Auch ich habe große Reden geschwungen, was mein Kind sicher nie tun wird.
Ich fasse es oft nicht, was Menschen für Mühen auf sich nehmen, um die Kinder zu bewegen, in ihren Betten zu schlafen... tausend Mal wieder aufstehen, tausend Mal ins Kinderzimmer, für mich ist das keine Konsequenz, sondern Schildbürgerarbeit. Weil konsequent kann ich sein, wenn das Kind seine Grenzen testet.
Ein Kind, das beim Schlafen Nähe braucht, das testet keine Grenzen. Das folgt einfach seinem Urinstinkt, das wünscht sich, was normal, gut und richtig ist: die Nähe seiner Eltern.
Ich weiß, dass das vielfach unterschiedlich gesehen wird und mag niemanden damit angreifen. Ich weiß nur auch, wie sehr man sich oft verunsichern lässt, obwohl man eigentlich weiß, was man als normal empfindet.