Mir geht es nicht anders, versteh den Sinn nicht, was muß man denn fragen?
edit: zeitgleich
Man fragt ob man Nachbar sein möchte??? Versteh ich immer noch nicht,
Nachbar wird man doch automatisch, wenn man neu irgendwo hinzieht.
Ich kenne ländliche Nachbarschaft von meinen Großeltern. Es gibt feste Regeln wer wann was zu tun hat. Kränzen bei der Hochzeit, Sarg tragen, für alles ist jemand zuständig.
Das hilft manchmal sehr, gerade bei Todesfällen, wenn man nicht so in der Lage ist sich zu kümmern.
Heutzutage bzw in der Stadt gibt es das nicht mehr.
Ich wohne in einem alten Wohngebiet, dh viel Platz, große Gärten, viel Abstand zu den Nachbarn.
Ich versuche, meine Nachbarn wenigstens zu kennen, aber selbst das klappt nicht immer. Gegenüber ist ein Mehrfamilienhaus, da kenne ich die Leute nur vom Sehen. Auf der anderen Seite sind Leute eingezogen, die haben mich nicht angesprochen, obwohl ich im Garten war.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Um noch mal auf mein Beispiel mit der Tochter u. dem Schwiegersohn zurück zu kommen, ich find´s eben recht albern, den Vater zu irgendwelchen Nachbarschaftssachen einzuladen, aber die beiden bleiben aussen vor, weil keine Nachbarn.
ich ziehe nächstes jahr aufs land und hab gottseidank dann keine direkten
nachbarn
Trotzdem kannst du Nachbarn haben. Aber natürlich nur, wenn du fragst und zur Miete darfst du eigentlich auch nicht wohnen. Aber vielleicht ist das ja in deiner Gegend anders.
Mein Dorf scheint da noch etwas spezieller zu sein als einige andere. Von meinem Freund, der auch aus ´nem Kaff, kommt, kenn ich sowas auch nicht. Da gibt´s auch Nachbarschaft, aber nicht so ein Getue um´s Dazugehören oder nicht.
Zur Info: Die Dörfer haben so 500 - 3000 Einwohner.
Meine Güte, Nachbarschaft kann ja richtig kompliziert sein, wenn ich mir hier so die ländlichen Gebräuche durchlese!
Hab davon noch nie gehört, fragen, ob man Nachbar sein will und will das in diesem Leben auch nicht mehr kennen lernen