Sind das diese "Stay at home girlfriends"? Ja, eine merkwürdige Gruppe. Ich habe den Eindruck, die wollen halt nicht arbeiten sondern einen Typen, der sie durchfüttert.
Sind das diese "Stay at home girlfriends"? Ja, eine merkwürdige Gruppe. Ich habe den Eindruck, die wollen halt nicht arbeiten sondern einen Typen, der sie durchfüttert.
“There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)
Ich glaube auch, das ist zum einen extreme Bequemlichkeit, einiges an Dummheit (die sichern sich ja nicht ab und sind finanziell komplett abhängig) und eventuell auch ganz angenehm: Du musst keine Verantwortung übernehmen, kein Geld verdienen, alle Entscheidungen werden dir abgenommen, weil du als Frau eh nichts zu melden hast, und hast wenig Sorgen. Macht ja alles der Mann. Du kriegst Kinder und machst Haushalt.
Nach außen hin, die machen ja alle auf heile Welt. Aber wahrscheinlich sind die Frauen so gehirngewaschen, dass sie das wirklich glauben.
Irgendwann wachen die auf, spätestens wenn es nicht mehr perfekt läuft oder eines der Kinder nicht so vorzeigbar ist - in deren Augen, nicht in meinen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Wegen dem finanziellen, dreht man sich bei solchen Diskussionen ziemlich im Kreis.
In wie weit die Frauen abgesichert sind, ist wahrscheinlich sehr individuell. Da braucht es aber auch keine 5 Kinder und festen christlichen glaube, das ist ja ein Thema, sobald die Frau weniger verdient als vor den Kindern. Da geht es ja nicht mal um Trennung (was bei hardcore Christen wahrscheinlich eh kein Thema ist), sondern eher was ist, wenn der Partner verstirbt.
Ich finde das auch arg befremdlich, zu faul zum arbeiten sie die Frauen m.M. nach nicht. Da ist wahrscheinlich ein normaler 40 Stunden Job entspannter, dahinter steckt eine m.M. eine ganz andere Intention. Wenn die Frauen sich erfüllt und glücklich damit fühlen und andere Arten der Lebensführung nicht verachten ist für mich alles gut.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal Videos bei YT dazu gesehen, da war ich zwischen Faszination und Entsetzen. Die Frauen stehen teilweise um 3 oder 4 Uhr morgens auf und machen erstmal Sport, nehmen sich ihre Zeit für sich, dann einen großen Teil des Haushalts noch bevor die Kinder aufstehen. Gehen zu Bett, wenn die Kinder schlafen gehen.
Auch wenn ich vom Thema abdrifte: Was glaube ich auch immer wieder gerne unterschätzt wird, auch beim Thema normale Hausfrau und Teilzeit arbeitenden Mutter, (die mit nur ein oder zwei Kindern wenig bis gar nicht arbeitet, wobei letzteres kenne ich nur mit 3 oder mehr Kindern) ist wie viele Frauen ehrenamtlich tätig sind. Da finde ich es doch ziemlich traurig, dass das nicht als Tätigkeit gesehen wird.
Fest steht immer wieder, das solche "Modelle" immer sehr gut funktionieren, wenn nichts dazwischen kommt. Und das ist leider nicht immer der Fall, egal ob innere oder äußere Einflüsse.
Zurück zu den 50ern wäre mMn der völlig falsche Weg, aber wer die Zeit aktiv mit seinen Kindern verbringt, sie erzieht und ihnen Werte vermittelt, sollte das als Care Arbeit honoriert bekommen und keinen Nachteil daraus haben.
Das ist aber eben gar nicht der Fall. Wer diese Auszeit nimmt, muss vorher geklärt haben, ob das finanziell möglich ist (wobei das auch unterschiedlich ist; ein wenig temporärer Verzicht ist was anderes wie wir kommen jetzt an die Armutsgrenze) und auch hinterher schauen, das es nicht im schlechtesten Fall in eine Altersarmut hinausläuft...
Wenn alle innerhalb der Familie aber mit dem ganzen happy sind : macht. Aber beschwert Euch nicht.
Never judge a book by its cover...
Ich sehe das schon als Tätigkeit. In so einem Fall sollte man sich aber immer (!) absichern, also dass der Partner was für einen in eine private Rentenversicherung einzahlt oder per Ehevertrag oder oder. Rechtlich kenne ich noch in den USA nicht aus, aber in Deutschland bist du als Frau bei Scheidung (wenn du beruflich zurückgesteckt hast) finanziell erstmal gekniffen. Oder auch, wenn der Partner stirbt/nicht mehr arbeiten kann.
Daran musste ich heute morgen denken...
Ich bin vor der Arbeit in der Lage mich fertig zu machen und mein Schilddrüsenmedikament zu nehmen (ok, sogar das vergesse ich manchmal), mehr ist zeitlich und geistig absolut nicht drin. Allein die Vorstellung heute morgen die Spülmaschine auszuräumen, das gäbe doch echt nur Scherben...
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