Achso, und der Fall, über den wir reden, war ein neugeborenes Kind, oder?
Samoa, hört sich in de Theorie immer alles so einfach an, ja, aber jetzt mal in der Praxis: Wo bringen die Leute ihre Kinder denn hin zur Betreuung?
Achso, und der Fall, über den wir reden, war ein neugeborenes Kind, oder?
Ach ja, ich wünsche den Leuten wirklich mal ein so bedürfnisstarkes 24 Std. Kind wie ich es hatte. Dann würden solche Aussagen nicht mehr kommen..
Doch wer sind wir, um über solche Menschen dann wie diese Mutter zu urteilen? Leben und leben lassen. Und wenn sie sich so entschieden haben, dann ist das eben so. Das Pferd ist nicht zum Schlachter gekommen, sondern in (hoffentlich) gute Hände. Das Kind genießt die Aufmerksamkeit seiner Eltern, also alles super.
ich glaube, ein Pferd kann man nicht mit einem normalen Hobby vergleichen. Das ist soo zeitintensiv... ich bin selbst im Pferdestall groß geworden und lange und viel geritten und weiß ganz genau, wovon ich spreche.
Und den Kinderwagen mit in den Stall zu nehmen finde ich absurd... soll man den da dann alleine stehen lassen?
Hab ja selbst keine Kinder, aber ich bekomme bei wirklich allen Freunden mit, dass die ersten ein, zwei Jahre man keine Zeit hat für nix und froh ist, wenn man es mal unter die Dusche schafft.
Und das sind keine Duzi-Duzi Mütter und Väter, die ihr Kind überbehüten, man kann ein Kind in dieser Phase schlichtweg einfach nicht alleine/unbeaufsichtigt lassen, ist dauernd gefordert, kommt nachts nicht zum schlafen und hat alleine dadurch halt auch weniger Energie.
Bevor das Pferd nun völlig vernachlässigt wird, finde ich es auch eine bessere Lösung, es abzugeben, wenn man sich um einen guten Platz bemüht.
Katzen und Hunde werden aus viel profaneren Gründen in Tierheime abgeschoben und an Raststätten ausgesetzt, das find ich richtig schlimm.
Schon klar, im Zweifel tun andere nur so als wäre es gar nicht so schwer oder aber ich bin halt nicht in der Lage das zu beurteilen. Es hätte mich auch positiv überrascht mal etwas anderes zu lesen
Nein, es ist keine Selbstverständlichkeit 24/7 für ein Kind da zu sein. Es ist eine Selbstverständlichkeit sich nicht selbst aufzugeben und sich nicht als Paar aufzugeben und nicht seine Freunde und andere Lebewesen zu vernachlässigen oder eben wegzugeben.
Denn ansonsten wären Kindergärten, Krippen, Tagesmütter/-väter, Babysitter und ähnliches ja etwas schlechtes.
Naja, wenn es wirklich nur so wäre, gäbe es ja keine Eltern mehr die gleichzeitig Tiere halten oder andere Hobbies haben, da muss man nun auch nicht so schwarz-weiss schreiben.
Ja und wir kinderlosen wissen natürlich nicht wie es wirklich ist ein Kind zu haben, finde aber dass man dann trotzdem etwas sagen darf
Wenn man ein wenig im Tierschutz unterwegs ist, bekommt man halt die absurdestens Geschichten mit, der Klassiker ist halt, wir bekommen ein Kind ich hab keine Zeit/Lust mehr , oder Ich möchte nicht dass mein Kind allergisch wird, ah ja.
Aber ich denke mir immer, wenn eine Person vom Charakter her so ist, dass sie ein Tier tatsächlich weggibt wegen Nachwuchs, dann ist es auch besser es passiert sofort, denn sonst wird das Tier blos vernachlässigt oder falsch behandelt.
Menschen denen ihr Tier so sehr am Herzen liegt WIE ein Familienmitglied, die würden ja auch nicht auf die Idee kommen ihr Tier abzugeben und finden auch Zeit sich damit zu beschäftigen, siehe alle Familien/Leute mit Kindern und Tieren.
Ausserdem bin ich froh dass die Olle meinen Hund abgegeben hat, denn nun hab ich sie und geb sie NIE mehr her
"Il profumo è come l'amore, solo un poco non è mai abbastanza"
@ Green Tea,
zum Teil in die Kinderkrippe, zum Teil organisieren sich die Eltern selber und/oder untereinander.
Unser Sohn war auch 2 x in der Woche in der Kinderkrippe. Kindergarten geht bei uns mit 4 los (damals sogar erst mit 5) und das nur am Vormittag für 4 Stunden und 1-2 pro Woche auch am Nachmittag für 1,5 Stunden. Für dazwischen gibt es auch die Möglichkeit eines Mittagstisches. Die Kosten dafür sind gehaltsabhängig, wie die Krippe übrigens auch.
Der Kindergarten gehört zur Schule, das heisst Anwesenheitspflicht und die üblichen Schulferien.
Purzel, das hat nichts damit zu tun, sich nicht selbst aufzugeben, sondern man kommt schlichtweg zu nix anderem. Es ist ehrlich so, zumindest die ersten Monate.
Jetzt kommt wieder der Spruch, aber er ist in dem Fall nun mal so, dass kann man echt erst beurteilen, wenn man es selbst mal erlebt hat.
Nein, und ich möchte mein Kind nicht zur Betreuung abgeben. Dafür hab ich es mir nicht "angeschafft".
Und im übrigen sind die Krippenplätze hier sauteuer, wenn man überhaupt einen bekommt. Wenn der Kleine mit 3 in den Kiga geht, wird es sicher besser, aber jetzt gerade geht halt mal gar nichts.