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Thema: Vegane Rezepte

  1. #21
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    So, hier ein ganz, ganz simpler Biskuit, der sich super als Grundlage für Torten eignet, obwohl vegane Biskuits angeblich schwierig sein sollen, ist mir dieser hier auf Anhieb gelungen.

    300g Mehl
    200g Rohrohrzucker
    6TL Backpulver
    100g Margarine
    200ml Pflanzenmilch

    Morgen kommen noch Ganache, Marzipandecke und Deko hinzu, falls es gelingt, poste ich das auch noch

  2. #22
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    So, die Torte wurde tatsächlich was, der Buiskuit ließ sich perfekt aufschneiden, gefüllt und überzogen habe ich ihn mit einer Ganache aus:

    400g 70%iger Schokolade
    300g veganer Schlag- o. Sprühsahne (Sojatoo, Leha)
    50g Margarine
    Bittermandelaroma & 2El Amaretto

    Darauf kam ein Marzipandeckel, fertig gekauft, weil ich recht unsicher war, ob ich das selbst gleichmäßig hinbekomme.

    Dekoriert habe ich mit einer Creme, mit der ich Blüten gespritzt habe:

    125g Margarine
    250g Puderzucker
    1Tl No Egg aufgeschlagen mit 2EL Wasser (geht bestimmt auch ohne)
    2 Tl Amaretto + etwas Bittermandelaroma
    etwas gemahlene Burbonvanille
    1 ganze Tube grüne Lebensmittelfarbe

    Die Creme war entsprechend blassgrün, als Kontrast habe ich noch ein paar Belegkirschen drauf getan.

  3. #23
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    @ Mad Hatter: Hast Du vielleicht Empfehlungen für ein veganes Kochbuch, aber nicht für Vollwertküche, sondern normal?

  4. #24
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    Was suchst du denn? Möglichst einfach oder doch aufwändiger? Magst du Bilder (wie ich) oder reichen die bloßen Rezepte?

    Sehr schön finde ich "Vegan für Genießer", der Autor betreibt selbst ein veganes Restaurant, es gibt ansprechende Bilder und aufwändigere Gerichte.
    "Vegan for Fun" von Attila Hildmann trifft gut den Mittelweg, Gerichte die schnell & einfach gehen, aber dennoch eine gewisse Raffinesse haben.
    "Vegan lecker, lecker" ist ganz simpel, sehr günstig, aber dennoch nützlich, da Basics abgehandelt werden und auch Kuchen, Brote & Aufstriche drin sind, würde ich aber eher zusätzlich als einzeln empfehlen. Die Sachen, die ich getestet habe waren sehr lecker, auch wenn die Aufmachung des Buches das nicht vermuten lässt.
    Auf Englisch, mit wenigen Bildern, aber massig Rezepten sind die Bücher von Isa Moskowitz, die Sachen sind richtig gut, aber ich persönlich mag einfach Bilder, um Lust auf etwas zu bekommen.

    Björn Moschinski, ebenfalls Koch, hat das Buch "vegan kochen für alle" veröffentlicht, es enthält viele einfache, grundlegende Rezepte und veganisierte Gerichte. Dazu muss ich sagen, dass ich selbst ungern mit veganem Thunfisch koche oder auf Gedeih und Verderb alles in vegan umsetzen möchte, das ist mir einfach zu blöd, aber das muss ja nicht jeder so sehen

    Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, in mehrere Bücher vor dem Kauf reinzuschauen und dich erst danach zu entscheiden

  5. #25
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    So, ich wollte euch noch meine Ravioli vorstellen, das Grundrezept ist immer das gleiche, aber man kann mit den Füllungen wunderbar variieren

    Nudelteig für 2 Portionen: 200g Mehl oder Hartweizengries, 100g Wasser, 1/2Tl Salz

    Mehl und Salz mischen, das Wasser hinzufügen und zu einem festen Teig verkneten, der weder klebrig noch trocken sein sollte. Diesen dann in Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen, oder wenn mans ganz eilig hat einfach 10min ins Gefrierfach (ich wähle meist die eilige Variante).

    Füllung 1)

    150g Philosophen-Tofu oder alternativ Naturtofu (nicht zu fest) + Kräuter der Provence & einen Schluck Weißwein
    1 EL Olivenöl
    1/2 Karotte
    8 Blättchen Salbei
    Salz, Pfeffer

    Alles in den Mixer geben, wird sehr cremig und würzig.

    Füllung 2)

    1 großer Kräuterseitling
    1 Schalotte

    Beides zusammen in einer Pfanne anbraten, so dass sich Röstaromen entwickeln, dann mit den folgenden Zutaten in den Mixer geben:

    1 El Olivenöl
    1/2 Karotte
    1 Handvoll vorgekochter Kastanien (Maronen)
    Pfeffer, Salz


    Füllung 3)

    100g Cashews
    1El Olivenöl
    1 Knoblauchzehe
    5 Blättchen Salbei
    1/2 Möhre
    Salz, Chili

    Arbeitsfläche gut mit Mehl einstäuben und den Teig erst "normal dünn" ausrollen, sprich er sollte noch nicht so dünn sein, dass er leicht reißt, aber etwas dünner als z.B. für Plätzchen. Dann mit etwas kleinem, runden Gegenstand (Espressotasse, Schnapsglas, Ausstechförmchen, Messbecher vom Thermomix) Kreise ausstechen und diese dann nochmal ausrollen, bis der Teig sehr dünn ist.

    Dann jeweils 1Tl Füllung in die Mitte geben und gut zudrücken oder zu Bonbons rollen, wenn man sich nicht an den etwas dickeren Enden aus purem Teig stört (ich liebe das ja^^).

    Die Ravioli in kleinen Mengen in kochendes Salzwasser geben, wenn sie oben schwimmen vorsichtig abschöpfen und die nächste Portion kochen.

    Anschließend alle zusammen in eine Pfanne mit Alsan und Salbei geben und leicht anbräunen lassen.

    Dazu finde ich karamellisierte Tomaten ganz toll, dafür nimmt man ganze Cherrytomaten, gibt sie in eine sehr heiße Pfanne mit ein wenig Öl und streut Zucker auf den Boden der Pfanne. Sobald dieser karamellisiert rollt man die Tomaten darin, wenn der Karamell goldbraun wird gibt man alles auf den Teller, so dass der Karamell auf die leicht Tomaten fließt und direkt aushärtet.

  6. #26
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    Hier noch ein Dip, den ich heute ausprobiert habe, schmeckt toll zu Karotten oder Kartoffelbällchen.
    Die Basis ist Sojajoghurt, dazu muss man sagen, dass in Deutschland nur Alpro und Provamel Sojajoghurt anbieten, der garantiert vegan ist. Berief setzt Laktose als Nährmedium ein und Sojade weigert sich standhaft zu erklären, ob der Joghurt denn jetzt vegan ist oder nicht
    Der Joghurt wird aus Sojamilch (oder politisch korrekt: Sojadrink) und eben der gleichen Bakterienkultur hergestellt, die man für normalen Joghurt auch verwendet, ich finde den Geschmack allerdings angenehmer, weniger säuerlich und so ein bisschen nach Getreide.

    Joghurt-Senf Dip mit Rosmarin:

    125g Soja-Joghurt
    1Tl Olivenöl
    1-2El mittelscharfer Senf
    1Tl Agavendicksaft
    1Tl frischer, gehackter Rosmarin
    Salz & Pfeffer

    Den Joghurt erst in ein sauberes Baumwolltuch geben und abtropfen lassen, damit er etwas cremiger wird.
    Dann die restlichen Zutaten hinzufügen, abschmecken, kühl stellen und ein paar Stunden warten, bis der Rosmarin sein Aroma abgegeben hat.

  7. #27
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    Danke für die schönen Rezepte, Mad Hatter!
    You just don't ask someone with winged eyeliner why they are late for something!

  8. #28
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    Zitat Zitat von Suha Beitrag anzeigen
    @ Mad Hatter

    Was hältst Du von Attila Hildmann ? Ich finde ihn großartig.
    Ein Gott!
    Er ist Quantenphysiker, Iron Man, Veganer und sieht gut aus
    Ich kenne seine Bücher nicht, aber ich kenne all seine Kochvideos auf Youtube. Mein Mann verlangt jetzt 1x wöchentlich seine Spaghetti Carbonara
    Die sind Spitze! http://www.youtube.com/watch?v=GuzU3xo6ZX8
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  9. #29
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    ich bin für englische bücher, ich finde die rezepte dort wesentlich ansprechender als in den meisten deutschen büchern. mit dem attila bin ich nie so richtig warm geworden, der macht immer so ein hui bu um seine rezepte und im endeffekt ist es nix besonderes.

    ich liebe ja die bücher von isa chandra moskowitz, als anfängerbuch würde ich vegan with a venegance empfehlen, oder das von mir heiss geliebte bruchbuch, wo alles mögliche drin ist, was auch zum nachmittagskaffee und abendessen passt.

    genau. für mich selbst habe ich das "vegan pie in the sky"-buch gekauft, ein buch voller pies, käsekuchen und anderem kuchenförmigem naschwerk. bin gespannt!

  10. #30
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    Zitat Zitat von enka Beitrag anzeigen
    für mich selbst habe ich das "vegan pie in the sky"-buch gekauft, ein buch voller pies, käsekuchen und anderem kuchenförmigem naschwerk. bin gespannt!
    Das hatte ich im Juni bestellt, nachdem es nach über 2 Monaten immer noch nicht da war, habe ich es wieder abbestellt Dafür habe ich mittlerweile ihr Buch über Cookies und das über Cupcakes
    Das besondere: Sie verwendet, außer "non dairy milk" keinerlei Produkte die speziell vegan sind oder besonders schwer zu bekommen.
    Das stört mich nämlich bei Kim Wonderland; in 80% der Rezepte braucht man Soyatoo, die Produktion dieses Produktes musste aber wegen Qualitätsproblemen eingestellt werden und eine gleichwertige Alternative gibt es nicht auf dem deutschen Markt

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