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Thema: Wie sieht das denn bei euch mit der Nachbarschaft aus?

  1. #61
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    Ich finde Nachbarn gut.
    Man braucht sie manchmal, oder habt ihr euch noch nie ausgesperrt oder hattet ein Problem mit dem Auto/der Waschmaschine oä?
    Ich war schon mehrmals dankbar für Nachbarschaftshilfe. Natürlich habe ich mich auch schon über nervige Nachbar/inne/n geärgert, aber das ist eben so. Die Vorteile überwiegen.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  2. #62
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    Zitat Zitat von vivian Beitrag anzeigen
    Das ist doch mittelalterlich, wer nimmt denn sowas heute noch ernst?
    Ooch, wir hier tun das noch. Klar, ist das total veraltet, aber einige alte Bräuche wollen ja auch gepflegt werden. Wie Lieselotte schon schrieb, speziell bei Hochzeiten macht man da richtig einen von. In den Neubaugebieten fragt man sicherlich auch mal bei einem Bierchen auf der Party, aber das muss schon schon geklärt werden. Wer nicht fragt, hat eben keine Nachbarn in dem Sinne.
    Geändert von Padme (06.10.11 um 20:41:26 Uhr)

  3. #63
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    Zitat Zitat von Tainted_Beauty Beitrag anzeigen
    Und die Bräuche bei Padme kapier ich irgendwie alle nicht. *hää*
    Ich schätz, da bist du nicht die einzige. Alles muss man auch nicht kapieren. Denk dir einfach, das Kind muß einen Namen haben. Manchmal trifft es das ganz gut.

  4. #64
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    Im Grunde find ich auch das Fragen an sich nicht so schlimm, nervig (wie auch immer), eher diese Rumkrebserei und Fusselei, wer denn nun dazu gehört und zu irgendwelchen Veranstaltungen eingeladen wird. DAS ist in meinen Augen der größte Schwachsinn.

  5. #65
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    Zitat Zitat von jerry Beitrag anzeigen
    Das ist auf den Dörfern meist noch ein ungeschriebenes Gesetz.

    Man muss Grundbesitz haben, auch wenn der Kredit bis zur Halskrauße steht, zu Miete wohnen ist verpönt
    Ein wenig besser wird es schon mit der Akzeptanz von Mietern, aber die meisten hier wohnen nur zur Miete bis das gemeinsame Haus fertig ist oder man kann es sich einfach nicht leisten. Ich glaub, wenn du irgendjemandem erklären würdest, du wohnst zur Miete, weil du dir den Streß mit ´nem Eigenheim nicht antun willst, würde das zu endlosen Diskussionen führen.

    Ich selber bin allerdings auch der Ansicht, wenn ich weiß, wo ich bleiben möchte und mein Leben relativ vorhersehbar planen kann, dann ist ein eigenes Haus sinnvoll. Aber nur solange man nicht verkaufen will. Der Markt für Gebraucht-Immobilien ist hier nicht so dolle. Die meisten stehen ewig zum Verkauf.

  6. #66
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    Zitat Zitat von Padme Beitrag anzeigen
    Ich glaub, wenn du irgendjemandem erklären würdest, du wohnst zur Miete, weil du dir den Streß mit ´nem Eigenheim nicht antun willst, würde das zu endlosen Diskussionen führen.

    .


    Padme, diese Diskussionen kenn ich zu Genüge, da helfen auch keine Erklärungen ala, ich will mich nicht binden, der Arbeitsmarkt ist zu unsicher etc.

    Ansonsten habe ich auch Erfahrungen gemacht, die Lieselotte schildert, die Hilfsbereitschaft ist schon , wenn was ist - wird geholfen.

    Padme erklärst Du mir bitte, das mit den Sargträgern, ich steig da nicht hinter.
    +


  7. #67
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    Ist eigentlich ganz einfach. Wenn jemand stirbt, wird derjenige ja in den meisten, besser gesagt allen, Fällen beerdigt und der Sarg muss ja irgendwie von der Kirchen/Friedhofskapelle (auch oft noch Leichenhalle genannt) zur jeweiligen Grabstelle kommen. Und den Job erledigen dann die männlichen Nachbarn. Heute wird der Sarg nicht mehr den kompletten Weg getragen, sondern in der Kapelle auf einen kleinen Wagen gewuchtet und der wird dann zur Grabstelle gezogen und die Nachbarn, meistens 6 glaube ich, gehen links und rechts vom Wagen und schieben oder ziehen. Beim Grab angekommen, lassen die dann den Sarg hinunter in die Grabstelle.

    Ach ja, eins hab ich noch vergessen. Die Nachbarsfrauen übernehmen in der Kirche das Rosenkranzbeten und bedienen beim anschließenden Kaffeetrinken nach der Beerdigung.

    Hm, je mehr ich drüber nachdenke, desto mir wird mir klar, daß ich in letzter Zeit wohl leider zu mehr Beerdigungen als zu Hochzeiten war.

  8. #68
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    Schön isses hier auf´m Land. Naja, ich mag, daß man relativ ungestört in ziemlicher Entfernung zum nächsten Haus wohnt. Da ist keiner über oder unter mir, den ich nerven kann oder der mich nerven könnte. In den Garten kann mir auch keiner glotzen. Ich fühl mich ungern beobachtet und in einem Mehrparteienhaus bzw. wenn der nächste mir ins Fenster gucken kann, fühl ich mich beobachtet. Naja, dafür muß man dann eben auch gewisse Nachteile in Kauf nehmen.

  9. #69
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    Padme, diese ganzen Bräuche sind ja total abgefahren Das könnte man in einem mittelalterlich angehauchten Fantasy-Roman verwenden oder so

    Ich habe noch NIE von derlei Bräuchen gehört. Hört sich für mich an wie aus ner anderen Welt

    Ich wohne auch in einem kleinen Ort (30.000 Einwohner) mit viel Landwirtschaft drumherum. Meine Großtante und meine Oma waren auch manchmal sehr "traditionell" was Gebräuche angeht, aber so etwas gab es bei uns nicht. Haben sie auch nie von erzählt.

    Was ich kenne, ist dieses Kränzen. Die Straße, in der meine Eltern wohnen, hat nur 13 Häuser. Da sind die Nachbarn schon recht eng und wenn es was zu feiern gibt (runder Geburtstag, Hochzeit, Silberhochzeit, Kommunion usw.) dann wird von den Nachbarn gekränzt. Mit viel Alkohol natürlich. Und das Abkränzen läuft genauso. Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe, habe ich mich meistens rausgehalten. Ich mag diese Zwangsveranstaltungen auch nicht so, vor allem wenn dann alle ständig bei einem ein- und ausgehen...

    Oft ist es auch so (selber schon erlebt), dass die Nachbarn immer zur Stelle sind, wenn es was zu saufen und zu feiern gibt, aber wenn man sie mal braucht... dann hat auf einmal keiner Zeit.

    Ich wohne jetzt in einem 6-Parteien-Haus. Man versteht sich mit den einen besser, mit den anderen hat man kaum Kontakt. Ich grüße meine Nachbarn auf dem Flur, mit einem Pärchen quatsche ich auch schonmal, man hat zusamen im TV die WM geguckt, aber viel mehr ist da nicht. Gegenseitig Pakete annehmen tun wir aber schon, das ist ne schöne Sache. Mittlerweile lasse ich mir meine Pakete aber immer ins Büro schicken

    Nachbarn können einem wohl überall auf den Nerv gehen... in einem Mehrfamilienhaus natürlich eher als im Eigenheim. Ich habe bis zu meinem 21. Lebensjahr bei meinen Eltern gewohnt, in einer ruhigen Wohngegend, Doppelhaushälfte, großer Garten. Das ist schon was ganz anderes, als in einem Mehrfamilienhaus zu wohnen. Irgendwann würd ich auch gern wieder zurück in ein einzelnen Haus...(meine Nachbarn gehen mir nämlich häufig auf den Geist...hauptsächlich wegen Lärm) Meine Eltern wohnen dagegen in einer Gegend, wo man ein Sanatorium errichten könnte, so ruhig ist es da.

    Beobachtet fühle ich mich nicht in meiner Wohnung. Aber aufgrund ein paar nerviger Nachbarn öfter belästigt, weil die eben so viel lärmen und mir das echt auf den Sa** geht.

    LG
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  10. #70
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    Zitat Zitat von Padme Beitrag anzeigen

    Die Nachbarsfrauen übernehmen in der Kirche das Rosenkranzbeten und bedienen beim anschließenden Kaffeetrinken nach der Beerdigung.
    Rosenkranzbeten? Das ist in Niedersachsen eher selten. Zum Glück.

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