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Thema: Was ist wichtiger? Mehr Wohnraum oder mehr Geld zur Verfügung?

  1. #11
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    Ich hatte schon beides.
    Als die Kinder noch klein waren und ich meinen jetzigen Mann kennenlernte zog er nach gewisser Zeit bei uns ein, in eine eher kleine Vierzimmerwohnung.

    Wir waren also zu fünft.
    Wir haben alles durchprobiert, ich glaube, jedes einzelne Zimmer war mal Wohnzimmer, mal Schlafzimmer, mal Kinderzimmer.

    Ich habe zwei Mädchen und einen Jungen.

    Die Mädchen mussten sich halt ein Zimmer teilen, was nicht ideals war, da sie knapp fünf Jahre auseinander sind.

    Einzig der Junge hatte immer das gleiche kleine Zimmer für sich allein.
    Nach 4 Jahren (erst!) sind wir dann in eine grosse Wohnung gezogen und ich muss sagen, die Lebensqualität ist damit sehr gestiegen.
    Die Mädels hatten endlich jede ein Zimmer für sich, das hiess, weniger Konflikte und mehr Ruhe und Frieden für alle, die Grosse war damals schon ein Teenager.

    Jetzt wohnen mein Mann und ich allein in gut 130m2 und wir geniessen es sehr.
    Ich brauche Luft und Raum.

    Versucht doch mal, die Wohnung anders aufzuteilen, ein kleines Zimmer als Wohn- oder Schlafzimmer zu nehmen, dafür das grösste Zimmer als gemeinsames Kinderzimmer usw. solange ihr dort wohnt.

    Im Moment würde ich nicht umziehen, aber, wie schon geschrieben, die Augen offenhalten, manchmal ergibt sich (wie bei uns damals) plötzlich etwas.


    Vergiss die Liebe nicht!


  2. #12
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    Nun, das sieht wohl jeder anders. Ich wohne auf 82 m² alleine, auch alles große Räume und offen. Und eine sehr große Terasse dabei. Früher haben wir zu zweit in einer 50 m² Dachgeschosswohnung gewohnt und ich habe diese Enge gehasst Ich brauche einfach Platz und finde es auch viel einfacher, in einer großen Wohnung Ordnung zu halten. Ich könnte mir nur ganz schlecht vorstellen, für mich allein weniger als 65 m² plus Balkon/Terasse zu haben!

    Mein Schlafzimmer mag ich. Es ist zwar groß, aber ich habe es mir gemütlich eingerichtet. Für mich ist es Ruheraum und Ankleidezimmer zu gleich. Ich kenne allerdings auch Schlafzimmer die ungemütlicher sind, als die Pathologie Man muss es sich halt nett machen mit Farben, schöner Bettwäsche und etwas Deko.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #13
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    Es ist keine Kunst, ein großes Schlafzimmer wohnlich einzurichten, das habe ich auch nie bezweifelt. Nur im klassischen deutschen Schlafzimmer, zwischen 12 und 16 qm2, da bleibt halt nicht viel Platz für Weite und Dekoration, das ist meist eine Wüste aus glattem Holz (mit etwas Glück vielleicht echt oder Furnier) und Biber
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  4. #14
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    mir ist Platz nicht so wichtig - meine Situation ist aber auch nicht vergleichbar mit einer Familie. ich wohne sehr beengt, dafür mitten in München, ruhig mit Balkon. Bin aber eh nicht so viel daheim und gebe mein Geld lieber für Reisen und Unterhaltung aus
    Ich will Sommer!

  5. #15
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    Ich finde die Frage gar nicht so ganz einfach.

    Im ersten Moment dachte ich: meine Güte - natürlich Platz für jeden und eine Rückzugsmöglichkeit, vor allem bei so vielen Familienmitgliedern und Tieren. Aber wenn der Platz dann zwar zur Verfügung steht, man aber bei jeder unvorhergesehenen Ausgabe Herzrasen bekommt, dann weiß ich wieder nicht, ob das so erstrebenswert ist.

    Das eigene Wohnen muss zur finanziellen Situation passen. Und wenn es passt, bevorzuge ich tatsächlich viel Platz, große Räume und viele Räume und dass jeder mal für sich sein kann ohne das eigene Zuhause zu verlassen.

    Viele Grüße, Aura

  6. #16
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    @ Irrlicht

    Das sind doch jetzt aber Einrichtungsfragen. Vollgestellt ist kein Problem der Raumgröße, das gefällt mir in keiner Wohnung. Stauraum ist auch abhängig von der Fähigkeit, Beschränkung zu genießen (ausmisten) und dafür Raum zu nutzen, der maximal auffängt. Meine Schwester hat sich im kleinen Flur über die lange Wand einen nicht sehr tiefen Einbauschrank hinbauen lassen, der alles aufgefangen hat, was sie wirklich braucht, die Restwohnung war fast leer.

    Fernseher und Musikanlagen stören mich auch im Wohnzimmer, wobei das Problem ja kaum jemand sonst hat außer uns , wir haben keinen Fernseher und die Musikanlage ist digital und sehr klein. Ein Aha-Erlebnis hatte ich mal, als wir einen Freund in London besuchten, der sich typisch britisch eingerichtet hatte und alles über sein Powerbook gemacht hat, das er einfach mit ins Bücherregal geschoben hat. Der hatte alles, man sah nichts. Das ist so konsequent reduziert, dass ich hellauf begeistert war, aber ich bin ein Fan von (optischer) Reduktion. Mein Ex konnte nichts wegwerfen, die Wohnungen wurden immer größer und ich bin bald vom Materiellen erstickt worde. In meiner nächsten Wohnung war alles leer wie im Kloster und ich blühte regelrecht auf. Inzwischen leb ich in einer Art Mittelding mit Hang zum Wenigen.
    Ich verstehe also den Gedanken nach optischer Ruhe zur Möglichkeit der Erholung sehr, sehr gut.

    Wenn man aber schlicht Raum um sich braucht, interessiert das alles nicht, ob vollgestellt oder nicht, ist nicht wichtig.

  7. #17
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    Bei einer Familie ist es nicht nur eine Frage der Einrichtung, sondern auch der Definitionen und Absprachen. Natürlich braucht jeder Rückzugsmöglichkeiten. Aber wenn man z.B. eine Wohnküche hat, kann man sie als Mittelpunkt des aktiven Familienlebens definieren, so halt man sich aufhält für Gespräche und Geselligkeit, wo man gemeinsam fernsieht oder Musik hört, während man das Wohnzimmer definieren kann als ruhigen Raum, der zum entspannen dient, wo man in Ruhe lesen kann oder ein Nickerchen machen.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  8. #18
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    Mich würde an einer Schlafmöglichkeit im Wohnzimmer stören, dass man diese immer ja jeden morgen wieder "Wohnzimmer tauglich" machen muss. Du hast auch nie eine Rückzugsmöglichkeit wenn du z.B. mal krank bist, du liegst dann immer mitten drin und was ist mit ungestörter Zweisamkeit?
    Etwas zu kaufen kommt für euch nicht in Frage (ob Haus oder Wohnung)?
    Don´t be bitter - glitter!

  9. #19
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    Ein Gedanke noch zur Rückzugsmöglichkeit: super, aber auch mit der Gefahr verbunden, dass sich dazu neigende Familienmitglieder im schwelenden Konfliktfall zurückziehen, bis die Möglichkeit zur aktuellen Lösung vorbei ist.
    Gut finde ich die Idee des zweiten Wohnzimmers dann, wenn beide Hobbies haben, die nicht zueinander passen, Fernsehen und Lesen z.B. Der Lesende wird den Fernsehenden nicht stören, aber es kann schwer sein zu lesen mit dauernder verbalen Nebenbeschallung.

  10. #20
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Es ist keine Kunst, ein großes Schlafzimmer wohnlich einzurichten, das habe ich auch nie bezweifelt. Nur im klassischen deutschen Schlafzimmer, zwischen 12 und 16 qm2, da bleibt halt nicht viel Platz für Weite und Dekoration, das ist meist eine Wüste aus glattem Holz (mit etwas Glück vielleicht echt oder Furnier) und Biber
    Ja, genau. Es sei denn, man verzichtet auf das klassische Bett.
    Die Zimmer, die da oft gezeigt werden, sind meist großräumig, mit interessanten, großen Fenstern und Blick in Gärten bei geöffneten Fenstern mit wehenden Gardinen.

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