Ich glaube, ich kann für mich sagen, das arbeiten allgemein mich verändert hat.
Nach Abitur und Ausbildung hatte ich nur einen befristeten Arbeitsvertrag und war danach 3 Monate arbeitslos. Ist schon 13 Jahre her, aber mir wird eins in Erinnerung bleiben : ich brauche eine Aufgabe, ich brauche meine Arbeit!
Ohne Arbeit geht gar nicht - warum, weiß ich eigentlich nicht mal...
Mir hat Arbeit im Laufe meines Lebens schon viel gebracht! Sie hat mir schon Halt und Trost gegeben, Verständnis und Unterstützung. Und sie hat mich wie oft schon gerettet...
Meine große Schnauze (mit was dahinter!) und meine Wahrheitsliebe hat mir sicher schon geschadet; als Duckmäuschen hätte ich mir bestimmt schon mind. eine weitere Gehaltserhöhung geschnappt, aber das Risiko würde ich immer wieder eingehen!
Ist privat aber auch so - wer die Wahrheit nicht vertragen kann, hat mit mir auf Dauer keinen Spass. Das führt zwangsläufig zu Konflikten, das ist aber manchmal auch wirklich mehr als bereichernd. Wenn die Fronten mal klar sind, werden/sind die Freundschaften deutlich tiefer und wertvoller.
Deswegen auch im Chef-Thread - NEIN, ich mache nicht jeden Job, nur weil ich ihn machen soll! Ich muss den Sinn erkennen, dann liebend gerne, mit Ausdauer und Engagement, aber erkennbare ABM - da werde ich zum Tier!!!
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