Worüber habt ihr euch heute gewundert?

[Gästin]

Wenn ich als Kassierin weiß, dass ich im Obst-/Gemüsebereich Schwächen habe, dann schleiche ich mal um das entsprechende Regal und gucke mir die Auslage/Schilder an, um dazuzulernen. Was für Selbstverantwortung soll ich bei Spitzkohl übernehmen? Das hätte ich spätestens dann gemacht, wenn sie mir einen Weißkohl als Spitzkohl verkauft hätte. Selbstverantwortung für mein Portemonaie.

[Maja]

An der Kasse bei einem kleinen Rewe in einem anderen Stadtteil fragt der Kassierer auch immer. Das geht schon eine ganze Weile so und so langsam denke ich schon, dass man Blumenkohl und Brokkoli kennen sollte. Das wird doch bestimmt täglich mehrmals gekauft. Das Problem ist auch, dass er extrem langsam ist und sich schnell eine lange Schlange bildet. Ich wünsche mir da immer so Selbstbedienungskasse.

[juttali]

Ich stehe manchmal auch in einem anderen Rewe an der Kasse und sage dann die PLU Nummer, wenn jemand nichts findet und ich sie sicher weiß.

Mit Selbstverantwortung meinte ich tatsächlich den Schutz vor falscher Mehrausgabe. Ich zähle ja auch bei mehreren Artikel der selben Sorte die Anzahl und prüfe das noch beim kassieren auf dem Bildschirm. Ok, ich packe auch parallel ein, aber ich bin da sicher geübter als andere...

Blumenkohl und Brokkoli ist aber auch extrem, wobei zweiterer aber auch idR eingepackt ist und einen EAN Code hat.
Flöte ihm im REWE beim nächsten (nicht Bio oder Landmarkt, der ganz normale aus der Schräge) Blumenkohl beim nächten Mal 1-3-7 zu und zwinkere

Edit : Und wer die Aufkleber zB auf Äpfeln störend findet : man könnte sie theoretisch mitessen...

[Gästin]

137 - das geht mir nie wieder aus dem Kopf .

[serendipiti]

der Beauty Doc ist bis Herbst ausgelastet halleluja...

[juttali]

137 - das geht mir nie wieder aus dem Kopf .

Ist übrigens eine zentrale Vergabestelle diese Nummern, gilt also theoretisch für den gleichen Blumenkohl in jedem Supermarkt (Herkunft usw), Granny Smith haben fast überall dieselbe Nummer, also REWE und Lidl und Edeka usw.

[Polarlicht]

Evangelikale?

Das weiß ich nicht genau, welche Art von Christen es sind. Der Begriff "Evangelikale" sagt mir nichts. Ich war auf einer freichristlichen Schule und habe in den USA bei Baptisten gelebt, die waren teilweise alle ähnlich drauf (Zungenbeten usw. inklusive).

Ich glaube auch, das ist zum einen extreme Bequemlichkeit, einiges an Dummheit (die sichern sich ja nicht ab und sind finanziell komplett abhängig) und eventuell auch ganz angenehm: Du musst keine Verantwortung übernehmen, kein Geld verdienen, alle Entscheidungen werden dir abgenommen, weil du als Frau eh nichts zu melden hast, und hast wenig Sorgen. Macht ja alles der Mann. Du kriegst Kinder und machst Haushalt.

Sie denken vielleicht, dass es bequem ist und bezüglich der Abgabe von Verantwortung scheint es erstmal bequem zu sein. Aber den mental load tragen die Frauen zum Großteil sicher trotzdem. Außer vielleicht beim Finanziellen. Bezüglich der Kinder aber sicher fast alleine. Ich denke, es ist die Sehnsucht nach Sicherheit und Stabilität, die dahinter steckt.

Wegen dem finanziellen, dreht man sich bei solchen Diskussionen ziemlich im Kreis.
In wie weit die Frauen abgesichert sind, ist wahrscheinlich sehr individuell. Da braucht es aber auch keine 5 Kinder und festen christlichen glaube, das ist ja ein Thema, sobald die Frau weniger verdient als vor den Kindern. Da geht es ja nicht mal um Trennung (was bei hardcore Christen wahrscheinlich eh kein Thema ist), sondern eher was ist, wenn der Partner verstirbt.

Ich finde das auch arg befremdlich, zu faul zum arbeiten sie die Frauen m.M. nach nicht. Da ist wahrscheinlich ein normaler 40 Stunden Job entspannter, dahinter steckt eine m.M. eine ganz andere Intention. Wenn die Frauen sich erfüllt und glücklich damit fühlen und andere Arten der Lebensführung nicht verachten ist für mich alles gut.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal Videos bei YT dazu gesehen, da war ich zwischen Faszination und Entsetzen. Die Frauen stehen teilweise um 3 oder 4 Uhr morgens auf und machen erstmal Sport, nehmen sich ihre Zeit für sich, dann einen großen Teil des Haushalts noch bevor die Kinder aufstehen. Gehen zu Bett, wenn die Kinder schlafen gehen.

Ich denke auch, dass der Hausfrauenjob wesentlich anstrengender ist als ein Bürojob. Zumindest für mich wäre er das. Aber vielleicht ist es auch individuell. Mir reicht schon ein Tag alleine zuhause mit krankem Kind um völlig fertig zu sein und Zeit für mich zu brauchen. Ich bin nicht für die Mutterrolle geboren und habe mehr "klassisch männliche" Eigenschaften als solche, die man den Frauen zuschreibt (zumindest in diesen Kreisen). Eine gewisse Faszination für das Konservative kann ich durchaus verstehen und ich bin selbst nicht komplett frei davon, weil ich in sehr instabilen Familienverhältnissen groß geworden bin. Aber Realität und Vorstellungen gehen auch da oft weit auseinander.

Fest steht immer wieder, das solche "Modelle" immer sehr gut funktionieren, wenn nichts dazwischen kommt. Und das ist leider nicht immer der Fall, egal ob innere oder äußere Einflüsse.
Zurück zu den 50ern wäre mMn der völlig falsche Weg, aber wer die Zeit aktiv mit seinen Kindern verbringt, sie erzieht und ihnen Werte vermittelt, sollte das als Care Arbeit honoriert bekommen und keinen Nachteil daraus haben.
Das ist aber eben gar nicht der Fall. Wer diese Auszeit nimmt, muss vorher geklärt haben, ob das finanziell möglich ist (wobei das auch unterschiedlich ist; ein wenig temporärer Verzicht ist was anderes wie wir kommen jetzt an die Armutsgrenze) und auch hinterher schauen, das es nicht im schlechtesten Fall in eine Altersarmut hinausläuft...
Wenn alle innerhalb der Familie aber mit dem ganzen happy sind : macht. Aber beschwert Euch nicht.

Dem stimme ich absolut zu. Solche Modelle funktionieren, solange nichts dazwischen kommt. Sei es der Tod des Mannes oder doch die Scheidung, weil er sich in eine andere verliebt oder sie sich trennt, weil sie feststellt, dass es doch nicht so ist, wie sie das eigentlich wollte. Es ist ein bisschen wie beim Kommunismus. In der Vorstellung toll und kann eine gewisse Zeit vielleicht funktionieren, aber geht dann garantiert irgendwann schief.
Das Problem bei diesem konservativen Modell ist auch, dass es in der Vergangenheit darauf hinaus lief, dass die Männer in einer Vielzahl der Fälle ihre Machtposition gegenüber den Frauen ausgenutzt haben. Wenn sie das nicht tun und es einvernehmlich ist, dann ist ja alles ok. Aber in der Realität sah und sieht es eben nicht immer so aus.

[Chiquitita]

der Beauty Doc ist bis Herbst ausgelastet halleluja...

Gibt's keinen anderen?

[serendipiti]

Leider nicht, benötige wieder eine Venen Laserung unter den Augen. Hat eh lange gehalten

Und evt Unterspritzung der Tränensäcke, wrnn möglich. Op mag ich nicht.

Jetzt wo ich bereit bin...naja dann warte ich mal ab

[Chiquitita]

Wegen Filler unter den Augen würde ich mich gut informieren. Laut neuesten Erkenntnissen kann das Zeug in Augengegenden migrieren, in denen man es nicht haben möchte, und baut sich auch nach langer Zeit nicht so stark ab, wie man früher dachte. Das konnte mit MRI (bildgebendes Verfahren) nachgewiesen werden.
Filler kann auch ansonsten im Gesicht migrieren und sehr lange erhalten bleiben, aber da man Hyaluronsäure wieder auflösen kann, ist es z.B. in den Wangen nicht ganz so schlimm.