Ich habe schon öfter Leute erlebt, die nochmal einen neuen Beruf gelernt haben, doch nochmal studiert usw. auch ohne gut verdienenden Partner an der Seite. Ja, für die meisten war das nicht einfach, da musste zum Teil richtig an allen Ecken und Enden gespart werden bzw. der Job neben dem Studium laufen etc. Ich denke nur, dass viele Leute immer über ihren Job jammern, aber sich dann doch nicht verändern wollen. Kann ich verstehen, eine Neu-Orientierung ist oft (besonders anfangs halt) weder angenehm noch mit sonderlich viel Verdient verknüpft. Ich glaube trotzdem, dass es öfter ginge, als mancher denkt.
Zum Thema häuslich sein, den Kindern zeigen, wie man kocht, wäscht usw. ja, das ist sicher ein Vorbild, das man geben kann. Das ist aber nicht Aufgabe der Mutter, sondern der Eltern. Ich zB kann Nudeln kochen und eine Gemüsepfanne, dann hört es aber auch fast auf. Also, man kann mein Essen essen, aber Sterne-Küche darf man nicht erwarten. Mein Mann kocht super, auch kann der Knöpfe annähen und anderes Handwerkliches. Das wird unser Sohn wohl von ihm lernen, wenn er das möchte. Als ich auszog, hat meine Mutter mir aufgeschrieben, welche Wäsche ich wie wasche. Am Anfang haben wir viel mit Maggi-Tüten gekocht, aber mein Mann hatte zum Glück ein paar Kochkurse belegt, da ging das. Wie gesagt, das Häusliche ist für mich keineswegs mit der Mutter verbunden, das müssen schon beide machen.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."