für die Kinder ist das sehr schön, die ziehen mit ihren selbstgebastelten Laternen in einem großen Zug durch die (Innen)-Stadt und singen dann, begleitet von Musikgruppen, die St. Martinslieder. Und da die einzelnen Schulen hunderte oder eher an die 1000 oder mehr Kinder haben, kann man eben nicht alle gleichzeitig durch die Straßen schicken
Am Ende gibt es dann immer an einem Sammelplatz eine gespielte Szene, in der St. Martin dem armen Bettler seinen Mantel gibt (bzw. ihn mit ihm teilt). St. Martin reitet auch immer auf einem (meist weißen Pferd), an der Spitze des Zuges. Bei uns ist das immer schön, weil die Szene auf der Spitze eines Hügels stattfindet, wo alle dann gut zuschauen zuschauen können.
Als Kind fand ich es selber nicht so doll, weil ich es gehasst habe zu Basteln und meine Laterne meist eher bescheiden aussah Und singen war auch nicht meins... Hätte ich als Kind gewusst, dass es Linkshänderscheren gab, wären meine Schnitte im Karton auch nicht so krakelig gewesen...Ich habe immer gedacht, ich bin einfach zu dumm dazu. (und habe auch blöde Kommentare von Mitschülern bekommen... "Irrlicht, du kannst ja gar nicht richtig schneiden *hahaha*")
Geändert von Irrlicht (09.11.19 um 09:40:20 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Ist das denn eine Pflichtveranstaltung für die Kinder? Oder besteht da Freiwilligkeit?
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Pflicht.. wir mussten alle mitziehen. Zumindest war es bei mir damals so. Vielleicht hat es sich geändert? Keine Ahnung.
Ich glaube bis einschl. 7 Klasse. Ich weiß es nicht mehr genau.
Im Kunstunterricht fingen wir ein paar Wochen vorher mit dem Basteln der Laternen an. (aus Karton und Transparentpapier meistens). Jede Klasse hatte ihr eigenes Motiv, also alle die selben Laternen. Da fiel es dann natürlich auch gut auf, wenn da jemand nicht so schön gebastelt hat und die Laterne krumm und schief war
Die kleineren Kinder haben dann Laternen mit elektrischen Lampen bekommen, die größeren durften Laternen mit echten Kerzen tragen. (wenn das Wetter es zuließ)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Das läuft über die Schulen/Kitas und ist schon Pflicht bis zur 4. Klasse, aber es wollen eh alle hin.
Vorher werden auch dort die Laternen gebastelt.
Bei uns gibt es zum Abschluss immer noch ein großes Feuer und St. Martin verteilt Wecken.
Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar
Feuer gibt es hier auch - zusammen mit der St. Martinsszene.
Und auch noch Feuerwerk.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Im Ernst, das ist eine Pflichtveranstaltung? Merkwürdig...
Hier bei uns im Ort (ziemlich katholische Gegend), ist das keine Riesensache.
Die Kindergärten machen alle ihr eigenes Ding und das wars.
Ich hab als Kind in einem Kaff in Norddeutschland gewohnt, da gab es einen richtigen Laternenumzug mit Blaskapelle.
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." René Descartes
Bei uns ist Montag Umzug mit der Kita, Dienstag, wenn ich mich nicht irre, Umzug von unserem Stadtteil mit Kapelle, Feuerwehrwagen hinten dran und Polizei vor weg. Oder andersrum.
Mittwoch Umzug mit der Schule.
Und Donnerstag bin ich froh, das alles vorbei ist
Aber Süßigkeiten fürs Singen bekommt hier keiner