Ist ja echt entzückend, daß zukünftig 1,5 Mio Haushalte entlastet werden. Aber ihr glaubt doch nicht im Ernst, daß die öff. rechtl. Rundfunkanstalten sich dann mit weniger Einnahmen zufriedengeben! Das werden die anderen Haushalte ausgleichen müssen. Wie? Na durch höhere GEZ-Gebühren. Und da kriege ich Würfelhusten.![]()
Nein, ich weiß es nicht. Aber wir haben das doch alle schon oft genug erlebt.
Die einen werden entlastet, die anderen zahlen mal wieder die Zeche.
JA bitte!
Dann braeuchte ich naemlich gar nix zahlen - ich schaue vielleicht 1x die Woche TV und dann nur einen Spielfilm auf einem Privaten. Kann mich noch nicht mal erinnern, wann ich das letzte mal einen der öff. rechtl. geschaut habe, muss also schon Jahrzehnte her sein...
Was hat das Internet damit zu tun
Und Radio gibt es 1. auch Private und 2. genug freie Internetsender.
Ne Ehrlich - wenn keine Werbefinanzierung dann gleich Pay-TV. Die die es schauen wollen, können dafuer ja zahlen, Rest läßt es bleiben.
Was mich an der ganzen Sache so aufregt, ist diese Bevormundung: Nur weil die es frei ausstrahlen, muss ICH das zahlen, selbst wenn ich es nicht nutzte? Wieso werde ich dafuer bestraft, dass die es nicht schaffen, ihr Geld anders reinzubekommen? Oder die Sender zu verschlüsseln?
"The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~
Liste 2012
sorry - mit solchen stammtischargumenten mag ich mich nicht auseinandersetzen.
es gibt den rundfunkstaatsvertrag mit dem das öffentlich-rechtliche system in deutschland verankert ist. das kann man nicht mal eben so außer kraft setzen. alles was du schreibst spricht dafür, dass du dich damit null auseinander gesetzt hast. schöne kleine welt.
Geändert von zebra1971 (27.10.10 um 20:42:04 Uhr)
alles wird bunt!
Entschuldige Zebra, aber das finde ich nun auch nicht so prickelnd. Und einfach zu sagen, dass die andere Seite Stammtischargumente aufführt und man selbst sagt: Das ist eben so, daran kann man nichts ändern, ich tu das und gut ist; ist auch etwas schöne kleine Welt, oder?
Selbst wenn etwas so ist, kann/muss/darf man es nicht gut finden. Und die hier aufgeführten Argumente sind beileibe keine Stammtischargumente.
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Stimmt.Denn würde ich mich damit auseinandersetzten, hieße das, es würde mich interessieren.
Tut es nicht. Mich interessiert nur, dass ich so wenig wie möglich - bestenfalls gar nichts - zahlen muss. Besonders für Leistungen, die ich nicht in Anspruch nehme. (Oder zahlst Du z.b. für eine Dienstleistung beim Frisör, die Du nie in Anspruch nimmst?)
@Cara
Würde man es nicht diskutieren, würde man nich ständig etwas verändern wollen (und am Ende etwas verändern), wäre es bald schon zu Ende mit der Menschheit. (Ok sehr weit hergeholt und eher im übertragenen Sinne. *g*)
Geändert von Farangis (28.10.10 um 08:02:02 Uhr)
"The greatest thing you will ever learn, is just to love, and be loved in return." ~Moulin Rouge~
Liste 2012
Farangis, genau das meine ich. Vielleicht ist es noch zu früh für mich, dass es so nicht rüberkam. Nu ja![]()
Liebe Grüße
Cara
"Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)
Das ist der Punkt - der Rundfunkstaatsvertrag bildet die rechtliche Grundlage und ob diese haltbar und tragbar ist, sinnvoll ist, das wird man hinterfragen dürfen und als rechtschaffender Bürger, der sich nicht alles oktroyieren lässt, auch hinterfragen müssen.
Allerdings, da gebe ich Dir recht, das Argument "es gibt kostenfreies Internetradio" etc zieht für mich auch nicht. Vernünftige Leistungen sind vernünftig zu entlohnen, das gilt für journalistische Tätigkeit genauso wie für ein ordentliches Rundfunkangebot. Mir geht es auch gar nicht drum, dass ich nichts bezahlen will, ich hätte z.B. auch Verständnis für kostenpflichtige Online-Abrufe bei Zeitungen, die Printausgabe kostet ja auch..., aber die Art der Umlage ist eben fragwürdig.
Ich habe ja den Vergleich mit dem Glücksspielstaatsvertrag gebracht, an dem die Länder seit Jahren laborieren und ihn für sowas von gültig gehalten haben. Der Europäische Gerichtshof sagte gerade erst das Gegenteil, da sind große Fehler gemacht worden und logisch ist er schon gar nicht, die Logik beschränkt sich darauf, Geld in die öffentlichen Kassen zu spülen.
Daher - hinterfragen und kritisieren, nicht einfach nur abnicken "da steht das aber".