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Thema: Was habt Ihr Euch heute oder die Tage gefragt?

  1. #14491
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    Ich würde mir an deiner Stelle auch keine Gedanken machen was die Kollegin tun könnte oder muss.
    Du solltest ggf. eine Überlastungsanzeige an die entsprechende Stelle adressieren.
    Habt ihr einen BR im Unternehmen?
    Wenn du etwas erleben möchtest....
    was du noch nie erlebt hast....
    musst du etwas tun....
    was du noch nie getan hast!

    Sie schleichen sich auf leisen Pfoten in dein Herz um es nie mehr zu verlassen.

  2. #14492
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    Vielen Dank für die Antworten.

    Dann wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich im Laufe des Jahres einen Kollegen (ob zeitlich befristet oder geleast ist mir egal) bekomme und einarbeiten werde. Wenn es gut läuft (die findet man mit den erforderlichen Voraussetzungen leider nicht wie Sand am Meer). Dann hoffe ich, dass ich mich ab 2025 wieder auf meinen Job konzentrieren kann.

  3. #14493
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    Joschi, ich weiß, wie Du dich fühlst.

    Diese Situation ist aber nicht Deine Verantwortung. Du wirst dafür bezahlt, Deinen Job zu machen.
    Wenn erwartet wird, dass Du den der Kollegin noch mitmachst, muss neu verhandelt werden.

    Dein AG/Chef trägt hier die Verantwortung und muss dafür Sorge tragen, dass der Betrieb läuft und die Mitarbeiter nicht überlastet werden.
    Das ist die schöne Theorie, aber es funktioniert eben auch, solange alle mitmachen und mehr tun, als sie müssen, ohne sich zu beschweren.
    Wahrscheinlich freut sich Dein AG noch, dass der Laden trotzdem läuft obwohl eine Person fehlt und noch besser, er für die fehlende Person aktuell noch nicht mal Gehalt bezahlen muss.

    Ich weiß, es ist als Außenstehender immer sehr leicht, Ratschläge zu geben. Und das heißt nicht, dass ich mich nicht oft ähnlich hilflos fühle. Vielleicht brauchst Du aber jetzt genau diesen Zuspruch, Dir nicht alles gefallen zu lassen bzw. es Dir auf die Fahne zu schreiben.
    Was hast Du denn zu verlieren? Im Zweifel muss Dein AG fürchten, dass Du noch ausfällst oder gehst.

  4. #14494
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    Ich habe es ja schon thematisiert. Es wird dann entgegnet, dass ja Kollegin xy auch den Ausfall der anderen Kollegin ohne Probleme geschafft hat. Außerdem ist das, was ich an Aufgaben übernehme, nicht viel. Da ich meine Ziele (Umsatz) erreiche, kann es ja so schlimm nicht sein. Und es sind die Hände gebunden, sie tun, was sie können.
    Da mir grundsätzlich mein Job gefällt, will ich ihn auch nicht riskieren.
    Also. Weiter geht's.

    Aber vielen Dank für die Infos. Jetzt weiß ich zumindest, wie es rechtlich aussieht.

  5. #14495
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    Natürlich wird so argumentiert. Aber das ist nicht Dein Zirkus.

    Nochmal, ich kenne das, man lässt es eben selbst nicht gegen die Wand fahren, weil man auch seine eigenen Ansprüche hat.
    Das ist Teil des Problems und das wissen die anderen auch....und nutzen es aus.

    Du wirst auch wenn es hart auf hart kommt, wieder einen neuen Job finden. Du hast doch selbst ausgeführt, wie schwierig es ist, diese Stelle nachzubesetzen.

  6. #14496
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    Zitat Zitat von Joschi Beitrag anzeigen
    Seren, dein Post bezieht sich sicher nicht auf meine Schilderung, oder?

    War hier jemand schon in der Lage meiner Kollegin? Wiedereingliederung nach Monaten Krankheit? Oder evtl BU? Wie läuft das ab? Ist es wirklich so, dass der AN entscheidet, ob er in die Berufsunfähigkeit geht? Oder entscheidet das der Arzt? Wer stößt das an? Wie lange kann eine solche AU gezogen werden?
    Teilzeit ist bei uns nicht möglich. Außendienst, großes Gebiet. Da dauert die Anfahrt zum Kunden gern mal 3 Stunden oder länger. Deshalb auch die Zweifel, ob sie mit dem kaputten Rücken überhaupt wiederkommen wird.
    Die Fragen finde ich seltsam. Was genau ändert Deine Situation, wenn Du weißt, ob der Arzt irgendwas entscheidet, was den Prozess beschleunigt, dass Ihr Klarheit habt? Es ist ja nicht das erste Mal, dass Du Fragen rund um die kranke Kollegin stellst. Und der Unterton ist in meinen Augen immer, dass "die schuld ist".

    Ich sehe es eher wie KittyLee:

    Zitat Zitat von kittylee Beitrag anzeigen
    Luna Chiara hat schon alle Abläufe schön beschrieben.
    Deine Frage ist ja die nach der Bringschuld. Die Kollegin kann sich bis zu 78 Wochen krankschreiben lassen innerhalb von 3 Jahren für die gleiche Erkrankung und solange Krankengeld erhalten (bzw. in den ersten 6 Wochen Lohnfortzahlung ), danach erfolgt die Aussteuerung, in der Regel einhergehend mit weniger Geld. Also noch weniger Geld, Krankengeld ist ja auch schon weniger.

    In dieser Zeit schreibt der Arzt sie bis zu 28 Tage am Stück krank. Bei jeder Verlängerung der AU muss er sie sehen. Wochenweise wird eigentlich nur krankgeschrieben, wenn absehbar ist, dass die AU ausläuft, sonst steht der Zeitaufwand in keinem Verhältnis.

    Nach Bandscheiben-OP sind AUs bis 6 Monate nicht unüblich. Da die Kollegin schon mehrfach voroperiert wurde und auch einen GdB von 50 hat (übrigens nicht %!), könnte auch noch ein Schmerzsyndrom dabei sein. Nur für operierte Bandscheiben bekommt man eigentlich keinen so hohen GdB. Vielleicht wird sie psychiatrisch/psychosomatisch mitbetreut. Vielleicht schreibt aktuell noch der Orthopäde krank und aus der Sicht könnte sie jetzt arbeiten, deshalb nur wochenweise. Und sie sucht nach einer psychosomatischen Weiterbehandlung.

    Es könnte dann noch eine berufliche Reha im Raum stehen, die im Januar war ja wahrscheinlich eine medizinische. Es könnten noch Gutachten ausstehen. Die Krankenkasse schaltet auch irgendwann ihren eigenen Medizinischen Dienst ein, der wiederum lässt den Fall durch eigene Ärzte beurteilen oder beauftragt ein Gutachten. Vielleicht hat sie eine Erwerbsminderungsrente beantragt (das kann sie aus eigenem Antrieb oder auf Anraten der Ärzte machen, oft kommt dann noch ein Widerspruchsverfahren). All das muss sie dem Arbeitgeber nicht mitteilen.
    Das BEM kann sie ablehnen, es muss sinnvoll sein und eine Ablehnung kann meistens recht einfach begründet werden.
    Bei der stufenweise Wiedereingliederung müsste der Arbeitgeber die Möglichkeit geben, stundenweise zu kommen, da müsste er sich was überlegen. Während der Wiedereingliederung zahlt übrigens die Krankenkasse, nicht der Arbeitgeber.

    Es gibt also viele Möglichkeiten, was im Hintergrund läuft, aber die Kollegin muss lediglich die AUs rechtzeitig verlängern. Wenn sie nicht arbeiten kann oder will, hat sie relativ viele Möglichkeiten und die damit verbundenen Abläufe können lange dauern.

    Ich denke, du musst deine Grenzen beim Arbeitgeber eindeutiger ziehen und ganz klar sagen, dass du ihren Ausfall nicht über Monate kompensieren kannst. Der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht und natürlich hast du Rechte, wie du gefragt hast. Aber der Arbeitgeber ist derjenige, der dafür verantwortlich ist, nicht die Kollegin. Er muss geeignete Maßnahmen ergreifen.
    Um es mal ungefiltert zu sagen: Du solltest dir keine Gedanken machen, wozu die Kollegin vielleicht verpflichtet wäre, sondern dazu, wozu der Arbeitgeber verpflichtet ist zu deinem Wohl und zur Wahrung deiner Rechte.
    Und woher weißt Du, dass sie die angebotenen BEM-Gespräche abgelehnt hat? Das ist ein übler Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  7. #14497
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    Zitat Zitat von Joschi Beitrag anzeigen
    Danke dir.
    Ich dachte, ich hatte mich in meinem 1. Post klar dazu geäußert, dass ich den notwendigen Schutz der kranken AN verstehen kann. Das ist hier nicht der Punkt, der zur Debatte steht.
    Ich frage mich, inwiefern man als kranker AN in der Bringschuld steht. Wie es aussieht, wurden Gespräche mit HR zur Wiedereingliederung usw geführt. Von ihr wurde es jedoch abgelehnt. Sie ist wegen dieser Erkrankung bereits seit Jahren mit 50% schwerbehindert. Eine ähnliche OP hatte sie bereits. Die Frage ist eben, von welcher Seite nun festgestellt werden muss, wie es weiter gehen kann. Müssen Ihre behandelnden Ärzte von sich aus aktiv werden? Muss sie es ansprechen?

    Und nein, wenn sie nicht bereit ist, 300 km weit umzuziehen (um in der Niederlassung im Büro zu arbeiten), gibt es keinen anderen Job. Und es ist ein Job im Außendienst mit seinem festen Aufgabengebiet. Da lässt sich nichts dran ändern. Wir sind keine Behörde.

    Thema Krankheitsvertretung hatten wir schon. Wäre evtl über Leasing. Auf Grund der langen Einarbeitung und der Tatsache, dass wir nicht wissen, wie es nun weiter geht, erst einmal auf Eis gelegt.
    Das ist eben die Sache: wenn die klare Aussage käme, dass es noch x Monate dauert, könnte man damit arbeiten. Aber wochenweise AU ohne Perspektive, damit lässt sich genau gar nichts planen.
    Warum weißt Du das? Das finde ich sehr bedenklich.

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  8. #14498
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    Weil mein Vorgesetzter mir das gesagt hat.
    Kaum macht man´s richtig - schon geht´s!!

  9. #14499
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Die Fragen finde ich seltsam. Was genau ändert Deine Situation, wenn Du weißt, ob der Arzt irgendwas entscheidet, was den Prozess beschleunigt, dass Ihr Klarheit habt? Es ist ja nicht das erste Mal, dass Du Fragen rund um die kranke Kollegin stellst. Und der Unterton ist in meinen Augen immer, dass "die schuld ist".
    .
    Du findest die Fragen seltsam. Ich nicht.
    Ich antworte dir mal offen und ehrlich: Mir geht es nicht gut. Und meine Kollegin ist durch das Drumrum nicht unschuldig. Sie ist auch vorher schon oft krank gewesen und oft mit Ansage. Sie hat mir mein (Arbeits)Leben sehr schwer gemacht, war ungerecht und gehässig. Sie hat mich vor Kollegen und Kunden bloßgestellt uvm. Aber immer wieder hat sie betont, dass es keine Absicht war. Nach einigen Jahren lernt man seine Kollegen kennen. Und ich habe schon vor ihrer Krankmeldung gewusst, was kommt. Ich weiß, wie alt sie ist, ich kenne ihr Leben (sie hat es mir unaufgefordert alles im Detail erzählt).
    Bei meinen ärztlichen Gesprächen, die ich in der jüngsten Vergangenheit geführt habe, war sehr häufig genau das Thema. Ich habe mich durch die letzten Jahre gekämpft und alles geschluckt. Das war nicht gut, das weiß ich jetzt auch. Aber es ist, wie es ist. Und ich habe die Fragen hier gestellt, weil mich die Antworten interessierten und es mir mit Antworten besser geht.
    Ist das für dich Antwort genug?
    Kaum macht man´s richtig - schon geht´s!!

  10. #14500
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    Naja, aber gerade wenn euer Verhältnis eh schwierig ist, wird sie sich bedeckt halten, was ihr Prognose betrifft.

    Ich hatte ja selbst einen BSV und ich konnte keine Prognose abgeben. Mal wurde es besser, dann schlechter..dann stand doch wieder die OP im Raum, dann eine Zweitmeinung eines Neurochirurgen.

    Dann ging es mit Physio zwei Wochen lang gut..dann wurde das Bein wieder taub.

    Ich wäre (anders als deine Kollegin) wirklich gewillt gewesen meinem Team irgendwie meine Rückkehr in Aussicht zu stellen, aber ich konnte es nicht vorhersagen.
    Letztendlich war ICH dann ohne Op ca 4 Monate AU.

    Ach so, krank geschrieben wurde ich immer für 4 Wochen.
    Geändert von Mrs. Pink (06.05.24 um 15:47:06 Uhr)

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