Mein Chef und Siri.
- "Wie du hast Siri noch nicht live erlebt?"
- "Nein, ich habe Freunde die mit mir reden "
Ganz ehrlich, ich wäre froh, dass ich die Bagage nich bei MIR daheim habe, die Geschenke einsacken und meinen Geburtstag mit Menschen die ich liebe (nämlich mit mir ) nachfeiern. Und im Folgejahr an diesem Tag einen Städtetrip buchen.
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
Mein Chef und Siri.
- "Wie du hast Siri noch nicht live erlebt?"
- "Nein, ich habe Freunde die mit mir reden "
Hotel muss es ja auch nicht gleich sein, aber du hast doch sicher noch Freunde da?
die Idee find ich nicht schlecht, trotzdem hinfahren, bei Freunden (wenn möglich?) übernachten und ausschließlich deine Eltern und die zwei, drei anderen Personen, die du gerne dabei hättest, zu etwas einladen, außer Haus.
Hotel ist vor allem finanziell gar nicht drin. Bei Freunden ginge nur bedingt. Die einen, die ich fragen könnte, sind noch im Umzugschaos und bei den anderen weiß ichs eben nicht - klar kann ich fragen, aber mein Geburtstag ist eben mitten in der Woche. Am Wochenende wäre das sicher weniger ein Thema. Davon abgesehen, dass die ja nicht nur uns zwei, sondern auch den Hund mit aufnehmen müssten.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Natürlich käme sie raus. Wenn sie ganz konsequent bleiben würde und der Mutter sagt sie steht für die Verwandtschaft nicht zur Verfügung, weil sie
-entweder in Frankfurt bleibt
-sich etwas anderes in Hamburg vornimmt
-oder woanders in Hamburg wohnt
Was aber nun mal nicht geht ist, dass Pucki im Elternhaus sein möchte mit Mann, Hund, Freunden und Eltern, aber ohne restliche Verwandtschaft.
ich würd mich jetzt auch nicht dadurch, dass alle schon eingeladen sind, unter Druck setzen lassen, das ist ja genau das, was die Mutter erreichen will.
wenn man das selbst eben nicht möchte, muss man den Kreis wohl oder übel irgendwann mal durchbrechen, sonst wird das immer so weitergehen.
Tja, die Frage ist eben, ob Pucki bereit ist für einen RIESENKRACH???
Ich kann mich gut hineinfühlen, dass sie sich für den faulen Kompromiß "noch ein letztes Mal" entscheiden will. Wie Purzel richtig geschrieben hat: Pucki reist wieder ab, Mama muß bleiben und darf es ausbaden. Und das WIRD sich auf die Beziehung zu ihrer Tochter übertragen...
Also, es bleiben in meinen Augen zwei Möglichkeiten:
- Pucki entscheidet sich für Variante "Purzel" (ich stimme in allen Punkten zu)
- Pucki feiert nach Mamas Plänen und zieht dann einen Schlußstrich unter die ganze Sache
Für mich hört es sich so an, als wäre es Pucki zu anstrengend (was ich verstehen kann) und aufwändig.
Solche Streitereien saugen unendlich Energie, keiner ändert je seinen Standpunkt, weil jeder glaubt, er handelt korrekt...
*************
[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders
Aber ist man wirklich bereit für so einen Krach? Ich meine, wenn es ums streiten geht, bin ich eigentlich die erste die krach mit ihrerer Mutter hat. Aber das ist immer sehr schlauchend, zumal sich sowas auch über einen längeren Zeitraum ziehen kann. Ich würde die Auseinandersetzung davon abhängig machen wie harmoniebedürftig du bist. ... und die nächsten Geburtstage in Frankfurt verbringen.
Hm, nein, "bereit" ist man natürlich nie dafür (ok, es gibt Menschen, die das gerne machen, ich zähl eher nicht dazu...). Aber hin und wieder ist man in Situation, wo man so etwas schon überhaupt nicht brauchen kann...
Bin mal gespannt, wie sich Pucki entscheidet.
*************
[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders