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Thema: wenn ihr euer Leben nochmal neu anfangen dürftet

  1. #111
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    Zitat Zitat von pitahaya Beitrag anzeigen
    ... diese vorstellung kann ich ganz und gar nicht teilen. ich denke, man sollte seinen mikrokosmos gedanklich verlassen - was ist mit säuglingen, die kurz nach der geburt sterben?
    oder mit der kriegsgeneration?

    was ist mit den millionen menschen auf dieser erde, die arm geboren und arm sterben müssen?

    oder chronisch kranke - ich kenne ein kleines mädchen, das an mukoviszidose erkrankt ist und darüber hinaus in einem kinderheim lebt. sie hat bereits mit sechs jahren einen dicken leib (der restliche körper ist sehr zart), da die leber aufgrund der medikamente um ein vielfaches vergrößert ist. ihre lebenserwartung ist nicht besonders hoch ...



    nicht wenige menschen kommen aus dem elend nicht mehr heraus, andere sind mit einem "goldenen löffel im a****" geboren, das eine oder das andere zieht sich oftmals wie ein roter faden durch das leben.

    glück und leid sind sehr unterschiedlich verteilt. und das finde ich unfair
    .
    da stimme ich dir zu-manche haben es definitiv leichter als andere-deshalb habe ich den glauben an gott auch vorloren..

  2. #112
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    Zitat Zitat von hibernating Beitrag anzeigen
    Der Buddhismus muss sehr frustrierend sein für wirkliche Opfer.
    frustrierend ist ganz sicher eine buddhistische Sicht ohne deren Zusammenhänge jemanden mit christlichen Kulturhintergrund und ohne weitere Kenntnisse überstülpen zu wollen.

    Für Buddhisten selber sind alle Menschen im Laufe der Lebenszyklen sowohl Täter als auch Opfer und gütige Menschen, die denken nicht in diesen Kategorien. Es gibt aber auch keinen Trost, wie wir ihn kennen, eine sehr harte Philosophie aus unserem Blickwinkel betrachtet, das kann man sicher so sagen.

  3. #113
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    Zitat Zitat von Milhouse Beitrag anzeigen
    da stimme ich dir zu-manche haben es definitiv leichter als andere-deshalb habe ich den glauben an gott auch vorloren..
    Gerade das hat doch eher was um den Glauben an Gott zu finden....Er ist eben nicht "der liebe Gott" zu dem wir beten - In der Bibel steht : Du sollst Dir kein Bildnis machen - und dennoch machen wir uns eins. Sie, Er, Es kann es für uns nicht richten. Wir müssen wohl oder übel das Leben zu nehmen lernen (auch wenn es manchmal halt so ungerecht ist und mir selbst oft schwerfällt), es ist weder nur positiv noch nur negativ eigentlich halt nur neutral. Genau das ist dann für mich - Glaubenssache.

  4. #114
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    Ich habe früher sehr schnell Vertrauen zu den Leuten gefasst und bin mit meiner persönlichen Lebensgeschichte offen umgegangen. Dass es nicht jeder gut mit mir meint und dies dann gegen mich verwendet wird, musste ich schmerzhaft lernen. Heute bin ich wesentlich vorsichtiger damit, wem ich was erzähle und hätte mir einige Situationen gerne erspart (vielleicht kommt daher meine heutige Verschlossenheit).
    In der Pupertät fand ich mich manchmal richtig arrogant und gemein. Ich wünschte, viele meiner Sätze wären nicht gefallen und Taten nicht begangen worden. Das tut mir heute unheimlich leid.
    Ein großer Fehlgriff, der mich seither verfolgt, war mein erster Job. Er hat mich psychisch an meine Grenzen gebracht und mein Selbstbewusstsein hat großen Schaden davon genommen. Überwunden habe ich das immer noch nicht. Ich hätte mich besser informieren, den Horror-Geschichten glauben und den Job einfach bleiben lassen sollen.
    Sonst bin ich aber sehr glücklich mit meinem Leben

  5. #115
    Avatar von Mascara
    Mascara ist offline more sizzle – less steak!
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    frustrierend ist ganz sicher eine buddhistische Sicht ohne deren Zusammenhänge jemanden mit christlichen Kulturhintergrund und ohne weitere Kenntnisse überstülpen zu wollen.

    Für Buddhisten selber sind alle Menschen im Laufe der Lebenszyklen sowohl Täter als auch Opfer und gütige Menschen, die denken nicht in diesen Kategorien. Es gibt aber auch keinen Trost, wie wir ihn kennen, eine sehr harte Philosophie aus unserem Blickwinkel betrachtet, das kann man sicher so sagen.
    Eine angenehm nüchterne Betrachtungsweise.

    Hast du eine Textempfehlung für mich? Oder soll ich einfach mal mit dem Buch beginnen, über das ich kürzlich in einem Hotel gestolpert bin? Danke!

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