Dieses Argument habe ich noch nie verstanden: ich soll meine Töchter deswegen gegen Röteln impfen lassen, damit keine Schwangere gefährdet wird? Obwohl ich mit einer echten Rötelninfektion einen stabilen lebenslangen Schutz ohne jedes Risiko, wenn das Kind nicht schwanger ist, erreichen kann? Tut mir leid, da finde ich die Erwachsene, die schwanger werden will, in der Verantwortung, sich um ihren Impfschutz zu kümmern, bevor sie schwanger wird. Meine Töchter haben ebenso wie ich Röteln gehabt und sind lebenslang geschützt, was ich mit einer Impfung nicht erreichen kann.
Das finde ich wirklich heftig, was du da schreibst.
Was ist denn z. B. in einem Falle, wo eine Frau ungeplant (und ohne die Gelegenheit, sich vorab um ihren Impfschutz zu kümmern) schwanger wird und sich dann tragischerweise infiziert? Siehst du das dann immer noch so abgebrüht? Ist das dann eben Pech für sie und ihr Kind? Weißt du eigentlich, was für Folgen eine Rötelninfektion in der Schwangerschaft haben kann? Ich weiß es ziemlich gut und ich kann dir nur sagen, dass ich es schrecklich finde, dass es immer noch Menschen gibt, denen das offenbar sch...egal zu sein scheint.
Ich bin erschüttert.
Es geht ja nicht nur um Schwangere, sondern alle die keinen Impfschutz haben können, und/oder immungeschwächt sind. Das können auch kleine Kinder sein, die noch nicht geimpft werden konnten. Die können nichts dafür, dass sie keinen Impfschutz haben.
@Billie
Eben! Ich glaube vielen ist gar nicht bewusst, wie verdammt gut wie es hier haben durch die moderne Medizin. An was man früher alles elendig verreckt ist..
Man muss dem Leben immer einen Whisky voraus sein...
„Ein Frosch ohne Humor ist nur ein kleiner grüner Haufen!“.
Kermit
Janne, den Luxus, Deine Kinder nicht geimpft zu haben, kannst Du Dir auch nur leisten, weil die meisten Leute impfen (lassen). Schon mal darüber nachgedacht?
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Die Impfentscheidung bei meinem Sohn, fand ich extrem schwer.
Entweder fand ich Infos von militanten Gegnern, die z.T. sehr unseriös schienen und voll auf Panik machten oder man drückte mir eine Broschüre des Impfstoffherstellers in die Hand. Neutrale Infos fand ich kaum, viele berufen sich auf das Robert Koch Institut, aber deren Meinung dazu ist vornherein klar .
Mich hat das total verunsichert, das wäre ja noch ok, wenn es um mich selber geht, aber bei jemand anderem ist das nicht so einfach.
Mein Vertrauen in die Pharmaindustrie ist nicht das grösste und es sind ja schon einige Medikamente im Markt gezogen worden...
Aber was bleibt mir übrig?
Bisher haben wir bei unserem Sohn alles impfen lassen was uns empfohlen wurde.
Windpocken hatte er schon und der nächste Gedanke geht in Richtung FSME. Dagegen sind wir alle nicht geimpft.
Zum jetzige Zeitpunkt würde ich eine Tochter, wenn ich eine diesem Alter hätte, nicht impfen lassen, es sei denn, sie wünscht dies ausdrücklich, wie es bei Davantage der Fall war.
Oh je, wenn ich das lese, was Janne oben geschrieben hat... Sorry Janne, aber wenn alle so denken würden, dann wären manche Krankheiten immer noch sehr sehr aktuell und würden wesentlich häufiger auftreten. Bündel hat mit ihrem Argument völlig recht.
Aber ich weiß sehr wohl, dass jetzt gleich das Gegenargument der Impfgegner kommt, dass sich diese Krankheiten auch ohne hohe Durchimpfungsrate von selbst verabschiedet hätten...
Da ich aber übers Wochenende weg fahre schaue ich mir am Montag dann die Antworten an
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[CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]
Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders
Das ist des Pudels Kern. Weil, damit dieser "stabile Impfschutz" durch die Erkrankung aufgebaut wird, braucht es dann oft sowas wie "Masernpartys", auf denen sich Kinder gezielt anstecken sollen. Und hierbei handelt es sich um Körperverletzung, dafür zu sorgen, dass ein Kind eine Krankheit vorsätzlich bekommt. Ich kenn fast nur Impfgegner, die ihre Kinder dann gezielt mit erkrankten Kindern zusammen bringen. Und da könnte ich das **** kriegen, verzeihung.
Desweiteren ist der "stabile Impfschutz" bei ein paar Dingen nicht gegeben, zB Windpocken, die man (weiß nur keiner) auch zweimal haben kann. Dazu noch Spätfolgen wie Gürtelrose, das ist fein für Erwachsene, verlass dich darauf. Ich kenne zB ein Kind, das hatte "nur" Windpocken, und als Folge dessen einen Schlaganfall. Toll, weil wenn man eins der "seltenen" Fälle ist, fragt man nicht, wie viele es noch haben - verhindern hätte man es können. Ich würde mir das nie verzeihen. Immungeschwächte und Schwangere gefährdet man, hast du schonmal überlegt, wenn deine Töchter nicht Röteln haben/oder gehabt hätten (wie konntest du das vorhersehen? Krankheitsparty zum Anstecken?), wie dann eine eventuelle Schwangerschaft verlaufen wäre? In der ständigen Panik, keinen (sorry) gedankenlosen Menschen zu begegnen, die ihr Kind nicht impfen lassen und sich freuen, wenn´s die Krankheit dann endlich hat? Egal, was Andere sagen?
Mir wären meine Kinder dazu echt zu wertvoll, als dass ich sie in der Weise gefährde.
Geändert von Minerva (29.06.12 um 12:44:26 Uhr)
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http://de.youtube.com/watch?v=6_43S3lgq2Y
Ich hatte für ein paar Jahren Kontakt mit dem Robert Koch Institut (es ging damals um den Verdacht der Schädigung durch Holzschutzmittel).....Dieser hat dazu geführt das ich in Beziehung auf Behörden und unsere Geundheit aüsserst skeptisch geworden bin.
Die Reaktionen auf meine Schreiben und meine Anrufe waren mehr als bedenklich. Denen war unsere Gesundheit derart egal. Solange es nicht um tausende von Toten oder Geschädigten geht regt rührt sich da nix, aber auch absolut nix. Von wegen der Zusammenhang ist wissenschaftlich (epedimologisch) nicht beweisbar, es gibt keine Forschungen, bedauerliche Einzelfälle usw.usw.usw. Vielleicht gibt es so etwas wie "Stillhalteabkommen" zumindestens zischen Amt und Industrie/Medizin.
Wir haben als unsere Kinder klein waren auch immer gedacht - alle alles durchimpfen (und das auch unseren Bekannten mit kleinen Kindern gegenüber vertreten).
Wir wollen uns doch die Kinder nicht krankimpfen, sagte damals unsere alte Kinderärztin (der konnte man wenigstens noch vertrauen dachte man) Es hat sich echt alles gedreht, wenn ich damals schon gewußt hätte, was ich heute weiß z.B. welches Zeug da noch so alles in der Spritze ist....
Na ja, aber was erwartest du denn? Das ist ein Institut und keine Arztpraxis. Beamte können (und sollen) sich doch gar nicht um einen Behandlungserfolg kümmern. Es ist zwar bedauerlich für den Einzelnen in diesem Zusammenhang nicht als Person gesehen zu werden; aber verständlich.
Und ja; eine Pandemie, eine Epidemie ist etwas anderes als eine Person die krank ist. Staatliche Kontrollorgane müssen auch aufgrund ihrer Funktion anders aufgestellt werden.
Das hat aber nichts mit deiner Person zu tun - allerdings ist es auch bedauerlich, dass einzelne Mitarbeiter keine Empathie zeigen.
Das ist genauso wie wenn du einem Gerichtsvollzieher vorwirfst, dass er kein Verständnis hat. Mag sein, dass er welches hat, aber in Ausübung seines Berufes darf er das nun mal nicht.
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