Ach, ich fühle mich im Moment echt verlassen. Unser Freundeskreis bricht auseinander, alle sind auf´m Egotripp. Party machen wollen alle noch, aber wenn man mal Hilfe braucht ist man verlassen, kommen nur bescheuerte Sprüche.
Außerdem könnte ich heulen. Das hat jetzt aber nichts mit meinem Satz von eben zu tun!
Mein bester Freund zieht nächste Woche von Frankfurt nach Karlsruhe. Er fehlt mir jetzt schon *heul*
Ich meine klar, ist das schon länger bekannt, aber jetzt ist bei ihm Wohnungsübergabe und ich realisiere das jetzt erst langsam.
Dass ignorieren bei einigen Menschen nicht wirklich ignorieren sondern eher konzentrieren bedeutet.
Dass manche Menschen tatsächlich den ganzen Tag hier sind.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Ach komm, lass dich knuddeln. Ich kenne das mit dem Freundeskreis auch mit Freunden aus Hamburg. Einige sind geblieben, bei anderen merke ich, dass es wenig interessant ist, was ich mache. Besonders drei Mädels sind irgendwie in der Pubertät "hängengeblieben". Alles ist lustig oder muss (bei einer) immer cool und alternativ sein. Karriere machen, planen oder gar wirklich arbeiten?? Uff, nee, wie spießig und bonzig! Hilfe oder gar Anteilnahme ist da auch nicht zu erwarten. Ich denke, man wächst aber an solchen Erfahrungen. Lass die Leute sich ein wenig ausspinnen, sei dann auch mal selbst nicht die erste, die einspringt, wenn es bei den anderen brennt. Die, denen du wichtig bist, besinnen sich auch wieder darauf und kriegen sich ein. Auf die anderen kann man dann verzichten, denke ich.
Und Karlsruhe ist ja nicht aus der Welt, von Frankfurt aus erstrecht nicht. Kopf hoch, vielleicht ist das jetzt auch etwas viel auf einmal?
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."
Dann wird mir grad klar, dass einige Dinge wohl nie beigelegt werden und dass sich lieber pausenlos aufgeregt wird, als einander einfach mal auf ignore zu setzen. Ich muss doch niemanden lesen, den ich nicht mag.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."