Ist vielleicht bei euch auch was anderes.
Bei uns finde ich HO absolut unangemessen. Es gibt aktuell einige wenige Kollegen, die das 2 - 3x pro Woche machen und man merkt deutlich, dass dadurch ein größerer Teil der Arbeit an den anderen hängen bleibt. Besprechungen sind kaum möglich, wenn viele zuhause sind, der Teamgeist geht verloren und was vor Ort anfällt, müssen die Kollegen in Präsenz erledigen. Ich finde auch, dass dadurch soziale Fähigkeiten verloren gehen.
Ist vielleicht bei euch auch was anderes.
Hier hatte eine Kollegin eine interessante Auffassung von HO. Gefühlt hat sie PC und Telefon zu Arbeitsbeginn aktiviert und dann erstmal gefrühstückt anstatt mit der Arbeit anzufangen.
Ich hab sie nicht oft angerufen, aber sie war tatsächlich nie am Platz und es hat immer mindestens 20 Minuten gedauert, bis ein Rückruf kam, immer über 1h Antwort auf Mails.
Sie wollte nicht mehr zurück ins Büro und arbeitet heute woanders...
Pfeifen gibt es aber überall, egal ob HO oder nicht, ich glaube nur je nach Arbeitsgebiet kann man es im HO länger vertuschen.
Ach ich weiß nicht. Wir hatten da auch mal so ein Herzchen. Da konnte man den Chefs auch was sagen, tätig wurden die nicht. Die wurde ab irgendwann dann mit Hiwi-Arbeiten und zeitlichen Vorgaben beschäftigt.
Ob das E-Rezept in der aktuellen Form wirklich das Wahre ist.
Ich hatte mir ein Rezept auf ein Dauermedikament ausstellen lassen. Als ich mir die Tabletten gestern abholen wollte, hieß es, das Rezept sei gar nicht auf dem Server (obwohl mein Arztbesuch schon ein paar Tage her ist). OK, für mich jetzt kein Drama, da ich noch einen Blister habe. Aber wenn es wirklich dringend ist, kann das ja schon problematisch werden, wenn die Praxis schon geschlossen hat oder das Telefon mal wieder dauerbesetzt ist (was heutzutage ja die Regel ist).
Mich stört zudem, dass man nicht mehr sehen kann, was man verschrieben bekommen hat. Komme ich mir da schon ein wenig "entmündigt" vor.
Ich habe gar nichts gegen Digitalisierung, im Gegenteil, aber wenn, dann sollte sie auch gut gemacht sein, und hier habe ich Zweifel, ob der Prozess wirklich von Anfang bis Ende durchdacht worden ist.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Ob ich Corona habe. Es war eigentlich alles o.k. Im Zug habe ich dann einen Hustenanfall bekommen und konnte 1 Stunde nicht aufhören zu husten. Als ich das das letzte Mal hatte, war es Corona.
Bei mir hat es bisher auch nicht gut geklappt. Ich hab Infusionen bekommen in der Arztpraxis, die werden geliefert von der Partnerapotheke und laufen natürlich über Rezept.
Die anderen Medikamente wurden dann auch noch verschrieben. In der Apotheke wollten sie dann die Infusionen bestellen, dafür waren die anderen Medikamente nicht abrufbar. Am nächsten Tag nochmal in der Praxis nachgefragt, in deren System war es drin und freigegeben. Trotzdem erneut verordnet, aber erstmal nur ein Medikament bei der Apotheke abrufbar (obwohl ich erst ein paar Tage später hin bin). Und wieder die Info, dass sie die Infusionen bestellen werden. Ich musste das jedes Mal lang und breit erklären, weil sie es nicht verstanden haben. Und durch die ständige Nennung der Medikamente und die Erklärungen, dass ich Infusionen in der Arztpraxis erhalte und nicht haben will, weiß dann auch jeder Bescheid in der Umgebung über meine Erkrankungen.