Zitat von
astama
War das hier schon immer so, daß man, wenn man bei Klatsch-und-Tratsch-Themen anderer Meinung ist, als Spießer, Reaktionär oder womöglich noch Schlimmeres bezeichnet wird? Es müssen doch nicht alle alles gleich gut finden, sonst hätten wir hier ja wenig zu schreiben.
Das BB ist mir seit Jahren ans Herz gewachsen, aber wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, ob ich mich hier noch zu Hause fühle.
Meine Meinung ist halt, dass solche:
Zitat von
paris
Ich persönlich finde Tattoos, Aufspritzen von irgendwas, Brustvergrößerung oder -verkleinerung (sofern nicht medizinisch geboten) etc., nur eins: VULGÄR. Gehört für mich in dieselbe Kategorie wie Dschungelcamp und ähnliche Sendungen. Manche Leute sollten nicht so viele Käseblätter lesen oder Schund im TV angucken, in denen andauernd "Promis" (oder Merkwürdigkeiten, die es gerne sein wollen) vorkommen, sondern sollten lieber einen Beruf lernen und eine ordentliche Arbeit machen. Aber so viele möchten gerne "Stars" oder "Models" sein, diese bemitleidenswerten Menschen. Möchtet ihr alle auch gerne alle "Models" sein? Früher gab es noch Leute, die richtige Menschen sein wollten...
Dies ist die Meinung einer nicht mehr jungen Frau, daher entschuldbar.
Ansichten reaktionär und engstirnig und spießig sind. Hier wird verwechselt, was Aktion und Reaktion sind. Wenn jemand wie Pearli nur sagt, dass er Tattoos nicht mag– okay. Kein Thema. Ich find sie auch nicht mehr soooo toll. Aber Frauen, die sich tätowieren u.w. zu sagen, „sie sollen erst einmal was lernen“ finde ich so dermaßen reaktionär, spießig und engstirnig und um 1900...
Zitat von
Mäusken
Der Rundumschlag von paris war so verallgemeinernd, dass ich mich fragte, wer da wohl die Schundblätter liest.
Tattoos sind heute quer durch alle Gesellschaftsschichten verbreitetet, aus dem bloßen Vorhandensein kann man weder auf Bildungsstand noch auf Arbeitsmoral noch sonstige Eigenschaften und Einstellungen schließen.
Ich frage mich, für was wir Frauen im nächsten Schritt noch verteufeln, Hosentragen, kurzes Haar, Radfahren oder gar lesen?
Genau.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern