Hört sich gut an
Ganz vegan stelle ich mir für mich sehr schwer vor...ich liebe Milchkaffee und ein Butterbrot aber ich werde hier mal weiter mitlesen
So, Kichererbsenmehl an Land gezogen umd heute abend Falafelmasse und Tahin- Kräutersoße dafür gemacht, schon für morgen. Die Woche hab ich weiter Quinoa-Bohnen gefrühstückt, mittags wechselnd mit den Kollegen Salat oder Nudeln mit Pesto, abends noch die Minestra oder die Tofuaufstriche mit Vollkorntoast, manchmal wenn ich wenig Hunger hatte, auch nur ein Apfel.
Ich bin weitgehend appetitfrei, nur kurz bevor ich Hunger kriege oder wenn ich in meinen neuen Kochbüchern blättere, krieg ich welchen. Ich fühle mich dadurch freier und esse mengenmäßig sehr viel weniger. Bauch ist jetzt durchgehend flach und die Oberschenkel werden schmaler. Die Teile an den Lidern sind aber nicht weiter verschwunden, sondern nur kleiner und verändern sich im Moment leider nicht weiter. Ich hab die Woche ab und zu mal Süßigkeiten gegessen, aber die haben nicht aufgebläht wie sonst oft. Ich nehme weiter langsam ab. Meine Sommerjeans passen jetzt schon wieder.
Bohnen scheinen mich glücklich zu machen, ich muss nur noch lernen, wie ich sie zubereiten kann - außer einfach nur kochen. Neu stehen jetzt Kichererbsen auf dem Plan.
Hört sich gut an
Ganz vegan stelle ich mir für mich sehr schwer vor...ich liebe Milchkaffee und ein Butterbrot aber ich werde hier mal weiter mitlesen
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
heute mal wieder mal, wie es weiter ging. Im Großen und Ganzen haben sich die ersten Impulse eingeschliffen, ich wechsle jetzt morgens zwischen Quinoa mit Bohnen und Knuspermüsli mit Soja- oder Hafermilch und Obst. Abends geht es ganz gut, wir haben viel Brot mit Aufstrichen und Gemüse gegessen, ab und zu Pommes und solche Sachen.
Ich hab erstmals einen Bohnenaufstrich probiert: Rote Bohnen mit Roter Beete, süßem Senf und Wasabi, war sehr klasse und sah auch toll aus. Wenn ich die Bilder hochgeladen habe, setz ich die mal rein. Die Petersiliencreme gab es dazu als Kontrast.
Als Brot hab ich frischen Vollkorntoast, Walnussbrot und Naanbrot gehabt. Ab und zu gab es ein Glas Wein dazu.
Im Moment entgifte ich wie verrückt, vor allem die Nieren sind offenbar im Schwersteinsatz, obwohl ich jede Menge trinke und meine Augenumgebung ist morgens angeschwollen. Hab angefangen, Zitronensaft von einer Zitrone in einem Glas Wasser morgens zu trinken, um die Leber zu entlasten. Ich nehme weiter Muskeln zu und ganz leicht Gewicht ab, meine Hosen sind schon recht locker. Dafür hab ich mir mal wieder einen Hintern antrainiert, der mir irgendwie so langsam abhanden kommt.
Ich hab übrigens den Tip befolgt und mit ein Buch von Moskowitz bestellt, das ist ja wirklich superklasse. Ich hab mal eins genommen mit kalorienarmer Kost, weil ich manchmal einen Ausgleich zu öllastigen Sachen brauche. Das hier ist es:
http://www.amazon.de/Appetite-Reduct...6393914&sr=1-6
Hab ich schon erzählt, dass ich neulich mal Falafel gemacht habe? Ich hatte eh schon lange eine Dose Kichererbsen dafür da. Leider stand da, dass sie in Olivenöl gebraten werden sollen, ich schätze aber, sie müssten eher gebacken werden, weil sie sehr weich sind und sich kaum wenden lassen. Geschmeckt haben sie allerdings toll, ich hatte eine Kräutersoße dazu. Hab mir gestern überlegt, die Teile mal im türkischen Imbiss um die Ecke zu probieren um zu sehen, wie die gemeint sind.
die baked falafel aus isas buch kann ich nur empfehlen, sehr lecker! gabs am samstag, mit viel salat, tahina und gekochten maiskolben. toll sind auch alle ihre asiatisch angehauchten rezepte, ich liebe den unfried rice (mach den mit vollkornbasmati) und den pineapple rice sowie den tofu mit rotem curry. und die lasagne mit der blumenkohlfüllung ist auch super! und die ethopian millet liebe ich ebenfalls, allerdings nehme ich quinoa statt hirse, mein mann hasst hirse.
jaaa, dir viel spass mit dem buch und danke für die tollen bilder!
genau, und warum ich eigentlich schreiben wollte, hab ich oben vergessen...
kennst du diesen dicken weissen fava-bohnen? mit denen gehen superleckere, einfache bratlinge. ich mach die nach dem rezept:
http://peho.typepad.com/chili_und_ci...ini-sauce.html
ah, danke enka.
Favabohnen kenne ich nicht, ich hab gerade mal über deinen Link weitergesucht, Dicke Bohnen. Hab ich schon gehört, aber noch nie gemacht. Das probier ich auf jeden Fall wieder. Wir haben nur das Problem, Küche und Wohnzimmer ineinander übergehend zu haben und Frittieren ist da so eine Sache. Vielleicht mit dem Induktionsfeld auf dem Balkon, aber die Teile sind echt der Hammer.
Ich guck mir auf jeden Fall deine Tipps mal an.
so, nun noch die Fotos.
Das hier ist dieser Rote-Bohnen-Rote-Beete-Wasabi-Aufstrich:
und hier ist die Petersiliencreme:
Liebe Iridia,
ich verfolge das Thema mit großem Interesse, die Argumente für vegane Ernährung sind sehr überzeugend. Vegan zu essen, gefällt mir gedanklich sehr gut, nur die Umsetzung klappt bei mir noch nicht so ganz.
Bitte ungedingt weiter posten, ich bin interessiert, welche Effekte du erlebst und wie du mittelfristig mit dieser Ernährungsform zurecht kommst.
Ich verfolge deine Posts und Rezepte auch immer, esse selbst überwiegend vegetarisch (nur Fisch steht noch auf dem Speiseplan), auf Käse könnte ich aber nie verzichten
Hier auch ein paar meiner liebsten veganen Rezepte (entsprechend im Mixer zubereiten, wer keinen Thermomix hat und Butter durch Margarine ersetzen)
Grünkernbolognese
http://www.wunderkessel.de/forum/hau...bolognese.html
Tomatenbrotaufstrich
http://www.wunderkessel.de/forum/bro...kernbasis.html
Apfel-Zwiebel-Schmelz
http://www.wunderkessel.de/forum/bro...l-schmelz.html
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level, then beat you with experience."
Ich mag diesen Thread
Im Moment wäre allerdings erst mal mein Ziel, es zu schaffen, vegetarisch zu leben.
Ich selbst komme aus einer Familie von Fleisch-Fetischisten und merke jetzt erst, wie sehr ich mich vor Fleisch ekele, von den moralischen Gesichtspunkten ganz zu schweigen. Ich bin im Moment vor allem dabei den Fleischkonsum stark zu reduzieren, was schwer ist, wenn es einem immer aufgeschwatzt wird, mal ganz zu schweigen davon, dass es auswärts immer noch nicht sooo einfach ist, überall etwas vegetarisches zu finden. Warum ist es bloß so anstrengend, seine Gewohnheiten zu ändern?
Hinzu kommen meine sämtlichen Intoleranzen, im Moment teste ich, ob Soja nicht doch irgendwie geht, bei Histaminintoleranz ist ja immer alles sehr vage und bei mir schwankt die Stärke der Intoleranz ja auch noch mit dem Stress-Level (Stress = mehr körpereigene Histaminausschüttung).
Wenn ich Soja vertrage, dann werde ich versuchen, die Milch zu ersetzen (im Moment nehme ich laktosefreie Produkte), schließlich ist mein Magen durch die Intoleranzen schon stark übersäuert und vielleicht tut es meinem Körper gut
Letzte Woche war ich übrigens beim neuen Freund einer guten Freundin zu Besuch, er ist seit über einem Jahr Veganer aus Überzeugung.
Da mich das Thema sehr interessiert, haben wir viel drüber geredet, er hat mir auch erklärt, wie wichtig es ist, sich besonders ausgewogen zu ernähren, wenn man auf tierische Produkte verzichtet, also viele Hülsenfrüchte, bunt gemischtes Gemüse und viel Soja. Er selbst lässt übrigens regelmäßig seine Blutwerte beim Arzt testen und die sind bis dato einwandfrei.
Kuchen bäckt er übrigens mit Banane statt Ei, wenn jemand Interesse hat, kann ich mal nachfragen, wie das geht