Vegane Rezepte

[Suha]

An Attila scheiden sich wohl die Geister. In der "Szene" ist er mehr als umstritten. Ich selber habe mir noch kein Urteil gebildet. Finde ihn in den letzten Monaten aber auch eher selbstverliebt, wenn man mal so seinen twitter verfolgt.

Ich mag ihn, weil er veganes Kochen auch für Lieschen Müller verständlich rüberbringt.

[Blackened Pink]

Genau, und weil er kein Klischee bedient und kein Politikum aus seiner Ernährung macht (wofür er von den Hardlinern angegriffen wird).
Ich freue mich auf viele weitere Rezepte von ihm

[enka]

ich finde attillas rezepte so uninspiriert. ausserdem ist mir persönlich zuviel stark bearbeitetes zeugs dabei.
hier gibts heute abend die quiche aus dem brunchbuch von isa chandra zum abendessen:
dazu einen mürbteig machen, hier kommt die füllung:

2 tablespoons olive oil
1 medium onion, finely chopped
3 garlic cloves, minced
3 cups finely chopped broccoli
1 teaspoon dried thyme
½ teaspoon dried tarragon
½ teaspoon tumeric
1 teaspoon salt
A healthy dose of fresh-cracked black pepper
½ cup raw, unsalted cashews
1 pound extra-firm tofu
1 teaspoon prepared mustard (Dijon or regular, most anything will work)
A handful of cherry or grape tomatoes for decorating (optional)

Teig in einer quicheform ausrollen, ofen auf 190 grad vorheizen und die füllung machen

Preheat a large, heavy-bottomed skillet (preferably cast iron) over medium heat. Sauté the onion and garlic in the oil for about 3 minutes. Add the broccoli, thyme, tarragon, tumeric, salt, and pepper. Cook for 10 minutes, until broccoli is soft. If it starts to look dry, add a tablespoon or two of water.
Meanwhile, in a food processor, pulse the cashews into fine crumbs. Give the tofu a squeeze to remove some of the water, then crumble it into the food processor along with the mustard. Process until relatively smooth. When the broccoli mixture is done cooking, add one cup of it to the food processor and pulse a few times to combine.
Transfer cashew mixture to a mixing bowl, add the rest of the broccoli mixture, and combine. Taste for salt. Use a rubber spatula to get everything into the pie crust and to smooth the top out. Place cherry tomatoes around the perimeter of the pie and one in the center for maximum Good Housekeeping adorableness. Bake for 40 minutes, until edges of the pie are lightly browned.

superlecker, habe ich auch schon für gäste gemacht.

[Mad Hatter]

Kennst du schon Isa's Seite? http://www.theppk.com/

Ich verfluche gerade Valsoia für die Erfindung von veganen Eis-Nusshörnchen, irgendwie schaffe ich es nie bei nur einem zu bleiben, weil das Eis so schön cremig ist

[Suha]

Genau, und weil er kein Klischee bedient und kein Politikum aus seiner Ernährung macht (wofür er von den Hardlinern angegriffen wird).

Ja, er ist kein Moralapostel. Schade, dass manche Hardliner nicht verstehen (wollen), dass er auf seine Art viel mehr für die "Bewegung" tut, als die, die immer den Zeigefinger erheben. Vielleicht ist es ihnen ein Dorn im Auge, dass vegane Ernährung für alle lecker sein kann und nicht nur dem erlauchten, politischen korrekten Kreis zur Verfügung steht .

[KatinkaRosenrot]

Mein ganz persönliches Problem mit ihm ist, dass er eben viel Bearbeitetes verwendet. Ich selbst esse wenige "sieht so aus wie", weil ich mich eben frage wieso ich etwas essen soll, was aussieht wie etwas das ich nicht essen will. Klappt nicht immer, aber ich finde wir müssen weg von diesem "ERSETZEN". Das geht vor allem beim Veganismus selten gut und das Ergebnis schreckt dann viele ab, weil sie eben ein "Mist, schmeckt doch nicht wie geschmolzener Gouda" im Kopf haben.
Ich mache mich nicht frei vom "Unperfektsein", wäre ja auch öde und es gäbe keine Diskussionen mehr.

Und ich habe im Allgemeinen was gegen Gockel. Ob nun vegan oder nicht^^ Freue mich aber natürlich über jeden, der nach dem Motto "spreading the word" handelt. Aus von euch bereits genannten Gründen.

[Suha]

Mein ganz persönliches Problem mit ihm ist, dass er eben viel Bearbeitetes verwendet. Ich selbst esse wenige "sieht so aus wie", weil ich mich eben frage wieso ich etwas essen soll, was aussieht wie etwas das ich nicht essen will. Klappt nicht immer, aber ich finde wir müssen weg von diesem "ERSETZEN".

Und ich habe im Allgemeinen was gegen Gockel. Ob nun vegan oder nicht^^ Freue mich aber natürlich über jeden, der nach dem Motto "spreading the word" handelt. Aus von euch bereits genannten Gründen.

Aber das mit dem bearbeitetem Zeug ist doch der ganz normale Wahnsinn.
Das betrifft ja nicht nur die vegane Küche. Oder meinst Du, dass ein "echter" Veganer keinen Ersatzkäse/Wurst/Sahne/Milch oder was auch immer essen sollte?
Dann wird die Zubereitung allerdings sehr viel aufwendiger und nicht jeder hat Zeit und Muße so zu kochen. Das gilt ja auch für Leute, die Fleisch essen.

[Blackened Pink]

Ach Suha, du sprichst mir aus der Seele
Ich denke, das "gemeinsame" Ziel sollte sein, kein Fleisch zu essen. Auf jemandem rumzuhacken, der ein Sojaschnitzel vom Aldi brät oder sich sonntags mal ein Ei pellt finde ich ziemlich chauvinistisch. Angesichts der breiten gesellschaftlichen Masse, die täglich mehrmals Fleisch ißt, sollten Vegetarier und Veganer zusammenhalten. Egal ob "Pudding-Vegetarier" oder Straight-Edge-Veganer, man sollte die Gemeinsamkeiten sehen.
Ich persönlich ernährte mich viele Monate lang vegan, kam damit im Alltag aber nur schwer zurecht, deshalb esse ich jetzt ca. 50% vegetarisch und 50% vegan und bin stolz darauf. Und ich lasse mich dafür von keinem Totalveganer blöd anreden
Ich finde es kontraproduktiv für die Sache, wenn Veganer als militante Moralapostel auftreten. Das schreckt bestimmt viele ab, die sich überlegen, weniger oder kein Fleisch mehr zu essen.
Es tritt ja auch nicht jeder gläubige Christ direkt in ein Kloster ein.
Wenn Attila ein paar junge Leute als "cooler Typ" zum Nachdenken gebracht hat, finde ich das super.

PS: Katinka, dich hab ich übrigens nicht gemeint, ich halte dich nicht für einen Moralapostel. Ich verstehe deine Einstellung. Ich meinte das jetzt ganz Allgemein, weil viele Veganer halt so sind.

[Visi]

Ach Suha, du sprichst mir aus der Seele
Ich denke, das "gemeinsame" Ziel sollte sein, kein Fleisch zu essen. Auf jemandem rumzuhacken, der ein Sojaschnitzel vom Aldi brät oder sich sonntags mal ein Ei pellt finde ich ziemlich chauvinistisch. Angesichts der breiten gesellschaftlichen Masse, die täglich mehrmals Fleisch ißt, sollten Vegetarier und Veganer zusammenhalten. Egal ob "Pudding-Vegetarier" oder Straight-Edge-Veganer, man sollte die Gemeinsamkeiten sehen.
Ich persönlich ernährte mich viele Monate lang vegan, kam damit im Alltag aber nur schwer zurecht, deshalb esse ich jetzt ca. 50% vegetarisch und 50% vegan und bin stolz darauf. Und ich lasse mich dafür von keinem Totalveganer blöd anreden
Ich finde es kontraproduktiv für die Sache, wenn Veganer als militante Moralapostel auftreten. Das schreckt bestimmt viele ab, die sich überlegen, weniger oder kein Fleisch mehr zu essen.
Es tritt ja auch nicht jeder gläubige Christ direkt in ein Kloster ein.
Wenn Attila ein paar junge Leute als "cooler Typ" zum Nachdenken gebracht hat, finde ich das super.

PS: Katinka, dich hab ich übrigens nicht gemeint, ich halte dich nicht für einen Moralapostel. Ich verstehe deine Einstellung. Ich meinte das jetzt ganz Allgemein, weil viele Veganer halt so sind.

Amen sister

[Blackened Pink]

Heute ist mein philosophischer Mittwoch!
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