Der Herr Dobrindt ist lustig...





Um dieses Ziel zu erreichen, beschränkt sich Alexander Dobrindt übrigens nicht auf das „Linken-Bashing“. Auch die Grünen sind vor seinem höchst selektiven Demokratieverständnis keineswegs sicher. So hatte er im Zusammenhang mit den Stuttgart 21 Protesten im Jahr 2010 gesagt:
„Die Grünen sind keine Partei, sondern der politische Arm von Krawallmachern, Steinwerfern und Brandstiftern.“
Den ersten grünen Ministerpräsident, Winfried Kretschmann, hält er für eine „Fehlbesetzung“.

Gleichzeitig schließt er in der Talksendung nicht aus, dass auch ein Verbot der Linkspartei zum CSU-Thema werden könne:
„Natürlich kann am Ende auch der Gang nach Karlsruhe stehen und sich die Frage nach einem Verbotsantrag stellen.“
Mit diesen Äußerungen wird der Generalsekretär seinem Ruf als polternder Populist mit ausgeprägtem Hang zum rechten Ufer in vollem Umfang gerecht. Seine Mission läuft dabei hauptsächlich auf das Ziel hinaus, die Linkspartei zu kriminalisieren. Erwähnt man sie nur häufig genug im Zusammenhang mit Extremismus, Verfassungsschutz, Überwachung und Staatskommunismus, dann wird, so malt es sich das der Soziologe Dobrindt wohl aus, in der Bevölkerung zumindest ein bisschen davon hängenbleiben.


Quelle: http://www.s-o-z.de/?p=61400