Ein paar neue Serien:
Queen of the South
Eine Frau, die sich bis zur Spitze eines Drogenkartells prostituiert hat und dort genauso grausame bzw. langweilige Dinge tut wie ihre männlichen Kollegen. Blöd.
Animal Kingdom
Ein junger Mann verliert seine Mutter an die Drogen und kommt bei verbrecherischen Verwandten unter, die ebenfalls von einer Frau beherrscht werden. Die langweilen oder kloppen sich den lieben langen Tag, haben kein intelligentes Wort zu sagen, ich glaube, das Ganze ist eine Ausrede dafür, knackige Körper beim Surfen zu zeigen. Für Unterhaltung doch ein wenig dünn.
American Gothic
Der Titel wurde wohl vorsorglich in Anlehnung an American Horror Story gewählt, die Serie ist aber höchstens so gruselig wie Revenge, also gar nicht.
Bei einem Tunneleinsturz kommen nicht nur Menschen zu Schaden, sondern auch der Ruf der Baufirma, die den Tunnel gebaut hatte. Der Patriarch der Firmenbesitzer erleidet just in dem Moment einen Herzinfarkt, als auf einer Pressekonferenz verkündet wird, dass man im Beton einen Gürtel gefunden habe, der auf die Spur des so genannten Silver Bell Killers führt, eines nie gefassten Serienkillers. Nachdem die erwachsenen Kinder beim Aufräumen des Kellers auch noch eine Schachtel mit Glöckchen finden, kommt die Sache in Fahrt. Typischer Sommerkrimi, wird wohl nicht länger als eine Staffel leben.
Dead of Summer
Auch ein Sommerkrimi nach dem Prinzip: Ich weiß, was ihr letzten Sommer getan habt. Ein paar junge Erwachsene in einem alten Camp, das für Jugendliche wiedereröffnet werden soll. Offenbar mit mysteriöser und bösartiger Vergangenheit - und es passieren auch gleich schlimme Dinge. Naja, nicht wirklich, es ist alles recht zahm. Ich nehme an, die werden im Verlauf der Staffel ganz traditionell einer nach dem anderen gekillt. Also eher nicht so spannend.
The Night of
Handelt von einem jungen Pakistani, der in New York als Tutor an einer Uni arbeitet und nichts lieber als Integration möchte. Deshalb geht er auch eines Nachts mit einer wildfremden Frau nach Hause und konsumiert jede Menge Drogen. Wie das so ist - man wacht am nächsten Morgen auf, und die Frau ist tot.
Bis dahin zieht es sich ein wenig, aber danach wird es beklemmend-spannend, während man dem jungen Mann dabei zusieht, wie er versucht, von Tatort wegzukommen, gleichzeitig ein rechtstreuer braver Bürger zu sein und von einer furchtbaren Situation in die andere gerät. Mitten auf der Polizeiwache beim Warten auf eine Vernehmung bemerkt er zum Beispiel plötzlich, dass er ein blutiges Messer in der Jackentasche hat.
Das ist alles wirklich sehr spannend! Der junge Mann tut einem auch sehr Leid - wobei man natürlich nicht weiß, ob er nicht tatsächlich der Täter ist.
The Living and the Dead
Spielt in England 1888 und handelt von einem jungen Ehepaar, das nach dem Tod der Mutter den Familienhof übernimmt. Der junge Mann gibt dafür sogar seinen erfolgreichen Beruf als Trauma-Psychologe auf und will sich komplett um die Farm kümmern. Leider ist die Tochter der Nachbarn etwas sehr durchgeknallt. Sie spricht mit verschiedenen Stimmen, fällt andere Leute an und ist auch sonst nicht mehr die, die sie mal war. An Besessenheit glaubt noch niemand, aber darauf wird es wohl hinauslaufen. Bin gespannt.