Zitat von
LinniMaus
Ich bin ja zig Jahre mit der KVB zur Arbeit gefahren, aber seit Corona stresst es mich zusehends. Daher fahre ich die 2 Tage die Woche mit dem Auto zur Arbeit. Stresst mich auch, weil viel Stau, aber dieser ständige Ausfall, überfüllte Bahnen, dieses drauf angewiesen sein, nervt mich hart.
Dazu kommt, ich hab inzwischen immer Panik am Bahnsteig, dass mich jemand vor die Bahn wirft oder mich sonst jemand überfällt. Gerade wenn es noch dunkel ist, kann ich Bahnsteige hier kaum noch ertragen. Ich fahre auch nicht mehr Bahn, wenn ich feiern gehe, auch nicht in der Mädelsgruppe. Was das angeht ist Köln mir inzwischen zu unsicher. Vor 10 Jahren haben wir das immer gemacht, inzwischen macht das keine mehr von meinen Freundinnen.
Ich habe vor knapp 2 Monaten eine Beschwerde-Mail an die Oberbürgermeisterin in bezug auf die Zustände in der Stadt geschrieben. Jetzt kam eine Antwort von einer untergeordneten Charge. Tenor: was sie nicht alles tun, und mit manchen "Mißständen", vor allem, was die Drogensüchtigen im Stadtbild betrifft, müsse man eben leben, denn jeder könne sein Leben so gestalten, wie er will. Warum die ganzen Maßnahmen bis jetzt keine großen Erfolge gezeitigt haben, würde ich ja gerne wissen.
Alles in allem fand ich die Reaktion ziemlich dünn, und es bleibt den Bürgern, die sich an vielen Orten in der Stadt unbehaglich fühlen, wirklich nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen. oder, mit den Worten der OB, eine Armlänge Abstand zu halten...
Geändert von astama (25.09.24 um 19:14:37 Uhr)
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