Ich glaub ich hätt die bei der Mitarbeiterin an der Kasse verpfiffen...
Ich habe mich heute über zwei Frauen geärgert, die sich so dermaßen dreist an der Ikea Kasse vorgedrängelt haben.
Es war diese Selbstzahler Kasse mit vier Terminals. Alle standen in einer eeewig langen Schlange dort an (klar, Ostersamstag und sehr voll) und die beiden stellen sich direkt schräg hinter mir an.
Ich war kurz vor der Kasse, noch drei Kunden vor mir, aber bestimmt 30 hinter mir.
Hätte mir theoretisch egal sein können, aber ich hörte wie sie sich darüber unterhalten haben, dass sie sich bestimmt nicht hinten anstellen würden, das würde ja eeeewig dauern...
Ich habe dann gesagt, dass das Ende der Schlange woanders sei und sie sich doch bitte hinten anstellen sollen. Da haben die beiden gesagt, dass es ja eigentlich zwei Schlangen geben müsse, da es ja auch vier Terminals gebe (häh?).
Die wurden richtig frech und meinten, ob ich denn an zwei Kassen gleichzeitig bezahlen wolle.
Der Mann hinter mir hat zwar auch was gesagt, aber das hat sie nicht weiter interessiert. Ich habe mich dann noch darüber aufgeregt bis mein Mann meinte, komm es lohnt nicht...
Die sind echt damit durch gekommen und haben direkt nach mir gezahlt, während alle anderen bestimmt 30 Minuten gewartet haben.
Ich könnte mich immer noch aufregen!!!
Wie reagiert ihr in solchen Situationen??
Geändert von Mrs. Pink (15.04.17 um 15:24:59 Uhr)
Ich glaub ich hätt die bei der Mitarbeiterin an der Kasse verpfiffen...
Heute scheint der Tag des Vordrängelns zu sein: mir ist das heute früh am Spargelstand passiert- die Dame vor mir packt zusammen, ich warte, bis sie fertig ist (hätte sie wohl wegschubsen sollen?), schwups, stellen sich zwei ältere Damen, die hinter mir in der Schlange standen, links und rechts neben mich an freigewordene Plätze. Kamen auch gleich dran. Als ich dann etwas gesagt habe, meint die eine "man muss sich halt melden" ?!!! Das ging so blitzschnell, die müssen die Masche eingeübt haben...
Auch Ikea Selbstzahlerkasse vor ein paar Wochen: Vor mir ein fünfköpfige Familie, Eltern und drei Jugendliche, mit zwei oder drei randvoll beladenen Wagen, darunter auch lange, sperrige Bretter. Ich konnte mir nicht verkneifen sie darauf hinzuweisen, dass sie falsch anstehen.
Sagten sie: 20 Sachen pro Person sind erlaubt, mal fünf sind hundert, passt! Außerdem habe es die Ikea-Angestellte, die dort Wache steht, erlaubt.
Also gingen sie an die linke Seite, als was frei wurde, ich nach rechts. Als ich rausging, hatten sie gerade angefangen in einer riesigen Aktion die Wagen auszuräumen, natürlich assistiert von der jungen Angestellten (sah aus wie eine schüchterne Studentin), die damit überfordert schien, die Sache zu überwachen. Klar, wenn zehn Hände Massen von Waren händeln. Ich konnte nur den Kopf schütteln.
Choose your battles wisely
Wenn sich jemand vordrängelt spreche ich die Person immer an, je nachdem ob ich den Eindruck habe, dass das ein Versehen war oder Absicht, nett oder fotzig.
Über asoziale Kunden möchte ich mich HEUTE nicht mehr aufregen, ich habe jetzt Feierabend
"Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)
Das war schon frech! Das Problem ist leider, dass es ja meist nichts bringt, an das Unrechtsbewusstsein dieser Leute zu apellieren. Wenn das schon bewusst so gemacht wird, das reindrängen, dann ist das ja nicht vorhanden.
Manchmal kann es aber echt passieren, dass man sich NICHT bewusst vordrängt. Mir ist das vor ein paar Wochen beim Arzt passiert. War spät dran, schnell schnell rein. 3 Meter von der Rezeption standen lässig an der Wand eine Frau und eine Mann. War nicht ersichtlich, dass sie anstehen, und ich dachte das ist ein Paar, das auf jemanden wartet. Als die Angestellte dann auch noch mich direkt ansah, und sagte" der nächste bitte" , trat ich vor, und der Mann ereiferte sich von hinten " also Moment mal, erst ich, dann die andere Dame, sie haben sich vorgedrängt".
War mir peinlich, wenngleich ich die Schuld nicht nur bei mir sah.
Der Egoismus meiner Schwägerin, den sie gestern mal wieder deutlich an den Tag gelegt hat, bzgl. ihrem Verständnis für uns und unsere beiden Kinder.
Ja gut, mit nur einem Kind hat man natürlich leicht reden.
Ich hab diese Woche Urlaub. Und bin krank, was ein Mist