Zum einen in der Begrifflichkeit Ehe. Du hast sie mit der Formulierung "Irgendwie muss man der Obrigkeit gegenüber ja dokumentieren können, dass man dem- oder derjenigen einen besonderen Stellenwert einräumt." der Zivilehe gleichgestellt, also der Beurkundung durch eine staatliche Stelle. Aber das ist ja nur ein Teilaspekt.
Zum anderen in der Formulierung "Ehe = Liebe ist eigentlich eine eher neuzeitliche Erfindung." Das ist zwar richtig im Hinblick auf die "romantische Ehe", die eine relativ moderne Vorstellung ist, nämlich jemanden zu heiraten, in den man unsterblich verliebt ist, vor allem im Unterschied zur Zweckehe, zum Beispiel aus dynastischen oder politischen Gründen. Aber bereits die Bibel kennt die Liebe in der Ehe.