Danke, ihr Lieben!
Bei mir hat sich die Magenentzündung trotz Pantozol (vor einigen Jahren) über mehrere Monate hingezogen und ich hatte den Mist gleich zweimal
Ich gehe davon aus, dass diese Taktik mich zwar irgendwann umbringen wird, aber vorher wird sie mir bestimmt viel ersparen. Ich traue den meisten Ärzten und unserem Gesundheitssystem nicht über den Weg und versuche, mich denen möglichst nicht auszuliefern.
Ich lasse es euch wissen, ob bzw wie lange es funktioniert.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Wenn man die Gastritis öfter hat, dann hat sie meistens eine andere Ursache, zB Intoleranzen oder sonstiges. Dann sollte man weiter forschen. Bei mir war es dann eine Sorbitintoleranz.
"Smell the sea, and feel the sky
let your soul and spirit fly"
"Smell the sea, and feel the sky
let your soul and spirit fly"
Das Schwierigste ist, aus dieser 'Mühle' von Abklärungen und engmaschigen Kontrollen wieder auszusteigen, wenn man erst mal drin ist.
Das braucht Nerven und ein gesundes Selbstbewusstsein und Angst darf man auch nicht zuviel haben.
Wenn mal aus irgendeinem Grund eine genauere Abklärung notwendig ist braucht es schon sehr viel Standvermögen, sich weiteren regelmässigen und auch engmaschigen Checks zu verweigern.
Also befindet man sich im Grunde dauernd in einer Wartesituation.
Nach dem Check wartet man auf den Befund, dann wieder auf den nächsten Check usw.
Das zermürbt grauenhaft.
Ich sammle gerade alle meine psychischen Kräfte, um mich dem (nach dem nächsten Kontrolltermin) zu verweigern.
Aber wie gesagt, manchmal muss man leider in den sauren Apfel beissen und etwas genauer abklären lassen.
Da ich eine medizinische Ausbildung habe kann ich schon abschätzen, wann es nur pure Dummheit wäre, ein Symptom einfach zu ignorieren.
Vergiss die Liebe nicht!
Ich als Hypochonder bin ganz froh, dass ich wegen meiner Erkrankung alle 3 Monate zum Check einbestellt werde. Da kann ich dann sämtliche Ängste loswerden: Hilfe, da hat's gezwickt und dort hat's gebrannt, und Zweifelsfall wird dann auch gleich mal nachgesehen. Mein Doc ist praktischerweise im Krankenhaus, sodass er einfach mal die entsprechende Abteilung anrufen und mich sofort weiterschicken kann. Das beruhigt mich enorm
These violent delights have violent ends.
So unterschiedlich sind die Menschen.
Für mich ist genau das eine Horrorvorstellung.
Von Abteilung zu Abteilung geschickt zu werden, wo dann immer wieder andere Fachleute in mich reingucken *schüttel*
Mich beschleichen zwar auch Ängste, aber ich lebe eher nach der Devise Was ich nicht weiss macht mich nicht heiss.
Ausser, es ist wirklich klar, dass ich etwas abklären lassen muss.
Das belastet mich dann aber extrem und wahrscheinlich auch unverhältnismässig, leider.
Vergiss die Liebe nicht!
Also, ich war eben beim Arzt, und wurde mal wieder als Hypochonder abgestempelt. Habe ihm meine Symptome genannt: Latente Übelkeit, Zwicken in der linken, mittigen Bauchseite, unreinere Haut, dunklere Augenschatten, Abneigung gegen Kaffee... usw. Ich frage ihn also, was er vermutet und er: Nix!
Er meint ich werde ja auch älter, der Körper verändert sich und nach einem schlimmen Migräneanfall - den hatte ich letzte Woche - kann einem schon mal länger übel sein und so weiter und so fort. Ich: Und sie meinen nicht, dass ich mit meinen Symptomen besser mal ins Krankenhaus gehe?... und er: Bloß nicht!
Außerdem habe ich ihn gefragt, was man denn für Symptome hat, wenn man z.B. etwas an der Niere hat. Und er: Es gibt eindeutige Zeichen für jede Erkrankung. Deshalb bitte ich sie ja darum, alles aufzuzählen, was sie haben. Aber diese Symptome sage ich ihnen nicht, sonst haben sie die plötzlich auch noch.
Ich hatte übrigens extra nichts gegessen, damit man mir sofort Blut abnehmen kann und mir wurde gesagt, dafür wäre heute keine Zeit, die Damen wären heute alle mit der Abrechnung beschäftigt. Jetzt habe ich einen Termin zur Blutabnahme für Ende nächster Woche. Ende nächster Woche!