Ja, tut er!
Ja, tut er!
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Welche "Antworten auf brennende Probleme" finden wir denn, wenn "die Gängelei des Sprechens" aufhört und man andere Menschen als Tunten, Schwuchtel, Neger und Zigeuner bezeichnet?
"Gutdenk ist richtiges Denken, das diejenigen bestimmen, bei denen die Deutungshoheit liegt"
.....Bezeichnungen wie Tunten, Schwuchtel...(s.o.) sind bereits Zuschreibungen derjenigen, die die Deutungshoheit besitzen oder besassen und entsprechend über Macht verfügen. Mit diesen Bezeichnungen wird bewusst Abgrenzung und Andersartigkeit erzeugt, um die bestehenden Verhältnisse zu erhalten.
Die Gesellschaft verändert sich und entwickelt sich im besten Fall weiter, da kommen Andersdenkende daher, die althergekommene Begriffe hinterfragen, überdenken und die Sprache anpassen, denn diese ist lebendig und spiegelt die gesellschaftliche Entwicklung wieder.
Diese dann als "Gutmenschen" zu bezeichnen ist der Versuch derjenigen, die bisher die Deutungshoheit besassen, diese zu verteidigen und ihre Macht zu erhalten.
Für mich liest sich der Artikel nicht als Aufruf, andere Sichtweisen zu verstehen oder zu diskutieren, sondern wie ein Bedauern darüber, dass alte Sichtweisen in Frage gestellt werden.
Ich war schon mal in der Position, in einem anderen Land zu leben und die „Fremde“ zu sein. Als ich dort beruflich gewisse Position erreichen wollte, habe ich ab und an schon gehört, dass man mir das nicht zutraue, weil ich eine Fremde sei. Und das in einem klassischen Einwandererland von Leuten, deren Vorfahren selbst Deutsche waren, die dieses Land in seiner heutigen Form aufgebaut haben Das war für mich etwas befremdlich! Es zeigte aber die wahre Intelligenz dieser Personen.
Ja, das erweitert den Horizont wirklich ungemein. Das kann natürlich sein, dass da ein Konkurrenzgedanke dahinter steckte. Da kommt so ein Argument natürlich gerade richtig.
Es ist nicht immer einfach, frei von Vorurteilen zu sein. Mir gelingt das auch nicht immer. Wahrscheinlich den Wenigsten.
Das stimmt wohl. Das liegt wahrscheinlich auch ein bisschen in der Natur des Menschen, dass man alles, was anders, fremd ist, erstmal skeptisch wahrnimmt. Aber wir sind ja zum Glück mit einem Verstand ausgestattet und müssten es mittlerweile besser wissen. Wir leben ja nicht mehr in der Steinzeit (wobei, manchmal bin ich mir da nicht so sicher ).
Lebst du sehr ländlich? Da könnte ich mir vorstellen, dass diese "Angst vor dem Fremden" teilweise noch recht stark ausgeprägt ist.