Okay, also "Hannibal":
Nicht Hannibal, der über die Alpen kriecht und mit einem armen kranken Elefanten vor den Toren Roms steht, sondern Hannibal Lecter, unser berühmter feingeistiger Kannibale von nebenan.
Ich muss dazu sagen, dass ich den "Roten Drachen" das erste Mal gelesen habe, als ich 15 oder 16 war. Meine Mutter hatte "solche" Bücher ganz oben im Regal hinter den Klassikern in zweiter Reihe versteckt, aber wo ein Stuhl ist, ist auch ein Weg. Und deshalb begann, zusammen mit "Schule der Vampire", zu diesem Zeitpunkt ungefähr meine Liebe zu Horror und Thriller.
Die erste Verfilmung vom "Roten Drachen" (Blutmond) war übler Schrott, da passte gar nichts. Dann kam der zweite Band in der Reihe von Thomas Harris, "Das Schweigen der Lämmer", ins Kino und setzte im Bereich Thriller ganz neue Maßstäbe. Daraufhin wurde auch der "Rote Drache" noch einmal verfilmt. Über den Rest breiten wir mal lieber den freundlichen Mantel des Schweigens.
In der TV-Serie steht die Zusammenarbeit von Sonderermittler Will Graham und Dr. Hannibal Lecter als psychiatrischem Berater im Mittelpunkt. Aus dem "Roten Drachen" weiß man ja, dass die beiden eigentlich ein recht gutes Team und fast befreundet waren, bevor Graham dann herausfand, wen er da eigentlich vor sich hat. Hannibal frisst ja auch nicht jeden auf.
Während mir William Petersen als Will Graham überhaupt nicht gefallen hat und ich auch Edward Norton nicht so den Brüller fand, lässt sich Hugh Dancy wirklich gut an. Auch die Einsichten in seine Gedankenprozesse während der Ermittlungsarbeiten sind gut gemacht, fast poetisch.
Naja, und Mads Mikkelsen hat im Grunde auf die Stirn geschrieben "Psychokiller". An Anthony Hopkins erinnert er jetzt nicht allzu sehr - vielleicht ein bisschen durch diese tiefliegenden Augen - aber man fragt sich ständig, wann er wohl zubeißt. Aber das liegt natürlich auch am Vorwissen. Auf jeden Fall macht er einen äußerst gefährlichen Eindruck, ganz anders als dieser Möchtegern-Mafia-Paten-Verschnitt aus "The Following"!
Mit Blut und Gemetzel sind sie auch nicht kleinlich, also lieber nicht beim Essen gucken. Ansonsten - guten Appetit: Es gibt mal wieder Leber mit dicken Bohnen!
These violent delights have violent ends.
Nichts verankert Geschehnisse so fest im Gedächtnis, wie der Wunsch, sie zu vergessen.(Michel de Montaigne)
Bates Motel finde ich ganz gut. Bin gespannt, ob sie die Qualität halten können..
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Bei nur 10 Folgen können sie das vielleicht schaffen, zumal es so großes Kino ja dann auch wieder nicht ist.
These violent delights have violent ends.
Das stimmt. Manches wirkt auch sehr übereilt, finde ich. Aber Vera Farmiga als Norma macht schon Spaß.
Eine zweite Staffel ist schon geplant: http://screenrant.com/bates-motel-se...ry-discussion/
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Ich hab's auch erst bei Folge Zwei bemerkt
These violent delights have violent ends.
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
"Monday Mornings" wurde schon ausgestrahlt. Lief fast zeitgleich mit den USA auch auf TNT Deutschland.Bitte seid so nett und schreibt hier rechtzeitig vor Ausstrahlungsbeginn nochmal eine Erinnerung, ja?
These violent delights have violent ends.