Über den neuen Nachbarn im Nebenhaus. Der Typ, der hier immer die Einfahrt zu den Garagen blockiert hat. (ich berichtete).
An unsere Eingangstür hat er ein Schild gepappt: "es kann sein, das Firma xy ab dem 11.03. in der Einfahrt arbeitet. Wir bitten darum, wenn abzusehen ist, dass die Firma in der Einfahrt arbeiten möchte, die PKW an diesem Tag rauszustellen".
Öhhh also: Es wird in seiner Einfahrt gearbeitet. Und wenn ich das absehen kann (soll ich das beobachten???) dann muss ich meinen PKW rausstellen. Klar..
Ich habe einen Fast-Neuwagen, den werde ich für den sicher nicht auf die Straße stellen. Hat schon seinen Grund, warum mein Auto in der Garage steht. Bei meiner Nachbarin ebenso. Der Typ stellt einen immer vor vollendete Tatsachen und geht davon aus, das er auf unserem Grundstück rumhantieren kann. (von da aus kommt er leichter in seinen Garten..) Aber einen Teufel werde ich.
Habe ihm eine freundliche Antwort in den Briefkasten geworfen.. (meine Nachbarin hat auch unterschrieben) Das ich ja nicht beobachten kann wann Firma xy kommt und ich daher davon ausgehe, dass ich ungehinderten Zugang habe und man mir ggf. Platz macht. Und das seine Bauarbeiten ja nun mittlerweile abgeschlossen sind, und Baustellenfahrzeuge jetzt eigentlich auch auf seinem Grundstück Platz finden müssten. (das Haus ist fertig, jetzt ist er am Garten dran)...
Boah ich dachte das hätte ein Ende mit dem.. aber nee... Ich weiß nicht wie oft ich vor der Einfahrt stand und nicht reinkam. Oder umgekehrt ewig warten musste, bis man mir murrend Platz machte, damit ich raus komme. Ich hab keinen Bock mehr darauf. Das geht jetzt seit 1,5 Jahren so.
Und einen Teufel werde ich tun.. mein Auto auf die Straße stellen. Meiner Nachbarin haben sie das Auto dort schon kaputt gefahren (wirtschaftlicher Totalschaden), Spiegel werden abgefahren, mir wurde mein altes Auto dort total zerkratzt. Never ever stelle ich mein neues Auto auf die Straße. Eher parke ich auf der Einfahrt des netten neuen Nachbarn. Auf das Gesicht wäre ich gespannt. Dann geht es vermutlich nach dem Motto zu: "wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe".
Das was hier auf der Straße abgeht hört sich irgendwie nach Ghetto an Eigentlich ist das hier ein normales Wohngebiet, eine 30er-Zone. Aber 30 interessiert schonmal keinen, dann ist das die Ortsausgangstraße und ein Bus rattert hier auch regelmäßig durch. Schäden an den parkenden Autos sind keine Seltenheit.
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.