Meine Schwiegermutter. Wir wollen morgen in unsere "Heimatstadt" fahren, sie haben neben dem Haus am See in dem sie wohnen noch eine Wohnung in der Stadt, in der wir immer schlafen, wenn wir dort sind. Im Moment haben meine Schwiegereltern etwas viel zu tun (vor zwei Wochen wurde renoviert, diese Woche hatte Schwiegervater eine ZahnOp und übernächste Woche fahren sie für eine Woche in den Urlaub). Das ist für meine Schwiegermutter alles zu viel und dass wir jetzt kommen, wirft sie aus der Bahn, obwohl wir gesagt haben, sie brauchen sich gar nicht um uns zu kümmern und wir kommen sie auch nicht besuchen, wenn ihr das zu viel wird. Heute rief sie an. Wann wir denn kämen. Ich sagte "morgen irgendwann aber eher abends" und am Samstag haben wir auch etwas vor. Sie so "aber doch nicht den ganzen Tag!" Also sollen wir doch vorbeikommen? Als ich sie gefragt habe, ob es ihr gegen Mittag passt, kam nur Gegrummel. Und auf meine Hinweis, dass wir nicht kommen müssten, wenn sie so viel zu tun hat, hat sie beleidigt das Gespräch beendet.
Ich bin ratlos. Wie wir es machen ist es verkehrt. Kommen wir nicht vorbei, ist sie beleidigt. Kommen wir, ist es zu viel Stress. Und wenn wir gar nichts sagen würden und ins Hotel gehen würden, wären sie erst recht tödlich beleidigt.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)