Ihr habt ja recht, trotzdem frustriert es mich manchmal. Ich traue mich auch ganz selten, jemanden einzuladen
Aber ich kämpfe mal kräftig weiter
Meine Oma mütterlicherseits konnte auch nicht gut kochen, meine Mutter hat vieles noch in der Schule gelernt und später von ihrer Schwiegermutter.
Ich selbst habe nur wenig kochen von ihr gelernt, ein paar Basics.
Vieles hab ich mir selbst angeeignet.
Das Beispiel mit der Gänsekeule würde mir heute keine Angst mehr machen.
Meine ersten Semmelknödeln habe ich letztes Jahr gemacht, einfacher geht's echt nicht.
Das können sogar meine Kinder schon (von ihrer Oma, meiner Schwiegermutter)
Die Zeiten ändern sich doch und damit auch die Art, wie man kocht.
Meine Mutter kann gut kochen, aber sie kochte anders als ich heute.
Es gab noch Rippli mit Sauerkraut, Blut- und Leberwurst, Speck und Bohnen, alles Speisen, die ich nicht selbst koche und auch so nicht mehr esse.
Sie kochte natürlich auch anderes, Zürcher Geschnetzeltes, Rösti, Nudelgratin, was auch ich koche und mag.
Viele Gerichte von früher esse ich aber wirklich nicht mehr und habe sie selbst auch nie gekocht.
Kochen hab ich mir selbst beigebracht, wenn man gerne gut isst und Kochbuch lesen kann ist das kein Problem, finde ich.
Von Gänsekeulen hab ich keine Ahnung (nie gegessen, isst man hier eher nicht), mit Knödeln ist es das selbe.
Ich koche oft Italienisch, ich mag auch die reduzierten Rezepte von Donna Hay.
Ich würde also nicht Gänsekeulen und Knödel als Masstab nehmen, ob jemand kochen kann
Warum Unkraut immer wieder nachwächst, auch wenn man es schon zig-mal ausgezupft hat. Ob ein Bunsenbrenner dauerhaft für Abhilfe sorgt?
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Dann sind die alten Mütter ja doch für was gut!
Mein Sohn kocht übrigens ausgezeichnet.