles kann nur funktionieren, wenn Du es wirklich willst, wenn Du für Dich verinnerlichst, dass Du Dich ändern musst und Du nicht Deine Mutter ändern kannst (eben nur indirekt) und wenn Du bereit bist durchzuhalten, auch wenn es manchmal hart wird und Du dann auch wieder glaubst es wegen Deines Vaters nicht tun zu dürfen.
Vielleicht googelst Du mal oder liest mal ein Buch zum Thema Reflektion und vielleicht hilft es Dir ja.
Danke, Purzel. Ja, einige Sachen erzähle ich ihr schon gar nicht mehr, weil ich da keine Lust drauf hab. Im Juli hab ich zB einen Termin zum Vorgespräch für mein zweites Tattoo, das weiß sie nicht. Das sag ich auch erst, wenn es gestochen ist. Oder gar nicht, wahlweise. Das gibt bloß wieder Drama.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Da ist es ja auch einfach zu schweigen
Interessant wird es bei Situationen die Euch (vermeindlich) beide betreffen. Ich denke da z.B. an Eure familiären Feierlichkeiten und die damit verbundenen Probleme die Ihr hattet.
Da lässt sie etwas nach, nachdem sie mir ja zB erzählt hatte, dass meine Patentante nicht allein kommen würde (ohne Großtante (ihre Mutter) und den Rest), sondern das auch unmöglich finden würde, wenn ich nur sie und die anderen nicht sehen möchte. Ich hab vor den Augen meiner Mutter meine Patentante drauf angesprochen "du, warum ist es eigentlich so, dass du nicht willst..." und als meine Patentante aus allen Wolken fiel, weil sie sowas nie gesagt hat, war es meiner Mutter total peinlich und sie hat aufgehört, zu meckern.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Auch nicht schlecht
Ganz schön manipulativ, Deine Mutter. Hauptsache, alles läuft genau so, wie sie es möchte .....
Bei einer Freundin gab es auch immer das gleiche Generve. Irgendwann hat es ihr gelangt und sie hat ihrer Mutter gesagt, dass sie nicht mehr kommen wird, wenn sie das nicht sein lässt und dass es ihr absolut ernst damit sei. Das hätte sie auch durchgezogen. Dann war Ruhe.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar