Zitat von
Tommasina
Ok, halten wir doch mal vermutete Betrüger, Bettlerbanden und echt Hilfsbedürftige auseinander.
Hier ging es doch ursprünglich um eine Spende an einen Drogenabhängigen.
Ich habe eigentlich immer etwas Geld bei mir. Hier in der Stadt wird man öfter um Geld gebeten, damit es für den Betrag, den es für 1 Nacht in der Notschlafstelle braucht, reicht.
Kann gut sein, dass dies ein 'Trick' ist, eben zu Geld zu kommen und nicht an Sachspenden.
Ich gebe immer Geld und niemals würde ich sagen, es solle nicht für Alkohol/Drogen verwendet werden.
Mir ist es wichtig, diesen Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, nicht von oben herab.
Vielleicht gibt ihnen das für wenigstens einen Augenblick das Gefühl, als Mensch und nicht als Junkie wahrgenommen zu werden.
Ich weiss nichts über diesen Menschen, es gibt tausend Gründe, wie er in diese Lage geraten sein kann.
Danke :-) ein sehr wichtiger Punkt!
Ein Obdachloser, der immer an der gleichen Stelle saß, wo ich einkaufte und den ich regelmäßig mit Kaffee, Zigaretten, Geld versorgt habe, hat mir irgendwann mal einen Kerzenauslöscher aus Messing (hatte er wohl irgendwo im Sperrmüll gefunden) geschenkt mit den Worten "ich sei immer so nett zu ihm". Das hat mich sehr gerührt. Auch, wie wichtig ihm war, etwas zurückzugeben.
Zitat von
Polarlicht
Die meisten Obdachlosen, die in Städten sitzen, gehören zu Betrügerbanden. Daher gebe ich grundsätzlich kein Geld. Deren Geld wird dann von anderen abgeholt, die in dicken Mercedes vorfahren. Das möchte ich nicht finanzieren.
Ich bin mir sehr sicher, dass ich die Menschen immens gut auseinanderhalten/ einschätzen kann. Es gibt da zahlreiche Hinweise.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern