Ich kann es leider nicht sehen, aber generell finde ich gut, damit zu leben. Für uns ist das toll, besser dran zu sein und wir sollten vielleicht zu so einem Anlass noch dankbarer sein, ich hab das bei Stephanie von Monaco immer gedacht. Andererseits fände ich gut, wenn Falten gesellschaftsfähig werden. Es ist ledigleich ein Zeichen des Alters und menschlich. Als ich Kind war und noch nichts von Jugendwahn wusste, fand ich Falten schön und interessant. Mich grämt selber, heute durch die allgemeine Brille zu gucken. Wobei ich hängende Gesichtszüge, auch an mir selber, schlimmer finde als Falten. Auch so ein Widerspruch. Nach der Philosophie müsste ich damit auch gut leben können, aber vielleicht hab ich da das Gefühl, dass es dem Gesicht eine andere Form gibt, wahrend sich Falten im Wesentlichen auf die Haut bechränken.
Ich denke gerade daran, dass die, die sich haben optimieren lassen und deswegen anders aussehen, möglicherweise genauso ausgesehen hätten, gerade bei Meg Ryan hab ich das manchmal gedacht. Sie hat dieses Joker-Grinsen wegen der Bäckchen, die hab ich inzwischen beim breiten Lächeln auch, völlig ohne OP. Ob eine OP was besser oder schlechter macht, weiß man leider nicht vorher.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow