Letztes Jahr gab es keinen grossartigen Wechsel von Winter zu Frühling. Es war kalt bis Mitte April und danach Sommer.
Ich hab die Stiefel, Jacke und Hosen direkt mit Kleidern und Flip-Flops getauscht.
Das hat es mir ziemlich einfach gemacht, die aktuelle Wetterlage überfordert mich aber auch.
Warum gibt es soviel nachtragende Menschen? Welchen Gewinn ziehen die daraus, so zu sein?
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Es kommt halt immer drauf an, was der Auslöser war.
Wenn mir etwas wirklich wehgetan hat, dann bin ich nachtragend.
Und kein Mensch hat das Recht, dann daherzukommen und zu sagen, hej, stell dich nicht so an oder das ist doch nicht so schlimm oder ich bin halt ehrlich und meins nur gut mit dir usw.
Ich glaube fast, ich bin minimal nachtragend. Falls mal etwas vorfällt, kommt es dennoch darauf an, wie derjenige hinterher auf mich zugeht. Wenn ich merke, jemandem tut etwas leid, oder er will die Sache ehrlich bereinigen, bin ich die Letzte, die das verweigern würde.
Schließlich bin ich selbst auch nicht perfekt, und froh, wenn Andere mir nach Aussprache meine Patzer verzeihen.
Das stimmt, Sunny, das ist ein wichtiger Punkt.
Wenn sich jemand so verhält, sieht es anders aus.
Dann sehe und spüre ich, dass es dem anderen Leid tut, dass ihm etwas daran liegt, dass man wieder in Einklang ist.
Egal, was genau der Vorfall war.
Wenn jemand daherkommt und sagt, sei doch nicht so nachtragend, ohne ein Zeichen der Selbstreflexion, dann sieht es für mich anders aus.
Ich frage mich ob ich verstehen muss, warum ein Onlineshop meine Bestellung mit Hermes an den ausliefernden Kurierdienst (DPD) verschickt. Wenn mein Paket endlich ankommt, hat es bereits drei Runden durch die Stadt gedreht
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Genau darum geht es mir eigentlich nicht, einfach darum, welchen "Gewinn" der Nachtragende hat, wenn er nachtragend ist. Nachtragend zu sein, ist ja was langfristiges und gibt ernsthaft dem anderen m. E. keine echte Chance, etwas laut zu bereuen oder gut zu machen. Selbst wenn das passiert, das Nachtragen bleibt doch meist.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)