wir haben unserem Kind Wohnung und Unterhalt während des Studiums am 300km entfernten Studienort finanziert.
Das habe ich doch gar nicht geschrieben
Die Frage stellt sich für uns nicht, da wir in unmittelbarer Nähe 3 Universitätsstädte haben, die alles bieten. Junior könnte also zu Hause wohnen bleiben. Und eine Wohnung würde ich auch ganz sicher nicht finanzieren, max. 1 Studentenzimmer.
wir haben unserem Kind Wohnung und Unterhalt während des Studiums am 300km entfernten Studienort finanziert.
Nein, das hast du nicht geschrieben, du hast geschrieben, dass das Bereitstellen von Wohnraum oft ausreicht. Das habe ich dann mal so interpretiert. Dass mehrere Unis in der Nähe sind ist ja nicht die Regel.
Und ein Kinderzimmer für den studierenden Nachwuchs wurde ja schon als völlig realitätsfern bezeichnet.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Von mir nicht. Ich sehe das nämlich nicht so.
Wenn es keine Möglichkeit gibt, in der Nähe zu studieren, dann gibt es keine Alternative. Aber wenn in Wortortnähe die Möglichkeit gegeben ist, zu studieren, sehe ich keinen Grund, ein Zimmer irgendwo zu finanzieren. Wenn das Kind da so viel Wert drauf legt, muss es schauen, dass es das mit Bafög und jobben bezahlen kann. Ich würde einen Zuschuss geben zur Miete, mehr aber sicher nicht. Mehr wäre wohl auch gar nicht möglich.
Und Eltern sollten dem Kind eine gute Ausbildung ermöglichen und es dabei unterstützen. Das heißt aber nicht, dass dies nur einige hundert km entfernt möglich ist.
So etwas ist in einer Familie mit normalem oder auch eher geringem Einkommen auch wohl kaum möglich.
Es gibt definierte Sätze dazu, was Eltern zu zahlen haben.
So wie beim Unterhalt von minderjährigen Kindern auch. Klar, es gibt auch Eltern, die sich darum drücken. Das kennen wir vermutlich alle bei minderjährigen Kindern, genauso wie bei Studenten. Das macht es aber nicht besser und nicht legaler.
[QUOTE=Struppi;4139244 Das heißt aberr nicht, dass dies nur einige hundert km entfernt möglich ist.
So etwas ist in einer Familie mit normalem oder auch eher geringem Einkommen auch wohl kaum möglich.[/QUOTE]
Klar soll das möglich sein. Für Kinder aus armen Familien gibt es zum Beispiel Bafög. Natürlich ist für Kinder aus armen Familien oder Familien, die ihre Kinder nicht unterstützen, alles schwieriger. Aber es darf doch nicht sein, dass die Ausbildung bzw das Studium mit solchen Einschränkungen angegangen wird.