Seite 2 von 3 ErsteErste 1 2 3 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 93

Thema: Sich Kinder leisten können: Ängste und Verzicht

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Registriert seit
    12.10.01
    Beiträge
    6,519
    Zitat Zitat von jubi1701 Beitrag anzeigen
    Mich hat nur das Beispiel Lehrer gewundert.
    Wenn Du es in D auf eine unbefristete oder verbeamtete Lehrerstelle geschafft hast, verdienst Du vergleichweise gut, zudem bei einem sehr verlässlichen Arbeitsverhältnis. Dazu ist oft eine (mindestens zweitweise) sehr kinderfreundliche Arbeitszeitgestaltung möglich. Keine Sorgen bei Ferienbetreuung usw. Ingesamt sehr gute Grundbedingungen für Kinder.

    Was verdient ein Lehrer in Ö?
    Genau so is' es! Und wenn nicht, dann anders...


  2. #2
    Registriert seit
    14.06.09
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    14,526
    Es kommt natürlich darauf an, welcher Lehrer http://www.oe24.at/oesterreich/polit...Gagen/65097896.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  3. #3
    Registriert seit
    15.02.05
    Beiträge
    10,874
    Zitat Zitat von Mad Hatter Beitrag anzeigen
    Nicht, dass ich überhaupt schon weiß ob ich ein Kind möchte, aber diese Aussage hat mich wirklich geschockt. Muss man jetzt reich sein um Kinder bekommen zu "dürfen"?
    Müssen tut man gar nichts, aber es gibt noch ein paar Abstufungen zwischen "knappem Einkommen" und "reich". Tendentiell ist es auch nicht die obere Mittelschicht oder Oberschicht, die noch viele Kinder kriegt, also nicht die, die es sich problemlos leisten könnten, sondern eben die mit weniger Einkommen. Also geht das schon mal nicht auf und offensichtlich darf und kann jeder Kinder kriegen, wie ihm grad lustig ist. Das soll auch so sein, aaaaber Konsequenzen muss man sich halt überlegen. Wer zufrieden ist mit gebrauchtem Zeug, kleiner Wohnung, altem Auto und keinen Urlauben kann natürlich auch bei tiefem Einkommen drei Kinder haben. Wer aber nicht verzichten will, muss es sich halt überlegen.

    Ich finde es durchaus vernünftig, da auch etwas Rationalität walten zu lassen. Daran ist nichts falsches, im Gegenteil. Cor allem längerfristig betrachtet, Kinder werden mit dem Alter nicht unbedingt günstiger, heutzutage sowieso nicht, wo jeder mit 14 einen eigenen Laptop, ein Handy und nen gefüllten Kleiderschrank hat. Das kann man natürlich auch prinzipiell ablehnen, ist dann aber halt die Frage, ob und wie das Kind dann darunter auch leidet.
    Geändert von Dawn13 (27.02.13 um 20:31:02 Uhr)

  4. #4
    Registriert seit
    27.11.01
    Beiträge
    7,677
    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen

    Macht ihr euch solche Gedanken bei eurer Entscheidung für oder gegen Familie?
    Ich bin mal ganz ehrlich, nein, ich habe mir solche Gedanken nicht gemacht
    Liebe Grüße
    Cordu

  5. #5
    Registriert seit
    14.06.09
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    14,526
    Wahrscheinlich ist das Lehrergehalt bei uns in Österreich anders.
    Liebe Grüße,

    Jubi

  6. #6
    Registriert seit
    05.12.06
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    11,109
    Diese Gedanken hatte ich auch noch nicht so wirklich...
    Ich finde es allerdings furchtbar wie heutzutage vielen Kindern alles "reingeschoben" wird

  7. #7
    Registriert seit
    17.10.03
    Beiträge
    3,103
    Schön, dass es Euch gut geht mit Euren Familien. :-)

    Der Hintergrund meiner Frage war, dass ich halt bei meinen Bekannten gar nicht das Gefühl habe, dass es ihnen gut geht. Da habe ich den Eindruck, die empfinden so viele finanzielle Nöte. Teilweise natürlich insofern hausgemacht, als sie halt finden, dass Kinder einen Garten brauchen, und das Haus mit Garten können sie sich halt nur mit großen Einschränkungen leisten. Teilweise aber halt auch so, dass ich weiß, dass sie für jeden Kindergeburtstag, den das Kind besucht, das Geschenk mit einem Kloß im Hals kaufen, weil sie wissen, dass die 8 Euro eigentlich an anderer Stelle gebraucht werden.

  8. #8
    Registriert seit
    18.07.05
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    16,439
    In früheren Jahren hatten Eltern meist mehr Kinder als Geld, jetzt ist es anders herum. Und es funktionierte trotzdem (meistens), warum funktioniert es jetzt nicht mehr? Weil sich alles um die Kohle dreht, finde ich. Der Mensch ist sich völlig abhanden gekommen irgendwie *philosophier*
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  9. #9
    Registriert seit
    31.05.12
    Ort
    Frankfurt
    Beiträge
    5,676
    ja, hiber. und weil man glaubt, man bräuchte unzählige dinge und zwar ständig. ich komme aus einem sehr "gut situierten" elternhaus und habe trotzdem neue spielsachen nur zu feier- und geburtstagen bekommen, neue kleider wurden mit ausnahmen zweimal im jahr zum saisonwechsel gekauft. wenn ich mir anschaue, wie viel im Freundeskreis permanent für die kinder gekauft wird, wundere ich mich schon. und es bleibt ja nicht bei dem, was die eltern kaufen, die großeltern und paten bringen ja auch noch zu jeder gelegenheit ein geschenk mit. und wenn ich dann sehe, dass unser sohn am liebsten mit den töpfen und löffeln aus der küche spielt und in der bücherei auf dem fußboden sitzt mit stapeln an büchern um ihn rum, dann weiß ich, dass wir einen guten weg gehen.
    Liebe Grüße, Charlotte

    "Anspannung ist, wer du glaubst sein zu müssen. Entspannung ist, wer du bist." (chin. Sprichwort)

  10. #10
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
    Registriert seit
    22.07.04
    Beiträge
    8,466
    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Schön, dass es Euch gut geht mit Euren Familien. :-)

    Der Hintergrund meiner Frage war, dass ich halt bei meinen Bekannten gar nicht das Gefühl habe, dass es ihnen gut geht. Da habe ich den Eindruck, die empfinden so viele finanzielle Nöte. Teilweise natürlich insofern hausgemacht, als sie halt finden, dass Kinder einen Garten brauchen, und das Haus mit Garten können sie sich halt nur mit großen Einschränkungen leisten. Teilweise aber halt auch so, dass ich weiß, dass sie für jeden Kindergeburtstag, den das Kind besucht, das Geschenk mit einem Kloß im Hals kaufen, weil sie wissen, dass die 8 Euro eigentlich an anderer Stelle gebraucht werden.
    Dornröschen, eine Bekannte von mir ist gerade mit dem zweiten Kind schwanger und da ist es auch weniger als knapp. Es muss Haushaltsbuch geführt werden, um herauszufinden ob die laufenden Kosten (Gas, Strom, Müllabfuhr, Auto) überhaupt die laufenden Einnahmen decken. Sie hat eine Stelle im sozialen Bereich, mit Schichtzuschlägen funktionierte das, jetzt fällt da natürlich erheblich was weg. Er hat sich gerade als Freiberufler selbständig gemacht, da kann es noch einige Zeit dauern bis das anläuft, es gibt aber in seinem Beruf kaum eine andere Alternative als die Selbständigkeit. Mit dem zweiten Kind wird es wahrscheinlich die nächste Zeit richtig schwierig. Aber aus meiner Sicht sind nicht die Kinder das Armutsrisiko, sondern die Ausbildung buw. die berufliche Situation. Wer sowieso schon unterbezahlt ist, für den wird es mit Kind dann eng.

Ähnliche Themen

  1. Wer Kinder hat, die nachts nicht schlafen können...
    Von sense_of_life im Forum That's Life
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 04.12.10, 20:15:24
  2. Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 07.11.10, 09:22:25
  3. Antworten: 53
    Letzter Beitrag: 05.05.10, 20:31:15
  4. Ab wann können/dürfen/sollen Kinder alleine reisen?
    Von caroline im Forum That's Life
    Antworten: 19
    Letzter Beitrag: 26.07.07, 18:57:09
  5. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 12.10.04, 23:58:15

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •