Schlimm, oder? Es wird immer an den falschen Enden gespart. Falls der Krebs dann zu spät entdeckt wird, dann ist die Behandlung für die Kassen natürlich günstiger *Ironie aus* Eine sehr kurzsichtige Denkweise.
Wenn unauffällig, dann alle 3 Jahre. Das ist bei uns in der CH schon länger so.
Schlimm, oder? Es wird immer an den falschen Enden gespart. Falls der Krebs dann zu spät entdeckt wird, dann ist die Behandlung für die Kassen natürlich günstiger *Ironie aus* Eine sehr kurzsichtige Denkweise.
Das Thema hatten Pucki und ich doch vor nicht 2 Wochen auch schon. Geht gar nicht.
Manchmal ist der Bezug zur Realität halt einfach in der Wäsche...
Ähnlich wie mit den Mammographie Screenings bis 70. Das wurde jetzt ja wohl korrigiert. Für meine Mutter leider zu spät. Bei ihr wurde mit gerade 72 - 1,5 Jahre nach der letzten Mammographie - Brustkrebs festgestellt. Eine sehr aggressive Form. 1 Jahr später ist sie gestorben. Natürlich nicht, ohne OP, Chemotherapie und Bestrahlung noch mitzunehmen. Da kam den Kassen sicher auch günstiger, als die Untersuchung.
Ja, man ist dabei das zu korrigieren. Soll ab 1.7.2024 gelten, aber es müssen noch, ich sage mal, bürokratische Hemmnisse beseitigt werden. Solange darf man sich selbst bei der Mammografiestelle melden, die prüfen, ob der Wunsch berechtigt ist und wenn, kriegt man die Genehmigung. Aber wer weiß sowas schon.
@Joschi: bei meiner Mutter wurde 2021 im Herbst auch Brustkrebs festgestellt, damals war sie 76, zum Glück war der Tumor in ihrer linken Brust noch klein und hatte nicht gestreut. Ihre Brust wurde amputiert und ein Jahr später auch die rechte, gesunde Brust. Sie wollte das so und ist mittlerweile wieder gersund, Chemo bekam sie auch keine. Es tut mir leid, das deiner Mama nicht geholfen werden konnte.
Ich zahle den Abtrich halt selbst, genau wie den Ultraschall. Aber gibt eben genug Leute, die das nicht können - und dann kann es schnell mal zu spät sein.
Beim Ultraschall über 70 ist das nur so, dass man im Bereich Rentnerinnen ist und die sich das freiwillige Bezahlen oft gar nicht leisten können.
Ich finde es auch in Anbetracht dessen, dass ich den Höchstbetrag in die gesetzliche Krankenversicherung einzahle, ziemlich ärgerlich, dann noch zusätzlich Untersuchungen bezahlen zu müssen, die eigentlich zur Vorsorge dazugehören. Ich muss mich doch nochmal mit dem Thema private Krankenversicherung beschäftigen.
Das Alter für die Teilnahme am Mammographie-Screening wird hochgesetzt auf 75 Jahre.
Dass der Abstrich nur noch alle drei Jahre gemacht wird, liegt am veränderten Verfahren. Inzwischen werden die HPV-Viren mitbestimmt, die verantwortlich sind für die Entstehung des Cervixkarzinoms. Es ist also eine frühere Früherkennung. Genaueres kann man im Netz nachlesen.
Es ist definitiv nicht so, dass lediglich am Pap-Test gespart wird.
Frauen von 20-34 haben weiterhin Anspruch auf einen jährlichen Abstrich, weil sie besonders oft an HPV-Infektionen leiden.
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