Der ultimative, freundliche Thread für ratsuchende Mütter und Tanten

[hibernating]

Ich bin dafür, das Kind erst ins Bett zu bringen, wenn es müde ist. Dieses ganze "Um 18 h gehts schlafen" finde ich total überbewertet.
Vielleicht einfach später ins Bett bringen, Madame, das Kind ist ja auch älter geworden und braucht nicht mehr 11h Schlaf.

[Exuser66]

Naja, das ist doch irgendwie auch schwierig, wenn man noch andere Sachen zu tun hat, oder? Meine Kinder mussten um sieben schlafen, als sie klein waren, denn ich musste abends immer noch arbeiten. Naja, man kann ja auch mal ausprobieren, ob es besser klappt, wenn man nachmittags ein bisschen drauf achtet, dass sie da nicht noch mal schlafen.

[hibernating]

Sicher ist es etwas anderes, wenn alle arbeiten. Ich hatte/habe ja auch die Zeit dafür, und der Vater ist auch da.
(erinnere mich an meine Kindheit, musste um 18h ins Bett, weil mein kleiner Bruder dann auch sollte. Im Sommer war es dann noch lange hell)

[Michaela]

Seit 2 Wochen ist er scheinbar irgendwie nicht müde oder so, aber es ist dann schon halb 8, also eigenltich spät genug (er schläft mittags bis 2). Dann liegt er im Bett und wälzt sich rum. Wenn ich die Hand wegnehme schreit und weint er bis ich wiederkomme. Oft liegt er einfach mit offenen Augen und starrt mich an und ich muss 45 Minuten daneben sitzen und warten. Manchmal hilft singen, aber auch nicht immer. Das nervt. Was macht man da? Meine Mutter sagt, leg ihn rein und lass ihn schreien, aber das kann ich irgendwie nicht

Als mein jetzt schon Großer (10 Jahre alt) ca. 1 Jahr alt war, hatten wir diese Phase auch:
Bett-Bring-Zeremoniell und danach nicht einschlafen wollen. Er konnte nur einschlafen, wenn ich ihn auf den Arm nahm - ich setzte mich also in sein Zimmer in einen Sessel, hielt ihn im Arm, sang im was vor und er schlief langsam ein. kaum legte ich ihn zu früh ins Bett - plärr! Es war n-e-r-v-i-g!

Eine andere Mama meinte zu mir, ich muss dieses Zeremoniell unterbrechen, sonst klappt es nie wieder mit dem alleine und selbstständig einschlafen.

Also habe ich alles abgekürzt: Waschen, Zähneputzen, Schlafanzug an, ihn ins Bett gelegt und die Spieluhr laufen lassen - ich raus aus dem Zimmer.
Nach Ablaufen der Spieluhr das erste Weinen. Ich also wieder rein ins Zimmer, ihn NICHT aus dem Bett gehoben (wie sonst immer gemacht), sondern ganz lieb gesagt dass er jetzt schlafen muss. Ein paar Sekunden das nächste Geplärre, also bin ich wieder in s Zimmer, habe ihn NICHT rausgehoben
usw usw.
Das ging den ersten Abend bestimmt eine Stunde lang, am 2. Abend war es schon kürzer und nach einer knappen Woche war Ruhe und der Kleine ist selig eingschlafen.

Ich denke, natürlich wollen die Kleinen die Mama immer in der Nähe wissen, auch beim Einschlafen. Und deshalb testen sie irgendwie schon durch das Weinen aus, ob Mama/Papa auch in der Nähe sind. Und natürlich sollte man den Kleinen zeigen, dass man da ist, und das man auch kommt, wenn sie Weinen. Aber nein, man muss sich nicht Stunden um die Ohren schlagen und beim Einschlafen dabei sein.

[Sunny74]

Mir fällt grad noch was zum Thema spucken ein!

Meine Hebamme riet mir, dass ich unter ihre Matratze ein Handtuch oder eine Decke lege, damit der Kopf etwas höher liegt. Und ich sollte sie nach dem Füttern eben nicht so viel bewegen. Sie bekommt ihre Gute-Nacht-Flasche schon liegend in ihrem Bett und ich heb sie dann auch gar nicht mehr raus. Zumindest nachts spuckt sie nicht!

[Minerva]

Als mein jetzt schon Großer (10 Jahre alt) ca. 1 Jahr alt war, hatten wir diese Phase auch:
Bett-Bring-Zeremoniell und danach nicht einschlafen wollen. Er konnte nur einschlafen, wenn ich ihn auf den Arm nahm - ich setzte mich also in sein Zimmer in einen Sessel, hielt ihn im Arm, sang im was vor und er schlief langsam ein. kaum legte ich ihn zu früh ins Bett - plärr! Es war n-e-r-v-i-g!

Eine andere Mama meinte zu mir, ich muss dieses Zeremoniell unterbrechen, sonst klappt es nie wieder mit dem alleine und selbstständig einschlafen.

Also habe ich alles abgekürzt: Waschen, Zähneputzen, Schlafanzug an, ihn ins Bett gelegt und die Spieluhr laufen lassen - ich raus aus dem Zimmer.
Nach Ablaufen der Spieluhr das erste Weinen. Ich also wieder rein ins Zimmer, ihn NICHT aus dem Bett gehoben (wie sonst immer gemacht), sondern ganz lieb gesagt dass er jetzt schlafen muss. Ein paar Sekunden das nächste Geplärre, also bin ich wieder in s Zimmer, habe ihn NICHT rausgehoben
usw usw.
Das ging den ersten Abend bestimmt eine Stunde lang, am 2. Abend war es schon kürzer und nach einer knappen Woche war Ruhe und der Kleine ist selig eingschlafen.

Ich denke, natürlich wollen die Kleinen die Mama immer in der Nähe wissen, auch beim Einschlafen. Und deshalb testen sie irgendwie schon durch das Weinen aus, ob Mama/Papa auch in der Nähe sind. Und natürlich sollte man den Kleinen zeigen, dass man da ist, und das man auch kommt, wenn sie Weinen. Aber nein, man muss sich nicht Stunden um die Ohren schlagen und beim Einschlafen dabei sein.

Ich habe nicht gesagt, dass das nicht funktionieren kann. Ich habe nur gesagt, dass ich es anders für besser halte. Ja, mein Kind soll lernen, dass ich immer da bin und bei ihm bin, wenn es weint. Egal, warum es weint. Ich halte das für eine der wichtigsten Erfahrungen in Punkto Urvertrauen. Ich spreche da wirklich nur von mir, für mich ist das einfach wichtig. Eben, weil ich es als Kind anders erlebt habe. Und ja, natürlich habe ich nicht wochenlang gerufen. Natürlich kapiert man irgendwann, dass es nichts nützt. Aber in mir zumindest hat das irgendwas gemacht, was ich nicht gut finde.

[Michaela]

Ich habe nicht gesagt, dass das nicht funktionieren kann. Ich habe nur gesagt, dass ich es anders für besser halte. Ja, mein Kind soll lernen, dass ich immer da bin und bei ihm bin, wenn es weint. Egal, warum es weint. Ich halte das für eine der wichtigsten Erfahrungen in Punkto Urvertrauen. Ich spreche da wirklich nur von mir, für mich ist das einfach wichtig. Eben, weil ich es als Kind anders erlebt habe. Und ja, natürlich habe ich nicht wochenlang gerufen. Natürlich kapiert man irgendwann, dass es nichts nützt. Aber in mir zumindest hat das irgendwas gemacht, was ich nicht gut finde.

Minerva, wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt:

Natürlich habe ich mein Kind nicht einfach schreien lassen. Ich bin jedesmal zu ihm gekommen, wenn er geweint hat, habe mit ihm leise gesprochen und gestreichelt. Der Unterschied war, dass ich ihn nicht mehr auf den Arm genommen habe, wenn er schon im Bett lag, sondern dass ich immer wieder aus dem Zimmer gegangen bin.

Ich denke diese Erfahrung: Aktion= Schreien, Weinen - Reaktion = Mama kommt und hebt mich aus dem Bett, musste wirklich durchbrochen werden.

Bei Madame ist es ja ähnlich: Aktion= Weinen, Reaktion= stundenlanges Händchenhalten.
Gerade junge Mamas brauchen doch auch ihren Schlaf.

[Minerva]

Minerva, wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt:

Natürlich habe ich mein Kind nicht einfach schreien lassen. Ich bin jedesmal zu ihm gekommen, wenn er geweint hat, habe mit ihm leise gesprochen und gestreichelt. Der Unterschied war, dass ich ihn nicht mehr auf den Arm genommen habe, wenn er schon im Bett lag, sondern dass ich immer wieder aus dem Zimmer gegangen bin.

Ich denke diese Erfahrung: Aktion= Schreien, Weinen - Reaktion = Mama kommt und hebt mich aus dem Bett, musste wirklich durchbrochen werden.

Bei Madame ist es ja ähnlich: Aktion= Weinen, Reaktion= stundenlanges Händchenhalten.
Gerade junge Mamas brauchen doch auch ihren Schlaf.

Ich weiß, dass sich jeder gut überlegt, was er tut, ich wollte dir gar nichts unterstellen, sorry. Für mich war der Punkt: ist das Kind getröstet, wenn man geht? Wenn ja, ist heraus heben nicht erforderlich. Ich meinte lediglich, dass ich nur mühsam seine Tränen bekämpfend oder eben traurig nicht hinaus gehen würde.

[cinnamon]

@Madame: Einschlafen ist bei uns mal so, mal so... Er bekommt seine Abendflasche Milch, ich erzähle ihm dabei vom Tag und was wir morgen machen. Dann noch Zähneputzen und ins Bett. Meistens muss man neben ihm liegen bis er schläft. Das allerdings nur abends. Beim Mittagsschlaf kann man ihn mit seinem Kuscheltuch ins Bett legen und er beschäftigt sich alleine bis er einschläft! Drum denke ich eben schon, dass es abends auch klappen sollte.
Wir ziehen ende Monat um, und ich denke ich werde dann erneut einen Versuch starten, ihn in seinem Zimmer zschlafen zu lassen. Mit der neuen Umgebung wird es uns vielleicht allen leichter fallen *hoff*
Schreien lassen kommt natürlich nicht in Frage. Da bin zu sehr Minerva's Einstellung nahe. Dass er die Nähe halt braucht. Er würde sich zum Beispiel auch nie beruhigen lassen, OHNE ihn aus dem Bett zu nehmen...

Aber es tut schon gut zu hören, dass auch andere "Schlaf-Probleme" haben. Rund um mich rum scheint es nur Perfektschläferkinder zu geben....

[Minerva]

Wenn gar nichts half, habe ich mich mit Stillkissen und Polster etwas erhöht und ihn auf meinem Bauch einschlafen lassen. Das funktioniert bis heute, wenn ich anfangs etwas stehe und ihn schaukle und dann mich langsam eben niederlege, Kind am Bauch.