Die meisten sehen doch irgendwann aus wie ihre eigenen Karikaturen.
Ja, Peter hat viel gemacht, vor allem die Lippen sind doch sehr üppig. Aber der ist echt NETT!!!!! <3
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Die meisten sehen doch irgendwann aus wie ihre eigenen Karikaturen.
Um nochmal meine Kosmetikerin zu zitieren:
Die sehen alle keinen Tag jünger, aber sehr viel merkwürdiger aus.
Silvie Meis sieht immer künstlicher aus.
Also, ich kenn ja keine/n über die wir hier schreiben. Vielleicht sind die alle nett. Oder nicht. Aktuell kann ich jedem von denen nur ins Gesicht schauen.
Obwohl: Frau Hofmann habe ich vor vielen Jahren in München mal im Hirschgarten getroffen. Ganz am Anfang als sie ihre rubychrystal (?) Sachen im HS verkaufte. Die war wirklich total süss, unglaublich freundlich und sehr gepflegt/gutaussehend
Das stimmt wohl. Und auch die Feststellung, dass sie alle keinen Tag jünger aussehen, nur merkwürdiger.
Manchmal bin ich auch gerade bei den Damen/Herren, die uns selber Beauty verkaufen wollen, sehr zwiegespalten. Was haben sie selbst für ein Bild von "Schönheit"? Erschrecken die sich nicht am Morgen vor dem eigenen Spiegelbild? Oder ist das schon so verzerrt, de facto oder im Kopf, dass sie das nicht mehr sehen, was ihnen da für eine Fratze entgegen schaut?
Irgendwo geht doch da der Bezug zum eigenen ICH verloren.
Es gibt aber auch so manches positive Beispiel. Ich bin mir SICHER, dass z.B. eine JLo auch regelmäßig was machen lässt, das kann ja alles sonst nicht mit rechten Dingen zugehen. Sie wird bald 50 und sorry, so jugendlich KANN keine Frau um die 50 mehr aussehen. Das widerspricht schon jeglicher Physik. Nicht der Hauch einer abgesackten Kontur, von Falten ganz zu schweigen. Aber sie sieht natürlich wenn sie nicht oder kaum geschminkt aus, dass kann ihr niemand absprechen.
Geändert von Mayanmar (08.05.19 um 00:25:38 Uhr)
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich glaube, es gibt bestimmt auch viele, die ihre Eingriffe bereuen, wie z.B. Doreen Dietel.
Genau, man propft nur etwas auf das gealterte Gesicht drauf.
Das ist eben der Irrglaube, daß man durch Beauty-Eingriffe das Gesicht zurückerhält, das man mit 20 gehabt hat. Vielleicht ist man ja eines Tages so weit, daß das möglich ist. Aber halt, möchte ich eigentlich noch einmal wie 20 aussehen ...
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Ich bin z.B. GAR NICHT für diese Lippenaufspritzerei Das stört die gesamte Gesichtsphysiognomie und das ist nämlich genau der Punkt: jeder Betrachter eines Gesichtes hat ein ureigenstes, quasi archaisches Empfinden für Symmetrie. Eine ausgeglichene und passende Gesichtsphysiognomie wird von uns vordergründig als "ansprechend" und "sympathisch" empfunden. So im ersten approach des Betrachtens. Was wir dann letztlich als "schön" empfinden, ist nochmal ein Puzzle aus ganz anderen Eindrücken und Empfindungen. Aber beim allerersten Blick ist das so. Das ist ein Muster, was in uns angelegt ist, da kann sich auch keiner von freisprechen.
ABER: stört etwas diese Gesichtsphysiognomie, dann erkennen wir das sofort. Und teilweise grotesk aufgespritzte Lippen passen halt nicht in dieses "Schema". Deshalb empfinden wir es als störend. Und deshalb tut sich m.E. auch keiner einen Gefallen mit übertriebenen Eingriffen. Nicht nur, weil das Vorher/Nachher-Bild nicht mehr passt (bei uns bekannten Personen), sondern weil ein unnatürlicher Gesichtsausdruck einfach kein Wohlgefallen im Auge ist.
Noch ein anderer Punkt ist die psychische Erkrankung der "Dysmorphophobie". D.h. sich optisch als nicht "gut genug" oder "gut aussehend" oder "normal aussehend" betrachten zu können. Es fehlt die Wahrnehmung des eigenen ICHS. Michael Jackson war so ein Fall. Gründe dafür - und da ist MJ ja ein Paradebeispiel - liegen oft in der Kindheit. Es konnte sich kein eigenes und stabiles SELBST aufbauen. Ablehnung durch das Elternhaus, übersteigerte Anforderungen an das Kind, sich permanent ungeliebt fühlen, keine Akzeptanz im Freundeskreis, Mobbing... das alles kann sich im Teenageralter zu einer Dysmorphophobie entwickeln und der Eigenhass kommt zu Tage.
Früher - als es noch keine Schönheitsoperationen gab - haben sich solche Menschen entweder völlig zurück gezogen oder sich dermaßen und überbordend ausstaffiert, dass man mit Verkleidung eine Veränderung und "Verschönerung" hervorrufen wollte.
Heute lassen sich solche Menschen oft bis zur Unkenntlichkeit operieren (siehe z.B. "Briten-Ken", der mit Sicherheit auch unter Dysmorphophobie leidet), bis von ihnen selbst und dem ursprünglichen, verhassten Aussehen auch nichts mehr übrig ist. Leider - und ohne entsprechende Therapie schon mal gar nicht - würden auch 100 OPs hier nie zum Erfolg führen. Denn im Spiegel schaut diesen Menschen immer noch die verhasste "Fratze" entgegen und wird nie Ruhe geben. Deshalb lassen sich die betroffenen Personen auch immer weiter und immer weiter operieren. Manchmal an Stellen, wo es gar nichts mehr zu operieren gibt, Thema Nase.
Dysmorphophobie ist gar nicht so selten. Vor allem heutzutage nicht, wo viele einem entsprechenden Schönheitsideal à la Insta entsprechen wollen. Schade, dass es so wenige, auch psychologisch versierte Operateure gibt, die sich hier bei bizarren OPs verweigern und eher auf eine Therapie pochen.
Geändert von Mayanmar (08.05.19 um 10:31:46 Uhr)
Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.
Ich stimme Dir zu, Mayan.
Und ich finde es ein bisschen zum K..., dass sich Ärzte aus purer Gier für so übertriebene Eingriffe hergeben.