Zitat von
Cara
Ich kann diese Diskussion hier nicht verstehen. Wenn jemand eine Stellung hat und glücklich ist, ist es doch gut. Aber viele Hartz4ler sind nicht faul. Sie wollen sogar arbeiten. Nur ist man schneller drin als man denkt. Lange krank gewesen, über einem gewissen Alter etc. Und dann gehört man zu der Gruppe, von der hier alle sagen, sie sind faul und wollen nicht arbeiten.
Es ist ein Unding, dass diese Regierung die Zuschüsse (um die handelt es sich) in Höhe von 40 Mio streichen will und in den Straßenverkehr stecken möchte. Jeder Abgeordnete hat einen Dienstwagen mit Chauffeur zur Verfügung Und ein Ticket. Und an den Ärmsten der Armen soll gespart werden? Laschet zieht für Unsummen in ein anderes Staatsgebäude, weil er "bürgerfreundlicher" rüberkommen möchte und als erstes streicht diese Regierung die Zuschüsse für Sozialtickets? Was für eine Schande.
Warum, Bellamo, regst du dich über die Hartz4ler auf? Warum nicht mal gepflegt aufregen über die Großkonzerne, die Steuersparmodelle entwickeln, so dass sie überhaupt keine Steuern mehr zahlen müssen? Die hier mit Landeshilfe Firmen aufbauen, wenn die Mittel erschöpft sind, in ein anderes Land ziehen und dort Mittel erhalten. Und die Arbeiter bleiben hier zurück. Leider arbeitslos. Das sind dann die Hartz4ler, über die sich hier viele aufregen. Gerne mal Nokia als Beispiel genommen. Da sind die Leute dem Konzern nachgezogen. Hier im Umfeld schließen einige Firmen, da stehen Tausende auf der Straße. Und die Fluggesellschaften. Glaubt wirklich jemand, da finden alle einen neuen Job? Gerne auch die "Schlecker-Frauen". Wie viele von denen, die gerne gearbeitet haben, haben einen neuen Job gefunden? Sind das alles faule Menschen, die nicht arbeiten wollen? Wie muss man da denken?
DankeDankeDanke!!
Es ist unfassbar und widerlich, als eine der ersten Amtshandlungen das Sozialticket abzuschaffen.
Terri, die Mittelschicht könnte auch stark entlastet werden, wenn man nicht Subventionen, Versagen und Steuerlöcher mitfinanzieren müsste...
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern