Alles klar, dann habe ich dich falsch verstanden.
Ja, bin deiner Meinung. Natürlich ist vieles nicht in der Verantwortung der Bahn, wie die Einkaufswagen (Idioten) oder Suizide. Von Letzterem waren wir betroffen dieser Tage.
Wir hatten das Glück, im Nachfolgezug zu sitzen, der in einem kleinen Bhf halten konnte und wir konnten aussteigen. Der Zug fuhr nämlich zurück. Allerdings war dort die nächste Stunde niemand weit und breit, der uns hätte was sagen können, das Gebäude natürlich geschlossen bei -2°C. Da es 40 km vor unserem Ziel war, konnten wir privat abgeholt werden.
Solche Situationen zu managen läge eben wieder in der Verantwortung der DB.
Diese Misswirtschaft mangelnder Investition in die Infrastruktur und Personal zieht eben nebst den ständigen Umleitungen, teilweise extremen Verspätungen, ausgefallenen Halten usw. auch Kommunikationschaos mit Fehlinformationen oder gleich gar keinen nach sich.
Ich musste meinen Hund anderthalb Tage von einer Nachbarin versorgen und über Nacht alleine lassen, weil der Zug unseres Hundesitters ausfiel und er nach 18 Uhr nicht mehr in unsere Region kam.
Was hätte ich getan, wenn die Nachbarin nicht so nett gewesen wäre?
Niemals würde ich mich derzeit bei einem wichtigen Termin oder Anschluss wie Flug auf die DB verlassen.
Und um den Bogen zu kriegen: Deshalb habe ich mich gewundert, dass ich die Bewilligung der Erstattung bereits per Brief (!) schon nach einem Tag bekam.