Er hat auch die beiden sehr umstrittenen Pipelines genehmigt. Und er will wohl heute auch noch den Baubeginn der "Mauer" entscheiden.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Geändert von monro (25.01.17 um 11:30:55 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
Ich kann mich nicht erinnern, dass sich Europa oder der Rest der Welt (ok, die Russen vielleicht) jemals ernsthaft und nachhaltig "emanzipiert" den USA gegenüber gezeigt haben. Infolge dessen, dass Europa nun doch eher zerrüttet ist - auch wenn man sich da da oben in Brüssel chronisch nicht eingestehen will - würde es mich nun doch sehr wundern, wenn ausgerechnet jetzt entschiedene Kommentare gegen Trumpchen und somit die USA fallen würden.
Es gibt kein Munkeln. Die Presse liegt schlicht falsch und er hat alternative Fakten!
Na dann kann Peña Nieto ja schon mal Geld sammeln. Schliesslich muss er ja bezahlen *kopf-wand*
Geändert von Dawn13 (25.01.17 um 11:58:41 Uhr)
Das wollte ich dich gerade fragen. Gibt es denn schon Ambitionen, mit wem der GB-Markt kooperieren will? May sagte ja, sie wollen einen komplett freien Markt. Wenn jetzt aber andere geschlossene steuerbegünstigte Binnenmärkte bilden, wird das schwer. Wenn Trump sagt: "America first" , bedeutet das jetzt erst mal für mich, auch GB soll in den Deals nicht Nutznießer eines fairen Deals sein, den "win win is for pussies". Aber vielleicht meint es Trump ausgerechnet dieses Mal nicht so. Wie siehst du es im Moment, monro?
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Sollten wir die Auswirkungen irgendwann zu spüren bekommen von Trump, denke ich schon jetzt darüber nach, amerikanische Produkte aus Prinzip zu meiden. Würde mir glaub ich nicht sonderlich schwer fallen.
@Iridia: Das ganze lässt sich wohl am Besten als absoluter Eiertanz bezeichnen Und in meinen Augen unglaublich spannend. Ich versuche es mal zusammenzufassen:
Theresa May:
- Freier Handel mit der EU, Visabeschränkungen und Fachkräfteregelung
- Weltweit: Kith and Kin Freihandels-Politik, also Freunde und Verwandte (USA, Indien, Australien, Neuseeland, eben das Commonwealth bzw. die alten Kolonien). Der Haken hier: alle wollen Lockerung der Visabestimmungen als Gegenleistung.
Trump:
- UK: Gemischte Signale: America first aber auch schneller Handel mit der UK. Auch hier geht es u.a. um geänderte Visaregularien und Handel von Serviceleistungen (Banksektor). An einen fairen Deal glaube ich nicht, der produzierende Sektor ist in UK mittlerweile recht klein, das Land wird eher vom Handel mit Serviceleistungen angetrieben. Eine Verlagerung dieser ist nachhaltig schwächend für UK.
- EU: ist nicht interessant. Ich lese es als, die EU ist als Verbund in ihrer Verhandlungsmacht zu stark
- Rest der Welt: nicht interessant, bzw. im Fall von TPP hätte das z.B. Einhalten von Umweltschutzvereinbarungen oder verbesserte Arbeitsbedingungen bedeutet, u.a. in Ländern in denen auch Trump Unternehmen sitzen.
- China: Potentieller Handelskrieg
Die UK als Tür und Tor:
Schließen sich China und Australien/Neuseeland zusammen, kann das ein Abkommen zwischen Australien/Neuseeland und UK aber auch UK/USA beeinflussen.
Schließen UK und USA nach dem Brexit ein Abkommen, könnte für die UK der freie Zugang zur EU auf dem Spiel stehen. Die UK kann man dann als Türöffner zur EU sehen, durch die Produkte auf den Markt kommen, die gegen EU-Regularien verstoßen.
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Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Hm, keine Ahnung, so im Detail hab ich da auch noch nicht nachgedacht.
Trump kriegt in jedem Fall auch große Probleme, wenn in der USA nur noch Amerikaner produzieren und liefern dürfen, eigene Produkte herzustellen. Es gibt so viele Bereiche, in denen der USA KnowHow bzw. Produkte fehlen, von Zulieferern, das/die sie selbst gar nicht haben und auch nicht kompensieren können.
Die USA sind genauso auf andere angewiesen wie alle anderen Länder auch.
Geändert von Exuser64 (25.01.17 um 17:09:59 Uhr)